Fahr, so gut Du kannst!
Weitere Kriterien zur Auswahl des Skigebiets
Auf dieser Seite werden wir auf Aspekte eingehen, die bisher zu kurz gekommen sind. Hierzu zählt das Mieten der Skiausrüstung
und die Auswahl des Gebiets nach dem Fahrkönnen. Angeregt wurde diese Seite durch die Anfrage von Nicole, die uns die folgenden drei Fragen stellte:
Anders als manch anderer kann ich aber mit diesen Kennzahlen auch sehr viel anfangen. Ich weiß, dass ich mich langweile, wenn das Gebiet zu klein ist. Und da sind wir am Punkt drei angelangt: «Welches Skigebiet wähle ich, wenn ich verschiedene Grade von Fahrkönnen bedienen soll?»
Wähle ich ein kleines, einfaches Gebiet aus, in dem ein Anfänger viele kurze Pisten vorfindet? Oder nehme ich ein großes, das ja immer genug Übungspisten für Anfänger bereit hält, dessen teueren Skipass ich (oder er) aber dann nicht nutzen kann? Skigebiete wie die Silvretta Nova ziehen zwar magisch Anfänger an, sie sind aber wegen der oft übervollen Pisten, der schwierigen Liftausstiege und der engen Ziehwege alles andere als anfängerfreundlich.
«Ich/wir suchen ein Skigebiet, in dem es wenig Schlepplifte gibt (mit dem Snowboard liegen mir die einfach nicht), die Pisten nicht so eng sind und was nicht allzu teuer ist (weil wir jemanden dabei haben, der erst anfängt und sich eben noch alles andere kaufen muss).»
Preise
Wir empfehlen Lesern, die gerne Skifahren und die nicht bereit sind, ein mittleres Vermögen für den Winterurlaub auszugeben, sich den aktuellen ADAC-SkiGuide Alpen (2004: € 20.-) zu kaufen. Nur dieser kann letztlich einen umfassenden Überblick über Preise geben, auch wenn die Berücksitigung von Kinderrabatten mangelhaft oder undifferenziert ist. Die Gebiete, die wir zurzeit anfahren, sind groß und etwa gleich teuer. Hierzu gibt es Bemerkungen unter «Skigebiet auswählen» und auf der Seite zu den Skipasspreisen. Was dort nicht erwähnt wird: Wer bereit ist, in einem engen und dunkelen Tal wie Lauterbrunnen eine Art «Wintercamping» zu machen, also eine Hütte mit Lager auf einem Campingplatz zu beziehen, der kann einen guten Teil an Kosten sparen. Wenn man das dann noch in den kleineren Gebieten macht, ist richtig Geldsparen angesagt. Aber auch wir verzichten bei gutem Wetter auf den Hüttenbesuch und machen Picknick im Freien.Liftanlagen
Alle großen Skigebiete sind heute auf den Hauptstrecken mit ausreichend dimensionierten Liftanlagen versehen. Wesentliche Schlepplifte gibt es noch, sie sind aber die Ausnahme.Fahrkönnen
Ich wurde schon gefragt, ob ich das für mein Ego bräuchte, ganz Zermatt an einem Tag abzufahren. Mag sein. Aber als Landvermesser hat man eine natürliche Affinität zu Zahlen und sammelt folglich seine Erfahrungen auch in messbaren Größen. Eine solche war die Frage, was man an einem Tag zwischen 8:30 und 17:30 Uhr denn alles so fahren kann - mit dem Snowboard. Später habe ich dann auch die Geschwindigkeit gemessen, und zwar kurz bevor es das Snowboard zerreißt. Diese Maßzahlen für Pistenkilometer und Höhenmeter sind wichtig, wenn man auf echt gute Fahrer trifft, die wesentlich schneller unterwegs sind. «Wisse was Du kannst und lass' sie fahren.»Anders als manch anderer kann ich aber mit diesen Kennzahlen auch sehr viel anfangen. Ich weiß, dass ich mich langweile, wenn das Gebiet zu klein ist. Und da sind wir am Punkt drei angelangt: «Welches Skigebiet wähle ich, wenn ich verschiedene Grade von Fahrkönnen bedienen soll?»
Wähle ich ein kleines, einfaches Gebiet aus, in dem ein Anfänger viele kurze Pisten vorfindet? Oder nehme ich ein großes, das ja immer genug Übungspisten für Anfänger bereit hält, dessen teueren Skipass ich (oder er) aber dann nicht nutzen kann? Skigebiete wie die Silvretta Nova ziehen zwar magisch Anfänger an, sie sind aber wegen der oft übervollen Pisten, der schwierigen Liftausstiege und der engen Ziehwege alles andere als anfängerfreundlich.
Da ich auch heute noch hin und wieder Snowboard fahre, will ich versuchen, die von uns bisher besuchten Skigebiete
danach einzuteilen, wie sie sich dem Fahrkönnen eines Snowboarders anpassen, wobei ich zugebe, dass die Grenzen fließend sind:
Anfängerfreundlich
- Jakobshorn (Davos)
- Ischgl/Samnaun
- Serfaus-Fiss-Ladis
- Dolomiten (St. Ulrich)
- Flims/Laax
- Flumserberg
- Lech am Arlberg
- Lenzerheide: Westseite
- Reschenpass
- Sportwelt Amadé
- Sankt Anton: Rendl
- Grindelwald (First)
Für Fortgeschrittene
Für gute und mutige Fahrer
- Zermatt: Stockhorn
- Sankt Anton: Nebenstrecken
- Verbier Tortin/Mont Fort
- Avoriaz: Chavanette
- Silvretta Nova: Skirouten