L'Alpe d'Huez
Eine lange Anfahrt für einen wenig aufregenden Ort
Nimmt man den Télévillage für die Auffahrt, so umrundet man den Ort im Westen. Es ist deutlich zu erkennen, dass man sich Mühe gibt, die Gebäude mit Holz zu verkleiden oder zumindest die Balkone, die optisch viel Raum einnehmen, in Holz zu halten. Das gibt dem Ort ein gefälligeres Aussehen, als ich das von meinem ersten Aufenthalt in Erinnerung hatte. Natürlich kommt dem Ambiente zu Gute, dass der Neuschnee auf den Dächern für das Vorherrschen der Farbe Weiß sorgt.
Auch mein Sohn ist schon zum zweiten Mal in diesem Skigebiet, aber damals war er noch nicht einmal sieben Jahre alt und er kann sich an nichts mehr erinnern, nur noch an den Tunnel oben am Berg. Wir haben es hier mit einer Station zu tun, die über unzählige Anschlüsse an das Skigebiet verfügt. Zudem werden die unteren Ortsteile von zwei Liften erschlossen, die einen direkten Zugang zu den beiden großen Achsen des Gebiets realisieren.
Wem der Hauptort l'Alpe d'Huez zu ungemütlich erscheint, kann als Alternative die Orte Huez, Auris, Villard Reculas, Oz, Vaujany und la Villette in Betracht ziehen, die aber alle den Nachteil haben, dass sie zuzätzliche Liftfahrten benötigen und bei starkem Wind komplett vom Gebiet abgeschnitten sind. Außer Auris verfügt kein Teilgebiet über ein nennenswertes eigenes Pistenangebot.