GNavigia/Gina Quick Start Guide

Schnell aus­pa­cken und dann cle­ver nut­zen ...


Am lin­ken Rand die­ser Sei­te fin­den Sie die zu­ge­hö­ri­gen Menü­punk­te GNavigia, ge­spro­chen «Na­vigia» und ge­ru­fen Gina, kön­nen Sie kos­ten­los nut­zen - aber Sie soll­ten das Pro­gramm auch be­nut­zen kön­nen. Es kann viel und ich bin wil­lens, es zu ver­bes­sern, wenn Sie klu­ge Vor­schlä­ge ma­chen. Aber das er­for­dert, dass Sie wis­sen, was es tut. Be­den­ken Sie im­mer, dass es zu­nächst nur Ski­ge­bie­te aus­wer­ten kön­nen soll­te. Dru­cken, Hin­ter­grund­bil­der, Geo­re­fe­ren­zie­rung von Fo­tos und ei­ne or­dent­li­che Prä­sen­ta­ti­on sind erst spä­ter da­zu ge­kom­men.
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Für die­ses Tu­to­ri­al ge­he ich da­von aus, dass Sie
  • den In­halt von GPX-Datei­en be­ar­bei­ten,
  • Fo­tos zu­ver­läs­sig ge­o­re­fe­ren­zie­ren,
  • die Er­geb­nis­se an­spre­chend prä­sen­tie­ren und
  • mit ei­nem Git­ter­netz­rah­men dru­cken
wol­len. Die Kar­ten­grund­la­ge soll frei ver­füg­ba­res und frei nutz­ba­res Kar­ten­ma­te­ri­al ver­wen­den. Zu­dem ha­ben Sie ei­nen Rech­ner auf dem die Kin­der das glei­che tun wol­len wie Sie. Wie das geht, schau­en wir uns jetzt an.

Sie ha­ben GNavigia «down­ge­loa­det» und in­stal­liert aber Sie ha­ben das Pro­gramm noch nicht ge­st­ar­tet. Sor­gen Sie da­für, dass Sie Ad­mi­nis­tra­tor­rech­te ha­ben und dass Sie ei­ne sys­tem­weit gül­ti­ge Um­ge­bungs­va­ria­ble «GNAVIGIA_GTS_CACHE» ein­rich­ten kön­nen («wie geht das?»). Set­zen Sie in der Um­ge­bung ei­nen Pfad, auf dem al­le Be­nut­zer un­ein­ge­schränkt le­sen und schrei­ben kön­nen, z. B. «C:\Da­ten\GTS-Cache». Mel­den Sie sich da­nach ab und wie­der an. Boo­ten müs­sen Sie nur, wenn selt­sa­me Pro­ble­me auf­tre­ten. Le­sen Sie ggf. spä­ter ein­mal den Ab­schnitt OSM Da­ten On­line mit Ca­che, da­mit Sie wis­sen, warum Sie das tun.
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Beim Pro­gramm­start wer­den zwei Dia­log­fel­der an­ge­zeigt, ei­nes, das die Ver­si­ons­ge­schich­te an­zeigt und eins, das Sie auf die GNU Ge­ne­ral Pub­lic Li­cen­se hin­weist. Die Ver­si­ons­ge­schich­te er­scheint im­mer, wenn Sie ei­ne neue Ver­sion in­stal­lie­ren. Im GPL-Fens­ter müs­sen Sie beim al­ler­ers­ten Mal un­ten ei­nen Ha­ken set­zen, da­mit Sie nach­her nicht sa­gen kön­nen, Sie wüss­ten von nichts. Schlie­ßen Sie den Dia­log über das Kreuz. Spä­ter ver­schwin­det der Dia­log von selbst. Sie sit­zen nun vor ei­nem kom­plett lee­ren Pro­gramm­fens­ter.
