Skigebiet Lech/Zürs
Der Lift- und Pistenplan
Die zuvor erwähnte Rundreise
sieht wie folgt
aus: Parken
in Zürs, Bahn zum Seekopf, weiter zum Madloch-Joch, Zug,
Kriegerhorn, Lech, Rüfikopf,
Schüttboden,
Hexenboden, Zürs. Das Madloch-Joch, das nur in
Ost-West-Richtung
überquert werden kann, ist oft
wegen Lawinengefahr oder schlechter
Schneeverhältnisse geschlossen oder zumindest schwer passierbar.
Eine präparierte Piste habe ich mir darunter aber nicht
vorgestellt, auch wenn sie, wie
das Bild zeigt,
ihre Tücken hat. Vor allem wenn sie vereist ist, werden die engen
Passagen und der abschließende Steilhang zu einer kleinen
Herausforderung.
Und so bleibt uns nur die Abfahrt direkt durch den Hang in Richtung
Zug.
*
Von dort nimmt man die Bahn zum Zuger Berg, der mit der 49 eine
exzellente
Skiroute zum Üben im Tiefschnee besitzt. So finden wir uns also am
Ende zum zweiten Mal am Zugerberglift wieder. Langsam streicht die
Sonne
über die Kämme, die sich um diese Jahreszeit nur widerwillig
in das Tal von Zug zu verirren scheint. Also bleiben wir ab jetzt auf
den
Höhen um das Kriegerhorn.
*
Immer abseits der Pisten fahren wir hinunter zum Steinmähder Lift.
Hier ist es vor allem die 47, die es uns angetan
hat.
Auch wenn ich
gleich
zwei Mal zu weit fahre und ein gutes Stück laufen muss: Der
Spaß
ist riesig.
*
2004: Zusammen mit den Kindern
entdecken wir am
Rüfikopf die
Skirouten Langer Zug und Tannegg. Während
meine
Frau
die präparierte Route Langer Zug fährt und
später
davon schwärmt, hat es den Kindern und mir die
unpräparierbare Tannegg angetan. Damit verfügt das
Gebiet über
schwere,
für gute Skifahrer aber auch traumhafte Abfahrten. Von der Tannegg
aus hat man, anders als von der tiefer im Tal verlaufenden Route Langer
Zug, einen schönen Blick auf den Ort Lech. Zugegeben: Wenn man
sich zwischen Bäumen und Lawinenschutz hindurchschlängelt,
hat
man wenig Muße für die schöne Aussicht. Und bei sehr
tiefem
Schnee wird die Abfahrt zu einer der wenigen echten Herausforderungen
in diesem Teil des Arlberg-Skigebiets.