Dres­den

Stadt­an­sicht mit Zwin­ger

DresdenRechts: Der Blick von der Ca­ro­la­brücke auf das En­sem­ble am süd­li­chen Brücken­kopf der Au­gus­tus­brücke. Aus dem fah­ren­den Rei­se­bus und bei Ge­gen­licht kein Star­fo­to, das aber den­noch ganz gut er­ken­nen lässt, warum Dres­den als «Elb­flo­renz» be­zeich­net wird. Was de­nen, die die Sil­hou­et­te von Flo­renz ken­nen, feh­len dürf­te, ist die Frau­en­kir­che. Ge­gen die 45 Me­ter Kup­pel­durch­mes­ser des flo­ren­ti­ner Doms wir­ken die 26 Me­ter der Frau­en­kir­che aber eher be­schei­den.

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Zwi­schen Hof­kir­che und Sem­pe­ro­per sieht man ei­nen Flü­gel des Zwin­gers, der heu­te ver­schie­de­ne Mu­seen be­her­bergt. Ur­sprüng­lich war hier ei­ne dreiflü­ge­li­ge An­la­ge ent­stan­den, die auf frü­he Plä­ne Au­gust des Star­ken zu­rück­ging und schließ­lich von Pöp­pel­mann in Stein aus­ge­führt und in die heu­ti­ge Form ge­bracht wur­de. Der dem Thea­ter­platz zu­ge­wand­te Flü­gel wur­de nach­träg­lich von Gott­fried Sem­per er­rich­tet. Die ein­ge­schos­si­ge Bo­gen­ga­le­rie wird an ge­gen­über­lie­gen­den Stel­len mit zwei­ge­schos­si­gen Pa­vil­li­ons ab­ge­schlos­sen, die als Auf­gän­ge die­nen.
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Rechts: Der Glo­cken­pa­vil­li­on schließt die An­la­ge ge­gen die So­phien­stra­ße ab. Den Na­men er­hielt das Bau­werk we­gen sei­nes Glo­cken­spiels aus Meiss­ner Por­zel­lan. Im Hin­ter­grund links das Ta­schen­berg­pa­lais, das uns im Zu­sam­men­hang mit dem So­phien­kel­ler noch ein­mal be­geg­nen wird. Der Pa­vil­li­on be­her­bergt ei­nes Dresdender Mu­seen des Zwin­gers und wird da­her au­ßer­halb der Be­suchs­zei­ten ver­schlos­sen. Ein Zu­gang zur Ba­lus­tra­de ist dann nur noch über den ge­gen­über­lie­gen­den Auf­gang mög­lich, den Wall­pa­vil­li­on. Zu den be­deu­tens­ten Mu­seen im Zwin­ger zählt das Mu­se­um für ja­pa­ni­sches und chi­ne­si­sches Por­zel­lan so­wie der ma­the­ma­tisch-phy­si­ka­li­sche Sa­lon, der ei­ne der äl­tes­ten Samm­lun­gen wis­sen­schaft­li­cher In­stru­men­te um­fasst.
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Links: Die Spit­ze des Kro­nen­tors, das den Zu­gang vom Zwin­ger­teich her be­wacht. Die Ad­ler re­prä­sen­tie­ren die pol­ni­sche Kö­nigs­wür­de. Die zahl­rei­chen Sand­stein­fi­gu­ren auf dem Rund­gang sind mit ei­ner hel­len Spe­zi­al­far­be be­stri­chen, die die dunkle Ver­wit­te­rung der Stei­ne über­tün­chen soll, wo­durch aber auch Tei­le der Struk­tur ver­lo­ren ge­hen. An­sons­ten über­wiegt der dunkle Cha­rak­ter der Stei­ne in den Ge­bäu­de­fassa­den.