4 Vallées
Tortin, das Tor zu den großen Skirouten!
Wir beginnen jeden Tag mit
der Abfahrt vom Plan du Fou nach Siviez. Die Bahnen dort beginnen auf 1730 m Höhe und stellen u.a. die Verbindung mit
Tortin her. Hier gibt es eine Kuriosität, eine Mittelstation, die es erlaubt, die letzten ebenen Meter nach Tortin in Richtung Siviez,
etwa 400 an der Zahl, mit dem Sessel zu fahren statt zu laufen. Dies ist einer der Gründe, warum das weitläufige Skigebiet der 4 Vallées nicht mit Pistenlängen glänzt.
Das wird schon klar, wenn man auf den Liftplan schaut, der zwar groß ist und übersichtlich wirkt, allerdings in vielen Teilen klarer kartiert sein könnte. Oft wird nicht klar, in welcher Richtung die Piste eigentlich läuft. Was aber sofort ins Auge sticht, ist dass das Skigebiet durch Rippen geteilt wird, wie hier an Tortin oder an Fontanet, die es nicht erlauben, die Ziele weiter unten im Tal ohne Zwischenaufstieg anzufahren. Prominente Beispiele hierfür sind die 1800 Höhenmeter von Mont Fort nach Verbier und die Abfahrt Mont Fort - Siviez.
So spalten sich die Pisten in mehrere lange auf, aber eben ohne ganz lange Pisten. Siviez und Tortin liegen weit hinten im Talschluss, was
die Pistenlängen zusätzlich spürbar verkürzt. Die Auswertung der GPS-Aufzeichnungen wird am Ende die längste Abfahrt ausweisen, die wir fahren konnten.
Lang oder kurz, hin oder her: An einer Sache kann das nichts ändern, dem besonderen Schwierigkeitsgrad der Pisten im Bereich von Tortin. So stehen an der Abfahrt Chassoure-Tortin nicht nur Warnhinweise, dass diese Piste wirklich nur etwas für gute Fahrer sei und die anderen bitte die Gondeln nehmen mögen, sondern auch üppig befestigte Fangnetze, die die Zufahrt in die Skiroute nachhaltig und robust verhindern können. Die Abfahrt hat am Ende, wenn man schon wieder «festen Boden» unter den Füßen hat, eine Abzweigung nach Siviez, sodass man unten nicht mehr auf den Sessel (oder die Dappstrecke) angewiesen ist. Wer es ganz spannend mag, der kann direkt unter der Umlaufgondel zur Talstation fahren. Leider sieht der Hang im Blick zurück immer viel flacher aus, als er ist.
Tortin ist das Ziel zweier weiterer großartiger Skirouten, der Abfahrt vom Mont Gelé und der vom Col des Gentianes/Mont Fort. Letztere ist eine sehr breite und damit nicht sonderlich schwierige Strecke, die nach Neuschnee auch nicht extremer Lawinengefahr ausgesetzt ist, sodass sie bald danach wieder geöffnet wird. Sie kann durchaus als Übungsskiroute herhalten, allerdings ist keine der Routen hier wirklich leicht!
Wie jeden Abend endet der Tag mit der Überfahrt am Plan du Fou, hier die letzte Gondel des Tages im Licht der untergehenden Sonne. Wer mit Skiern von Siviez nach Nendaz rüber will, der muss um Punkt 16:00 Uhr in den betagten 2er-Sessel Siviez steigen, der sehr gemächlich den Berg erklimmt. Wir haben es auch schon mal knapp 10 Minuten später geschafft, aber da war nicht klar, ob wir den Schlepper noch kriegen würden, der um 16:15 schließt. Ein Lob an dieser Stelle an die Betreiber der Bahnen, die hier erfreulich großzügig sind! Wer dennoch zu spät kommt, der muss zurück nach Siviez und in den Skibus steigen!
Das wird schon klar, wenn man auf den Liftplan schaut, der zwar groß ist und übersichtlich wirkt, allerdings in vielen Teilen klarer kartiert sein könnte. Oft wird nicht klar, in welcher Richtung die Piste eigentlich läuft. Was aber sofort ins Auge sticht, ist dass das Skigebiet durch Rippen geteilt wird, wie hier an Tortin oder an Fontanet, die es nicht erlauben, die Ziele weiter unten im Tal ohne Zwischenaufstieg anzufahren. Prominente Beispiele hierfür sind die 1800 Höhenmeter von Mont Fort nach Verbier und die Abfahrt Mont Fort - Siviez.
So spalten sich die Pisten in mehrere lange auf, aber eben ohne ganz lange Pisten. Siviez und Tortin liegen weit hinten im Talschluss, was
die Pistenlängen zusätzlich spürbar verkürzt. Die Auswertung der GPS-Aufzeichnungen wird am Ende die längste Abfahrt ausweisen, die wir fahren konnten.
Lang oder kurz, hin oder her: An einer Sache kann das nichts ändern, dem besonderen Schwierigkeitsgrad der Pisten im Bereich von Tortin. So stehen an der Abfahrt Chassoure-Tortin nicht nur Warnhinweise, dass diese Piste wirklich nur etwas für gute Fahrer sei und die anderen bitte die Gondeln nehmen mögen, sondern auch üppig befestigte Fangnetze, die die Zufahrt in die Skiroute nachhaltig und robust verhindern können. Die Abfahrt hat am Ende, wenn man schon wieder «festen Boden» unter den Füßen hat, eine Abzweigung nach Siviez, sodass man unten nicht mehr auf den Sessel (oder die Dappstrecke) angewiesen ist. Wer es ganz spannend mag, der kann direkt unter der Umlaufgondel zur Talstation fahren. Leider sieht der Hang im Blick zurück immer viel flacher aus, als er ist.
Tortin ist das Ziel zweier weiterer großartiger Skirouten, der Abfahrt vom Mont Gelé und der vom Col des Gentianes/Mont Fort. Letztere ist eine sehr breite und damit nicht sonderlich schwierige Strecke, die nach Neuschnee auch nicht extremer Lawinengefahr ausgesetzt ist, sodass sie bald danach wieder geöffnet wird. Sie kann durchaus als Übungsskiroute herhalten, allerdings ist keine der Routen hier wirklich leicht!
Wie jeden Abend endet der Tag mit der Überfahrt am Plan du Fou, hier die letzte Gondel des Tages im Licht der untergehenden Sonne. Wer mit Skiern von Siviez nach Nendaz rüber will, der muss um Punkt 16:00 Uhr in den betagten 2er-Sessel Siviez steigen, der sehr gemächlich den Berg erklimmt. Wir haben es auch schon mal knapp 10 Minuten später geschafft, aber da war nicht klar, ob wir den Schlepper noch kriegen würden, der um 16:15 schließt. Ein Lob an dieser Stelle an die Betreiber der Bahnen, die hier erfreulich großzügig sind! Wer dennoch zu spät kommt, der muss zurück nach Siviez und in den Skibus steigen!