Sankt Moritz
Diavolezza und Lagalb mit Morteratschabfahrt
Wir erwischen einen schönen Tag als wir mit dem
Bus zur Diavolezza fahren. 900 Höhenmeter überwindet die
Luftseilbahn in einem Zug, oben gibt es einen kleinen aber feinen
Sessel mit Haube, der eine kurze, steile Passage bedient, die aber eher
bei Sulzschnee im Tal ihren ganzen Reiz offenbaren dürfte. Von der
Abfahrt zur Talstation hat man einen freien Blick auf Lagalb. Die
Luftseilbahn dort ist mit einer schwarzen, nur in einem einzigen
Abschnitt (dann aber sehr) steilen Piste angebunden, an deren Ende ein Minischlepper hilft.
Unser Führer, zu deutsch «Mountainguide», empfiehlt uns die Gletscherabfahrt, die im Einstieg schwarz und sonst «wie eine rote Piste» einzustufen sei. Nun, ich hatte mir auch nichts anderes darunter vorgestellt - und wer die Mittelritz in Zermatt mit dem Snowbord in wenigen Minuten fährt, der empfindet die Morteratschabfahrt als gut fahrbar. Beim Abendessen im Hotel Sonne werden wir dann auf Leute treffen, die das etwas anders sehen. Kurzum, weit mehr als die Hälfte der achteinhalb Kilometer langen Strecke ist Skiroute.
Die beste Zeit für die Abfahrt ist der Nachmittag. Dann scheint die Sonne nicht nur in die Piste sondern auch teilweise in die Hänge und auf den Gletscher. Damit steigt die Chance, bessere Bilder zu machen. Die Warnung, dass man die Piste nicht verlassen soll, kann man getrost in den Wind schlagen, wenn man sein Leben immer schon mal in einer Gletscherspalte aushauchen wollte. Alle Anderen sollten den Hinweis beachten.
Wieviel Schnee liegt eigentlich über dem Eis? Nun, auf diese Frage kann ich nur die Antwort geben, dass die Einheimischen recht erstaunt waren, als ich erzählte, dass man die Route bereits fahren könne. Mein Skistock ist 1.35m lang, der eine hatte festen Grund erreicht. Wegen der Spaltengefahr benötigt die Piste ordentlich Schnee. Und allen Klimamodellen zum Trotz finden wir in dieser Woche genug davon vor. Neben der Piste ist das meist nur Bruchharsch; daher ist man nicht wirklich versucht, die Piste zu verlassen. Weitere Bilder findet man in der Galerie.
Unser Führer, zu deutsch «Mountainguide», empfiehlt uns die Gletscherabfahrt, die im Einstieg schwarz und sonst «wie eine rote Piste» einzustufen sei. Nun, ich hatte mir auch nichts anderes darunter vorgestellt - und wer die Mittelritz in Zermatt mit dem Snowbord in wenigen Minuten fährt, der empfindet die Morteratschabfahrt als gut fahrbar. Beim Abendessen im Hotel Sonne werden wir dann auf Leute treffen, die das etwas anders sehen. Kurzum, weit mehr als die Hälfte der achteinhalb Kilometer langen Strecke ist Skiroute.
Die beste Zeit für die Abfahrt ist der Nachmittag. Dann scheint die Sonne nicht nur in die Piste sondern auch teilweise in die Hänge und auf den Gletscher. Damit steigt die Chance, bessere Bilder zu machen. Die Warnung, dass man die Piste nicht verlassen soll, kann man getrost in den Wind schlagen, wenn man sein Leben immer schon mal in einer Gletscherspalte aushauchen wollte. Alle Anderen sollten den Hinweis beachten.
Wieviel Schnee liegt eigentlich über dem Eis? Nun, auf diese Frage kann ich nur die Antwort geben, dass die Einheimischen recht erstaunt waren, als ich erzählte, dass man die Route bereits fahren könne. Mein Skistock ist 1.35m lang, der eine hatte festen Grund erreicht. Wegen der Spaltengefahr benötigt die Piste ordentlich Schnee. Und allen Klimamodellen zum Trotz finden wir in dieser Woche genug davon vor. Neben der Piste ist das meist nur Bruchharsch; daher ist man nicht wirklich versucht, die Piste zu verlassen. Weitere Bilder findet man in der Galerie.
*
Am Ende verpassen wir am Morteratsch Hotel den Zug ganz knapp und essen
erst einmal zu Mittag. Zurück an der Diavolezza machen wir
noch eine einzige Fahrt zur Vermessung der schwarzen Piste, die uns
nach Lagalb bringt. Dort fahren wir noch einige Male und treffen
schließlich auf ein junges österreichisches Paar, das es
nach
einigen
Versuchen schafft, die knapp 800 Höhenmeter so schnell
zu
überwinden, dass sie die Gondel erreichen, die noch unten im Tal
steht.
Das ist der Tatsache geschuldet, dass sie gut fahren, die Pisten extrem
schnell sind und, wenn man als erster draußen ist aus der
Seilbahn, auch völlig frei.