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Kli­cken Sie zu­nächst im Me­nü auf «Ex­tras/Ein­stel­lun­gen» und ha­ken Sie im Rei­ter Op­tio­nen an, dass zu­letzt ge­öff­ne­te Da­tei­en beim Start ge­la­den wer­den sol­len. Viel­leicht wol­len Sie ja auch die Rich­tung um­keh­ren, in die Sie das Maus­rad dre­hen müs­sen, um die Dar­stel­lung zu ver­grö­ßern. Ver­las­sen Sie den Dia­log mit der Schalt­flä­che «OK».
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Kli­cken Sie im Me­nü auf «Da­tei/Neu». Sie se­hen ei­nen Dia­log, in dem die mit der Aus­lie­fe­rung ver­füg­ba­ren Vor­la­gen dar­ge­stellt wer­den. Die­se Vor­la­gen ha­ben vie­le «Ge­sich­ter». Wenn Sie Ski­ge­bie­te aus­wäh­len wol­len, wäh­len Sie ei­ne der Vor­la­gen, die sich nicht auf UTM Zo­ne 32 be­zie­hen! Wäh­len Sie für die­sen Text «Deutsch­land-OSM-TileSer­ver-BKG.gtt». In der Sta­tus­zei­le soll­te ein Hin­weis auf den ak­tu­el­len Ser­ver (Tile­Ser­ver­Back­ground­pro­vi­der) auf­tau­chen. Der ers­te Zu­griff an ei­nem Tag kann, wenn der Ca­che voll ist, lan­ge dau­ern. Zwar wer­den die Bil­der asyn­chron ge­la­den, aber das Pro­gramm or­ga­ni­siert den Ca­che neu, muss sich al­le Bil­der an­schau­en und, wenn die ma­xi­ma­le Ca­che-Grö­ße er­reicht ist, die äl­tes­ten weg­wer­fen. Was an Kar­ten­ma­te­ri­al ge­la­den wird, kön­nen Sie im Me­nü an­se­hen (und spä­ter auch ein­stel­len) un­ter «An­sicht/Dar­stel­lung der Layer kon­fi­gu­rie­ren». Im Ca­che-Ver­zeich­nis soll­ten Sie die ers­ten Ver­zeich­nis­se se­hen. Kli­cken Sie im Me­nü «Da­tei» auf «Spei­chern». Spei­chern Sie die Da­tei an ei­ner Stel­le, wo Sie Schreib­rech­te ha­ben.
Menü­funk­tio­nen
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«Fens­ter/Au­to­ma­tisch an­ord­nen»

«An­sicht/Ver­wal­tungs­fens­ter an­zei­gen»




Been­den Sie das Pro­gramm und star­ten Sie es neu. Wenn Sie viel lee­re Flä­che se­hen und ein klei­nes Fens­ter, dann kli­cken Sie im Me­nü auf «Fens­ter/Au­to­ma­tisch an­ord­nen». Been­den Sie das Pro­gramm und star­ten Sie es neu. GNavigia merkt sich ei­ni­ge Ein­stel­lun­gen be­züg­lich des Be­nut­zers. Die meis­ten wer­den aber in der Da­ten­da­tei ab­ge­legt, die auf «gtd» en­det. Da­zu ge­hört auch die An­zei­ge der De­tails. Schal­ten Sie da­zu im Me­nü über «An­sicht/Ver­wal­tungs­fens­ter an­zei­gen» das Ver­wal­tungs­fens­ter ein. Am un­te­ren Rand fin­den Sie Kar­tei­rei­ter, von de­nen Sie «Dar­stel­lung» aus­wäh­len. Dort se­hen Sie z. B. den Fang­kreis in Pi­xeln. Än­dern Sie den Wert 5 in 8 und be­tä­ti­gen Sie die Ein­ga­be­tas­te! Der Fang­kreis in Me­tern soll­te sich än­dern. Kli­cken Sie nun in die Kar­te und dre­hen Sie das Maus­rad um ei­ne Ein­heit hin und zu­rück. Der Maß­stab wird ge­run­det. Wenn Sie da­nach das Bild auch nur ge­ring­fü­gig in Nord-Süd-Rich­tung ver­schie­ben, wird sich die Maß­stab­szahl wie­der än­dern!
