Mon­ta­fon

Sil­vret­ta No­va

Montafon - Garfrescha Das Teil­ski­ge­biet Sil­vret­ta No­va ist ei­ne Ski­schau­kel auf den Hän­gen von Ver­sett­la und Va­li­se­ra, die durch das No­va­tal ge­trennt wer­den. Da­zu kommt Gar­fre­scha, ei­ne An­samm­lung von Fe­ri­en­häu­sern auf der Hö­he, vom Tal aus nur über den gleich­na­mi­gen, sehr al­ten und lang­sa­men Zwei­er­ses­sel zu er­rei­chen. Das Per­so­nal ist auf den «ver­teil­ten» Ge­päck­trans­port spe­zia­li­siert und War­ten­zei­ten sind prak­tisch un­be­kannt. Der Fuß­weg von der Bus­hal­te­stel­le ist weit.

Montafon - Garfrescha Talabfahrt Auf den Zu­we­gun­gen des Som­mers ver­läuft die Tal­ab­fahrt zur Va­li­se­ra Bahn mit ei­ner Ab­zwei­gung zum Ses­sel. Ma­le­risch ge­führt durch den Ort und spä­ter durch den Wald ist sie bei grif­fi­gem Schnee ei­ne span­nen­de Pis­te, die man zu­dem auf ei­ner stei­len ro­ten ab­kür­zen kann. Die längs­te der mög­li­chen Va­ri­an­ten bringt es auf 6,8 km und ist da­mit zu­gleich die längs­te Ab­fahrt der Sil­vret­ta No­va. Wer Zieh­we­ge nicht mag, fährt zur Mit­tel­sta­ti­on der Va­li­se­ra Bahn und von dort ins Tal. An be­stimm­ten Aben­den fin­det auf der Ab­fahrt Nacht­ro­deln statt.

Montafon - Garfrescha Steilhang Die Lif­te auf Gar­fre­scha sind die äl­tes­ten im Ge­biet. Der Gran­dau 4er-Ses­sel er­schließt al­ler­dings nicht nur die Über­fahrt ins No­va­tal son­dern auch ei­ne stei­le ro­te Pis­te, von der ein Teil ab­ge­trennt ist, der für der Aus­bil­dung des Nach­wuch­ses dient und da­für ge­schlos­sen wer­den kann. Berühm­te Na­men im Ski­zir­kus sol­len hier be­reits trai­niert ha­ben. Trotz sei­ner Aus­rich­tung nach Nor­den ist Gar­fre­scha ge­gen Mit­tag son­nig und für vie­le ein Tipp für die Mit­tags­pau­se.

Montafon - Nova Stoba Die Ver­sett­la Bahn bin­det Ga­schurn an das Ski­ge­biet an. Knapp un­ter­halb der Berg­sta­ti­on und fuß­läu­fig er­reich­bar ist die No­va Sto­ba, ei­ne der größ­ten Hüt­ten der Al­pen. In Zei­ten der Pan­de­mie wirkt das Bild leer, aber noch bis zum Tag da­vor muss hier die Höl­le los ge­we­sen sein. Berühmt für sei­ne Stern­bar mit un­ge­stü­mer Sau­fe­rei ist die Hüt­te aber auch für die Kin­ders­ki­schu­len ein wich­ti­ger An­lauf­punkt ge­we­sen, für die im Un­ter­ge­schoss je­de Men­ge Platz vor­ge­se­hen ist.

Montafon - Valisera Bergkamm Bis zur Mit­tel­sta­ti­on ist die ro­te Tal­ab­fahrt gut zu fah­ren, da­nach wird sie stei­ler. Zu­dem hat man, warum auch im­mer, die Pis­te ge­gen­über frü­her ver­legt, wo­bei man am En­de nicht nur ei­nen Fahr­weg kreu­zen, son­dern auch ei­ne un­an­ge­neh­me Eng­stel­le pas­sie­ren muss. Schon im­mer war die Gon­del abends in Rich­tung Tal voll be­legt.

Der Schlepp­lift Burg zieht den Ski­fah­rer auf die Hö­he 2115 hin­auf, der höchs­ten auf die­sem Berg­rüc­ken. Bis zur Ma­dri­sel­la­bahn sind es knapp 450 Hö­hen­me­ter, bis nach Ga­schurn 1150 und 5,6 km.

Montafon - Nova Stoba mit Stausee Zwar zeigt der Lift­plan auch ei­ne Ab­fahrt bis zum Ver­miel an, dem Lift für Gar­fre­scha, aber das er­for­dert ein paar Me­ter Auf­sieg zu Fuß, um den Zieh­weg zu er­rei­chen. Da­für wech­selt man bes­ser mit dem Ma­dri­sel­la zur Va­li­se­ra Berg­sta­ti­on, von wo aus ei­ne ge­müt­li­che blaue Pis­te zu­nächst die Mit­tel­sta­ti­on und von dort den Ver­miel an­steu­ert. Ma­dri­sel­la er­schließt zu­gleich die span­nends­ten Pis­ten des Ge­biets, die ro­te 33 und ins­be­son­de­re die als «schwar­zer Skor­pi­on» be­zeich­ne­te 44 (frü­her 20).

Montafon - Silvretta Nova, Wegweiser 40er Pisten Wir hät­ten der «No­va» ger­ne noch wei­te­re Pis­ten­ki­lo­me­ter gut­ge­schrie­ben, aber dann wä­ren al­lein Ski­rou­ten hin­zu­ge­kom­men, die nicht je­der­manns Sa­che sind. Für die, die sie mö­gen, das sagt un­se­re Erin­ne­rung, sind sie ab­wechs­lungs­reich und span­nend und tra­gen nicht un­we­sent­lich zum Fahr­spaß bei, al­len vor­an die Zig­jam (R66) und die Ab­hen­ki­na (R22), de­ren Na­men heu­te aus den Lis­ten und Plä­nen ver­schwun­den sind. Auf der Zig­jam muss man sich durch die Lücken in der La­wi­nen­ver­bau­ung win­den; das hat was.