Die Gornergratbahn
Mit der Eisenbahn zum Gornergrat
Zermatt - das ist auch das Zermatt der Bahnen, die hier zum Teil seit 
über 100 Jahren ihren Dienst versehen und die sich kühn und kurvenreich zum 
Gornergrat hinaufwinden. 18 Kilometer bewältigen die Züge in einer 
Stunde, weshalb man auch bei durchfahrendem Zug fast eine ¾ Stunde 
braucht, um aus dem Ort zum Observatorium zu gelangen. Weiter mit den 
Bahnen zum Stockhorn, heute eingestellt,  erforderte etwa die
doppelte Zeit, sodass es passieren konnte, dass man weit über eine
Stunde in Bahnen verbrachte, bevor man Stockhorn oder Rote
Nase erreichte.
Die Endstation der Gornergratbahn: Hier befindet man sich im Zentrum 
des Skigebiets. Von hier aus gelangt man über die in Teilen recht steilen 
Kelle zum Gant, wo man sich dann zwischen Stockhorn und Rothorn
(via Blauherd) entscheiden kann. Für Anfänger interessant sind die
im Wesentlichen einfachen, breiten Pisten am Gifthittlilift. Die vor allem 
bei Sulzschnee spannende Piste Riffelbord führt hinunter nach 
Landtunnel, Furri oder Winkelmatten.
Der Bahnhof Landtunnel ist eine beliebte Abfahrt in den Ort, wenn die 
Talabfahrt Furri-Winkelmatten unpassierbar ist. An Landtunnel halten
bergauf sehr viel seltener Züge als bergab. Es ist eher eine Haltestelle 
für alle, die wieder zum Bahnhof in Zermatt zurück wollen.
Die lange Fahrt mit der Zahnradbahn am frühen Morgen hinauf zum Gornergrat 
eröffnet ein großartiges Panorama. Das Observatorium liegt auf 
3090 m Höhe, zu erreichen über einen Fußweg oder einen Aufzug. Früher
war die erste Sektion der 50 Jahre alten Stockhorngondel die einzige
Möglichkeit, die extrem steile Schleppliftkombination Gant/Triftji
zu umgehen. Im Winter 2006/07 fuhr diese Bahn zum letzten Mal. Als Ersatz 
wurde eine Querung von Hohtälli zum Gornergrat eingerichtet, die an der 
Bergstation des Gifthittli Lifts ankommt. Über diesen Weg verlängert 
sich die Abfahrt Hohtälli-Gant auf 
6,8 Kilometer.