Wenn Sie ei­ne Maus oh­ne Rad oder das Pad ei­nes No­te­books be­nut­zen, kön­nen Sie, nach­dem Sie die Dar­stel­lung ak­ti­viert ha­ben, mit «Strg+P­feil auf» oder «Strg+P­feil ab» den Maß­stab ver­än­dern!
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«An­sicht/Maß­stab» «Kor­rek­tur­fak­tor fest­le­gen»



«Ex­tras/Koor­di­na­ten­sys­tem än­dern»
Wenn Sie ein Fein­geist sind, dem es be­son­ders ge­nau hält, kön­nen Sie den Maß­stab ka­li­brie­ren. We­gen der enor­men Maß­stabs­än­de­run­gen in­ner­halb des Bil­des der OSM-Daten, die ty­pisch ist für EPSG:3857, soll­ten Sie die­se Ein­stel­lung aber nur am Äqua­tor vor­neh­men. (Zur­zeit geht es we­gen ei­nes Pro­gram­mier­feh­lers in ge­nau die­ser Funk­ti­on auch nur am Äqua­tor. Noch viel bes­ser ist es, wenn sie ei­ne neue Da­tei öff­nen und dort ent­we­der so­fort ei­ne UTM-Vor­la­ge wäh­len oder das Koor­di­na­ten­sys­tem än­dern.) Das Maß­stab­s­li­ne­al be­zieht sich im­mer auf den Bild­mit­tel­punkt und ist da­her für Stre­cken am Bild­rand un­ge­nau, au­ßer wenn Sie ein UTM Sys­tem be­nut­zen.
Hier ler­nen Sie ein wei­te­res Fea­ture ken­nen: Der Dop­pelklick zen­triert den Punkt in der Bild­mit­te. Neh­men Sie ein Bild, auf dem der Äqua­tor ab­ge­bil­det ist, dann kön­nen Sie die­sen dop­pelkli­cken und Stel­le ver­grö­ßern. Ge­ben Sie in den Dia­log die an­ge­zeig­te Län­ge des Maß­stab­s­li­neals in Me­tern ein, z. B. 200000, und dar­un­ter die mit ei­nem Li­ne­al ge­mes­se­ne Län­ge, z. B. 0.201, auch in Me­tern und mit Punkt ge­trennt, nicht mit Kom­ma, wie in al­len Dia­lo­gen, dann be­rech­net das Pro­gramm ei­nen Fak­tor, der an ge­nau die­sem Bild­schirm ei­ne ex­akt maß­stäb­li­che Dar­stel­lung der Kar­te er­laubt.
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GNavigia kann meh­re­re GPS-Emp­fän­ger ver­wal­ten und Tracks mit dem Na­men ei­nes Emp­fän­gers kenn­zeich­nen. Viel­leicht wol­len Sie ja am En­de schau­en, wel­cher Emp­fän­ger be­son­ders zu­ver­läs­sig war oder, was prin­zi­pi­ell viel wich­ti­ger ist, Fo­tos ei­nem be­stimm­ten Emp­fän­ger zu­ord­nen. Das ist so­gar drin­gend er­for­der­lich, wenn meh­re­re Per­so­nen mit GPS-Emp­fän­gern in ver­schie­de­nen Teil­ge­bie­ten un­ter­wegs wa­ren, aber nur ei­ner Fo­tos ge­macht hat. Rich­tig kom­pli­ziert wird es, wenn auch noch ver­schie­de­ne Fo­to­ap­pa­ra­te zu­gleich im Ein­satz wa­ren.
