Kitzbühel/Kirchberg
Jochberg, Wurzhöhe, Bärenbadkogel
Das Wetter ist durchwachsen, als wir am Pengelstein in die Skiroute 34, Pengelstein-Süd, einbiegen. Knapp 7 km lang ist diese nur mäßig geneigte Abfahrt, die wegen ihrer Trassenführung sehenswert ist. Im Schwierigkeitsgrad übersichtlich, nicht präpariert und doch fast buckelfrei sowie hinreichend breit, verschwindet sie weiter unten im Wald und erfordert, das ist im Liftplan dokumentiert, am Ende einen Fußmarsch von etwa 10 Minuten. Wer dazu keine Lust hat, kann eine der wartenden Taxen nehmen. Wir laufen die kurze Strecke bis zum Hausleiten Schlepplift, der uns nach Jochberg an die Wagstättbahn bringt.
Die Bergstation der Wagstättbahn liegt auf der Wurzhöhe, etwa 50 Höhenmeter tiefer als der Zugang zur 3S. Wer zum Pengelstein wechseln will muss daher noch hinunter zum Talsenlift, einem kuppelbaren 4er. Die Talabfahrt Jochberg ist breit und unspektakulär. Wir haben sie am frühen Nachmittag noch ohne Sulzschnee erlebt. Von der Sonne verwöhnt (und entsprechend sulzig) präsentiert sich dagegen der Übergang zum Bärenbadkogel, die Piste Wurzhöhe-Süd.
Links: Blick auf die Wurzhöhe und den Talsen, einen kuppelbaren 4er. Die Skischaukel am Bärenbadkogel muss man überwinden, wenn man zum Pass Thurn wechseln will. Im oberen Teil weist die Abfahrt ein Flachstück auf, das man mit dem Board am besten dadurch knackt, dass man sich von (s)einem Skifahrer ziehen lässt. Auf dem Rückweg hat man es mit dem letzten langen, wesentlichen Schlepplift im gesamten Gebiet zu tun, dem Gauxjoch, der die gleichen gefürchteten Flachstücke aufweist wie die Pisten. Ich lasse das Board da gerne von den Skiern meiner Frau führen.
Rechts: Panorama am Bärenbadkogel mit Großglockner (3798 m) am rechten Bildrand. Selbst die schwarze Bärenbadkogel II, auf der das Bild entstanden ist, ist uns nicht sonderlich in Erinnerung geblieben, sodass wir feststellen müssen, dass alle Pisten hier auch für Anfänger geeignet sind. Größere Probleme bereitet den meisten Fahrern der Schnee, der sich vor allem am Nachmittag zu Sulzsschneehaufen aufschiebt. Wer die Skier zusammen halten kann und wer nicht, zeigt sich dann besonders deutlich.