Berghütte Grindelwaldblick
Ein Kurzurlaub mit dem Binger Skiclub im Herzen des Skigebiets
Durch puren Zufall hatten wir
vor zwei Jahren den Urlaub genau zu jener Zeit gebucht, da
eine
Gruppe des Skiclub
Bingen auf der Berghütte «
Grindelwaldblick»,
im
Foto
rechts (und links oben im Hintergrund) zu erkennen, einquartiert war,
was wir zu
zwei gemeinsamen Skinachmittagen nutzen konnten. In diesem Jahr übernachten wir selbst dort. Zubringer ist der Lauberhornlift.
*
Wenn man von den etwas beengten Verhältnissen einmal absieht,
unter denen man lebt, wenn man mit 20 Personen in einem einzigen Zimmer
schläft, ist so ein Aufenthalt auf der Hütte nur durch Luxus
zu toppen. Wer es einmal am frühen Morgen gegen 8:00 Uhr auf die
Piste geschafft hat, vor dem liegen perfekt präparierte (oder je
nach Wetter auch frisch verschneite), unberührte Pisten und keine
Wartezeiten am ersten Zug zurück hinauf zur Kleinen Scheidegg. Malerisch die Lage
im Angesicht der Eigernordwand, vom Bahnhof aus mühelos zu Fuß zu erreichen.
Außerdem kann man von hier aus, die Gültigkeit des Skipasses vorausgesetzt, in Richtung Schilthorn abfahren. Wir verzichten darauf, weil einerseits die Gondel am Schilthorn aus technischen Gründen nicht läuf, andererseits sehr viel Zeit durch die Beförderungsanlagen verloren geht. Denn nach der Abfahrt nach Wengen muss man nach Lauterbrunnen hinab, den Schrägaufzug hoch, oben mit der Bahn weiter und schließlich mit einem weiteren Lift zur Talstation der ersten Sektion herüber wechseln.
Außerdem kann man von hier aus, die Gültigkeit des Skipasses vorausgesetzt, in Richtung Schilthorn abfahren. Wir verzichten darauf, weil einerseits die Gondel am Schilthorn aus technischen Gründen nicht läuf, andererseits sehr viel Zeit durch die Beförderungsanlagen verloren geht. Denn nach der Abfahrt nach Wengen muss man nach Lauterbrunnen hinab, den Schrägaufzug hoch, oben mit der Bahn weiter und schließlich mit einem weiteren Lift zur Talstation der ersten Sektion herüber wechseln.
*
Der Hüttenurlaub, für den mein Sohn und ich die
Rucksäcke so packen, dass wir fast das gesamte Gepäck auf
einmal transportieren können, beantwortet mir auch die Frage, ob
man einen voll beladenen Tourenrucksack mit dem Snowboard
ins Tal abfahren kann. Es geht, wenn man 200 Tage Erfahrung hat und auf
den Hüftgurt verzichtet, der zu einem gefährlichen
«Zappeln» des Rucksacks in Schulterhöhe führt. Skifahrer dürften die gleiche Erfahrung machen.