Berg­hüt­te Grin­del­wald­blick

Ein Kur­z­ur­laub mit dem Bin­ger Skic­lub im Her­zen des Ski­ge­biets

Restaurants oberhalb Kleine ScheideggDurch pu­ren Zu­fall hat­ten wir vor zwei Jah­ren den Ur­laub ge­nau zu je­ner Zeit ge­bucht, da ei­ne Grup­pe des Skic­lub Bin­gen auf der Berg­hüt­te « Grin­del­wald­blick», im Fo­to rechts (und links oben im Hin­ter­grund) zu er­ken­nen, ein­quar­tiert war, was wir zu zwei ge­mein­sa­men Skinach­mit­tagen nut­zen konn­ten. In die­sem Jahr über­nach­ten wir selbst dort. Zu­brin­ger ist der Lau­ber­horn­lift.
Berghütte Grindelwaldblick*
Wenn man von den et­was be­eng­ten Ver­hält­nis­sen ein­mal ab­sieht, un­ter de­nen man lebt, wenn man mit 20 Per­so­nen in ei­nem ein­zi­gen Zim­mer schläft, ist so ein Auf­ent­halt auf der Hüt­te nur durch Lu­xus zu top­pen. Wer es ein­mal am frü­hen Mor­gen ge­gen 8:00 Uhr auf die Pis­te ge­schafft hat, vor dem lie­gen per­fekt prä­pa­rier­te (oder je nach Wet­ter auch frisch ver­schnei­te), un­be­rühr­te Pis­ten und kei­ne War­te­zei­ten am ers­ten Zug zu­rück hin­auf zur Klei­nen Schei­degg. Ma­le­risch die La­ge im An­ge­sicht der Ei­ger­nord­wand, vom Bahn­hof aus mü­he­los zu Fuß zu er­rei­chen.
Berghütte Grindelwaldblick*
Au­ßer­dem kann man von hier aus, die Gül­tig­keit des Ski­pas­ses vor­aus­ge­setzt, in Rich­tung Schilt­horn ab­fah­ren. Wir ver­zich­ten dar­auf, weil ei­ner­seits die Gon­del am Schilt­horn aus tech­ni­schen Grün­den nicht läuf, an­de­rer­seits sehr viel Zeit durch die Be­för­de­rungs­an­la­gen ver­lo­ren geht. Denn nach der Ab­fahrt nach Wen­gen muss man nach Lau­ter­brun­nen hin­ab, den Schräg­auf­zug hoch, oben mit der Bahn wei­ter und schließ­lich mit ei­nem wei­te­ren Lift zur Tal­sta­ti­on der ers­ten Sek­ti­on her­über wech­seln.
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Der Hüt­ten­ur­laub, für den mein Sohn und ich die Ruck­sä­cke so pa­cken, dass wir fast das ge­sam­te Ge­päck auf ein­mal trans­por­tie­ren kön­nen, be­ant­wor­tet mir auch die Fra­ge, ob man ei­nen voll be­la­de­nen Tou­ren­ruck­sack mit dem Snow­board ins Tal ab­fah­ren kann. Es geht, wenn man 200 Ta­ge Er­fah­rung hat und auf den Hüft­gurt ver­zich­tet, der zu ei­nem ge­fähr­li­chen «Zap­peln» des Ruck­sacks in Schulter­hö­he führt. Ski­fah­rer dürf­ten die glei­che Er­fah­rung ma­chen.