Dresden
Eine Städtetour
Dresden,
die Landeshauptstadt des Freistaats Sachsen, ist heute, 62
Jahre nach der vollständigen Zerstörung durch britische
Bomber, in
wesentlichen Teilen wieder aufgebaut. Die Arbeiten begannen unmittelbar
nach dem Krieg und fanden, wenn man von den fortgehenden Arbeiten am
Residenzschloss einmal absieht, mit der Einweihung der Frauenkirche im
Jahr 2005 ihren vorläufigen Abschluss.
Das Schatzkammermuseum mit seinen Kostbarkeiten aus Gold, Juwelen und Porzellan befindet sich im Neuen Grünen Gewölbe der Residenz. Den Namen bekam die Kunstkammer wegen des grünen Anstrichs der Räumlichkeiten, die sich im Erdgeschoss des Gäudes befinden. Heute dient das erste Stockwerk als Ausstellungshalle. Erhebliche Sicherheitsvorkehrungen verbunden mit einem absoluten Fotografierverbot lassen hier keine Aufnahmen zu. Highlights sind eine goldene Kugellaufuhr, das Goldene Kaffeezeug, das Bad der Diana und der Hofstaat zu Delhi, eine in sieben Jahren aus Gold und Edelsteinen gefertigte Szene mit 137 Einzelfiguren. Für das Historische Grüne Gewölbe benötigt man zudem spezielle zeitgebundene Eintrittskarten, Einzelheiten hierzu findet man auf der Seite der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.
Der Neustadt können wir wegen der Kürze der Zeit nur einen Besuch mit dem Reisebus abstatten, aber auch dort, so versprechen die Führer, gibt es Einiges zu sehen, vom vergoldeten Reiterstandbild August des Starken bis hin zu einem Künstlerviertel mit "In-Kneipen", Platanenalleen sowie der Kunsthofpassage, die futuristisch anmutende Hinterhöfe verbindet, jeder unter einem eigenen Motto stehend. Hier gibt es auch noch barocke, ansehnlich renovierte Straßenzüge, die der Bombennacht nicht zum Opfer fielen.