Wenn Sie al­so mehr als ei­nen Emp­fän­ger Ihr ei­gen nen­nen, star­ten Sie den Ver­wal­tungs­dia­log und tra­gen Sie fol­gen­de Da­ten ein:
  Na­me: «HOLUX Nr. 128»
  Su­chen nach: «ho­lux;-128-»
  Be­mer­kung: «HOLUX GPSport 245, End­num­mer 128, neu 2009»
Be­tä­ti­gen Sie die Schalt­flä­che «Hin­zu­fü­gen» und ver­las­sen Sie den Dia­log mit «OK». Wenn Sie beim nächs­ten Mal ei­ne Da­tei la­den, die im Da­tein­amen zu­gleich die bei­den, durch Se­mi­ko­lon ge­trenn­ten, nicht nach Groß-/Klein­schrei­bung un­ter­schie­de­nen Such­be­grif­fe auf­weist, wird der Na­me des pas­sen­den GPS-Emp­fän­gers vor­ge­schla­gen.
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Wir sind nun so weit, die ers­ten Da­ten zu la­den. Mer­ken Sie sich: GNavigia lädt GTD-Datei­en und im­por­tiert GPX- und KML-Datei­en. Die­ser Merk­satz ist wich­tig, weil vie­le glau­ben, dass man un­ter «Da­tei/Öff­nen» GPX-Daten la­den kön­ne. Dem ist nicht so!
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Für die fol­gen­den Aus­füh­run­gen müs­sen Sie die Da­tei GNa­vi­gia-3Val­lees-DemoMitFo­tos.zip aus dem Netz la­den. Ent­pa­cken Sie die Da­tei in ei­nem Ver­zeich­nis, in dem Sie Schreib­rech­te ha­ben. Sie ha­ben es mit ei­ner GPX-Datei zu tun und drei Fo­tos, die Sie ge­o­re­fe­ren­zie­ren wer­den. Da das Er­geb­nis in die Fo­tos zu­rück­ge­schrie­ben wird, müs­sen Sie am En­de ge­spei­chert wer­den.
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Im­por­tie­ren Sie die GPX-Datei über den Menü­punkt «Da­tei/Im­por­tie­ren von GPX-Daten/GPX (Tracks, Weg­punk­te)» und kli­cken Sie ein­mal ins Bild, da­mit die Zen­trie­rung auf die neu ge­la­de­nen Da­ten er­folgt. Wenn das ein­mal nicht hilft, kli­cken Sie oben auf die Welt­ku­gel, die ei­ne Neu­be­rech­nung ver­an­lasst. Wäh­len Sie dann links im Ver­wal­tungs­fens­ter «Dar­stel­lung» und ge­ben Sie als Maß­stab­szahl 200000 ein! Nach we­ni­gen Se­kun­den soll­te ei­ne plas­ti­sche Dar­stel­lung des Ge­bir­ges er­schei­nen mit ei­ner dün­nen ro­ten Li­nie, die in Nord-Süd-Rich­tung mehr als 20 km über­spannt. Kli­cken Sie jetzt im Ver­wal­tungs­fens­ter auf den Rei­ter «Tracks». Sie se­hen im Lis­ten­feld ei­nen ein­zi­gen Track, des­sen Ge­samt­län­ge von 132 km Lif­te und Pis­ten um­fasst. Wenn man sie voll­stän­dig trennt, was wir nicht ma­chen wer­den, er­hält man über 80 km Ta­ges­leis­tung.
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Kli­cken Sie den Track an und ver­schie­ben Sie die Trenn­li­nie dar­über ggf. et­was nach un­ten. Der Track färbt sich im Bild grün und Zen­trum und Aus­deh­nung wer­den ent­spre­chend an­ge­passt. Sie se­hen nun im De­tail­fens­ter dar­über die At­tri­bu­te des Tracks. In die­sem Fens­ter än­dern Sie zu­nächst ganz oben un­ter «Be­zeich­nung/Na­me» den Na­men des Tracks auf «Trois Vallées». So­bald Sie die Ein­ga­be­tas­te be­tä­ti­gen, än­dert sich der Na­me un­ten in der Lis­te. Manch­mal muss man die Lis­te auch von Hand ak­tua­li­sie­ren, das ma­chen Sie mit der Schalt­flä­che «Lis­te ak­tua­li­sie­ren» im Grup­pen­feld «Track» wei­ter un­ten.
