Die Rad­tour zum La­go Mag­gio­re

Von Ver­ba­nia nach Menág­gio

10. Tag: Ver­ba­nia - Menág­gio, 80 km.

Lago Maggiore 1983 - Fährhafen, Verbania-Intra Die­ser Tag, der ur­sprüng­lich ein ech­ter Ru­he­tag wer­den soll­te, wird ei­ner der ge­müt­li­chen und ei­ner der schöns­ten Fahr­ta­ge über­haupt. Von Ver­ba­nia-Intra set­zen wir nach La­ve­no über - ei­ne Fähr­ver­bin­dung über den See. Die Stra­ße am «La­go» ent­lang ent­schä­digt für al­le Stra­pa­zen auf die­sem mitt­ler­wei­le 1000 km lan­gen Weg. Ma­le­risch ist auch der Weg zwi­schen dem «La­go» und dem Co­mer See, teil­wei­se ent­lang des Lu­ga­ner Sees. Lu­ga­no selbst, mit Flug­ha­fen (Sport), zahl­lo­sen Ho­tels, Bars etc. stinkt nach Geld und flot­te Wa­gen las­sen den ty­pi­schen Ge­ruch des Ruhr­ge­biets ent­ste­hen: «Mief un­ter der Dunst­glo­cke». Der ita­lie­ni­sche Teil des La­go di Lu­ga­no ist wie­der ma­le­risch: BELLA ITALIA.

Lago Maggiore 1983 - Lago di Lugano, San Mamete Dies­mal zie­hen wir an den Gren­zen1 die Son­nen­bril­len ab und oh­ne Thea­ter geht es durch die To­re. Bei die­si­gem Wet­ter (mit Son­ne durch­setzt) fah­ren wir auf den letz­ten, kur­ven­rei­chen Me­tern nach Menág­gio hin­ab. Hier fin­den wir ei­ne Ju­gend­her­ber­ge wie im Film: Ita­lie­nisch, ein­fach, herz­lich. Wir rücken zum Abend­es­sen die not­wen­di­gen Ti­sche zu­sam­men und es­sen in hei­te­rer At­mo­sphä­re: 4 Deut­sche, 2 Is­rae­lis und die Ver­wand­ten der Her­beergs­el­tern, ei­ni­ge Ita­lie­ner2. Es ist das leckers­te Abend­es­sen auf die­ser ein­ma­li­gen Tour.


1 Ge­meint sind die bei­den Grenz­über­trit­te Ita­lien-Schweiz, hin­ter Lui­no, und zu­rück nach Ita­li­en na­he Gan­dria.

2 Hier fehl­te wohl das Wört­chen «so­wie».