In­te­res­sant für Ski­fah­rer ist «Di­stan­ceDow­n­hill», ei­ne ers­te Nä­he­rung für die Ta­ges­leis­tung, die aber so­wohl Feh­ler als auch je­ne Ab­schnit­te ent­hält, die Lif­te bergab ge­fah­ren sind. Ab­wei­chun­gen von 5% ge­gen ei­ne sorg­fäl­ti­ge Aus­wer­tung sind hier kei­ne Sel­ten­heit.
«TrackLengt­hMap» ist die Län­ge des Tracks in der Kar­ten­pro­jek­ti­on und «TrackLengt­hRoad» die auf der Pis­te (oder Stra­ße) ge­fah­re­ne Ent­fer­nung. Aus­ge­grau­te Ele­men­te kön­nen nicht von Hand ge­än­dert wer­den, sie sind be­rech­ne­te (ab­ge­lei­te­te) Grö­ßen. So lie­fert «CountOfPoints» die Ge­samt­zahl an Track­punk­ten und, nach dem Schräg­strich, die An­zahl der ak­ti­ven (nicht ge­lösch­ten) Track­punk­te.
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«An­sicht/Hö­hen­pro­fil»


«An­sicht/Stei­gungs­pro­fil ab­so­lut»

Rich­tig an­schau­lich wird ei­ne Aus­wer­tung aber erst, wenn man das Hö­hen­pro­fil ei­nes Tracks be­trach­ten kann. Schal­ten Sie da­zu un­ter «An­sicht» die Op­ti­on «Hö­hen­pro­fil» ein, das ein­drucks­voll be­legt, dass Sie sich zwi­schen 1265 und 3200 m Hö­he be­wegt ha­ben. Ganz of­fen­sicht­lich falsch ist aber die ma­xi­ma­le Ge­schwin­dig­keit von 160 km/h, die auf Ski­ern nicht ein­mal bei der Lau­ber­horn­ab­fahrt er­reicht wer­den. Um den Da­ten­feh­ler zu fin­den, schal­ten wir zu­nächst das ab­so­lu­te Stei­gungs­pro­fil hin­zu. Ggf. müs­sen Sie zur Ak­tua­li­sie­rung noch mit der Maus in das Fens­ter wan­dern, aber dann soll­te es an­ge­zeigt wer­den.
Sie se­hen rechts ei­ne Ska­la bis 390% und zu­dem ei­ne Lücke im Bild. Sie er­in­nern sich dar­an, dass Sie in der Luft­seil­bahn zur Cî­me de Caron kei­nen Empfang hat­ten, weil man Sie ein­ge­pfercht hat­te. So ist die Hö­hen­auf­zeich­nung bei 2600 m ste­hen ge­blie­ben und erst oben an der Berg­sta­ti­on ak­tua­li­siert wor­den. Aber da sind noch min­des­tens drei wei­te­re Stel­len, die 150% und mehr auf­wei­sen.
Um sich die Stel­len nä­her an­zu­schau­en, kli­cken Sie bei km 10 in die Gra­fik. Die Dar­stel­lung wird auf den Punkt zen­triert und der Maß­stab falls nö­tig so­weit an­ge­ho­ben, so­dass die De­tail­stu­fe sicht­bar ist. In die­ser Stu­fe wer­den die Track­punk­te an­ge­zeigt. Wenn Sie jetzt die Tas­te «Ctrl» oder «Strg» ge­drückt hal­ten und die Pfeil­tas­te nach rechts be­tä­ti­gen, al­so «Strg+P­feil rechts», dann soll­te, nach der rei­nen Leh­re, der Pro­fil­cur­sor auf die höchs­te Hö­he sprin­gen, die in Rich­tung der Pfeil­tas­te liegt. Kli­cken Sie in die Gra­fik und ver­grö­ßern Sie den Maß­stab. Das Fa­den­kreuz be­hält den zu­vor se­lek­tier­ten Punkt im Zen­trum, auch wenn die Se­lek­ti­on selbst da­bei ver­lo­ren geht. Mit der rech­ten Maustas­te ak­ti­vie­ren Sie üb­ri­gens die Gra­fik und ver­schie­ben die­se, oh­ne dass die Se­lek­ti­on ge­än­dert wird.
Wenn Sie die Dar­stel­lung auf 1:500 ver­grö­ßern se­hen Sie, dass der Track in der Nach­bar­schaft ei­nen wir­ren Li­ni­en­ab­schnitt auf­weist. We­gen der Hö­hen­an­ga­ben schlie­ßen Sie, dass es sich um die Sta­tion han­deln muss, wo man aus ei­ner Um­lauf­gon­del in die Luft­seil­bahn um­steigt. In die­sem Fall sind Sie dort von ei­ner Ab­fahrt kom­mend ein- und nicht um­ge­stie­gen. Der gro­ße Hö­hen­un­ter­schied er­gibt sich al­so aus Fehl­mes­sun­gen in ei­nem Ge­bäu­de.
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Un­ter Dar­stel­lung ist als ma­xi­ma­le Ge­schwin­dig­keit 100 km/h ein­ge­tra­gen. Die­ser Grenz­wert gilt für die Be­rech­nung der Ge­schwin­dig­keit aus auf­ein­an­der fol­gen­den Track­punk­ten. Um den Track­punkt zu fin­den, der für die ho­he Ge­schwin­dig­keit ver­ant­wort­lich ist, schal­ten Sie das Ge­schwin­dig­keits­pro­fil zu. Wenn es un­Ü­ber­sicht­lich wird, schal­ten Sie das Hö­hen­pro­fil vor­über­ge­hend aus. Sie stel­len fest, dass der Feh­ler am Track­punkt mit der ID 2681 pas­siert. Da­vor lie­gen die Fehl­mes­sun­gen in der Luft­seil­bahn. hier­für gibt es kei­ne ein­deu­ti­ge Lö­sung. Ich tren­ne in so ei­nem Fall die Tracks auf und lö­sche den der Luft­seil­bahn we­gen Un­brauch­bar­keit. Ers­tens ha­be ich bes­se­re Mes­sun­gen, zwei­tens ist die Ziel­grö­ße die Ab­fahrt und nur be­dingt die Be­för­de­rungs­an­la­ge. Dort ist zur Kar­tie­rung nur ei­ne ein­zi­ge Mes­sung nö­tig.
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Für un­se­re wei­te­ren Be­trach­tun­gen ist der Mess­feh­ler nicht wich­tig, denn wir wol­len se­hen, wie man ei­nen Lift von ei­ner Pis­te trennt. Wir schal­ten das Hö­hen­pro­fil wie­der zu und wäh­len dann im Ver­wal­tungs­fens­ter den Rei­ter «Tracks». Dort kli­cken wir im Grup­pen­feld «Track­punkt» auf «An­fang». Von dort ist es nicht weit bis zum ers­ten Lift, der am An­stieg zu er­ken­nen ist. Zen­trie­ren Sie die Dar­stel­lung auf den Track­punkt mit der Hö­he 1732 und der ID 49 und spal­ten Sie den Track auf. Die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on «Strg+A» hat sich be­währt. Wenn durch ei­nen zu gro­ßen Fan­gra­di­us oder durch Fehl­mes­sun­gen über­ein­an­der lie­gen­de Punk­te er­fasst wer­den, er­scheint ein Dia­log, der ei­ne Lis­te von Punk­ten an­bie­tet. In die­sem Fall soll­te aber nur der Na­me des neu­en Tracks er­fragt wer­den, da die Lö­sung ein­deu­tig ist. Än­dern Sie den vor­ge­schla­ge­nen Na­men von Trois Vallées.1 in Trois Vallées.L1.
Wenn Sie jetzt beim Ver­fol­gen des Lifts ei­ne Feh­ler­mel­dung im Pro­fil­fens­ter se­hen, schal­ten Sie das Ge­schein­dig­keitspro­fil wie­der ab. Kli­cken Sie im Hö­hen­pro­fil auf die Stel­le bei km 0.7, wo das ers­te lo­ka­le Ma­xi­mum der Funk­ti­on auf­tritt. Das ist der Track­punkt mit der Hö­he 1889 ind der ID 120. Tren­nen Sie dort den Track er­neut auf und än­dern Sie den vor­ge­schla­ge­nen Na­men von Trois Vallées.L1.1 in Trois Vallées.P1. Kli­cken Sie da­nach auf ei­nen der Track­punk­te des Lifts und be­rech­nen Sie den Track als Gera­de. Der Track soll­te be­gra­digt wer­den, da Lif­te von Na­tur aus sehr gu­te Gera­den bil­den. Üb­ri­gens er­kennt das Pro­gramm auch Knick­punk­te in Schlepp­lif­ten. Sie be­kom­men dann ei­nen Dia­log, der Ih­nen die Mög­lich­keit gibt zu ent­schei­den, was zu tun ist. Der Dia­log kommt auch, wenn Sie ei­nen sehr kru­cke­li­gen Track auf­ge­zeich­net oder ver­ges­sen ha­ben, An­fangs- oder End­punkt des Tracks zu de­fi­nie­ren.
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Es ist nun an der Zeit, dar­über nach­zu­den­ken, wie man Lif­te und Pis­ten auch op­tisch von­ein­an­der trennt. Wir wer­den da­zu den Be­griff «Fach­be­deu­tung» ein­füh­ren. Der ist zwar schon vor ein paar Jah­ren im Um­feld der amt­li­chen Ver­mes­sung aus­ge­stor­ben, aber ich fin­de, dass er bes­ser als das ur­deut­sche Wort «Sty­le» be­schreibt, was ge­meint ist. Schal­ten Sie da­zu die Sym­bol­leis­te «Fach­be­deu­tun­gen Ski» ein. Wenn der Track noch se­lek­tiert ist, ist auch die Sym­bol­leis­te be­dien­bar, sonst se­lek­tie­ren Sie den Lift er­neut. Kli­cken Sie dann auf das ers­te Lift­sym­bol von links, des­sen auf­blit­zen­des Fens­ter «Ses­sel­lift» an­zeigt. Se­lek­tie­ren Sie im Ver­wal­tungs­fens­ter den Rei­ter «Tracks»! Bei Be­zeich­nung/Fach­be­deu­tung soll­te nun «3230 - Ses­sel­lift» er­schei­nen. Sonst pas­siert erst ein­mal nichts.
Die Lay­out­ver­wal­tung des Pro­gramms ist zwei­stu­fig: Sie de­fi­nie­ren ei­nen Stil und ver­bin­den ihn, über ein Lay­out, mit der Fach­be­deu­tung. Hier gibt es ei­nen di­rek­ten Zu­sam­men­hang zwi­schen Be­zeich­nung und Stil. Die Na­men müs­sen zu­sam­men­pas­sen. Wäh­len Sie aus dem Me­nü An­sicht «Far­ben, Li­ni­en und Sym­bo­le der Fach­be­deu­tun­gen». Im Dia­log­feld ge­ben sie oben Ihren Na­men an (oder auch ir­gen­det­was Lus­ti­ges). Wenn Sie kei­ne ei­ge­ne In­ter­net­prä­senz ha­ben, las­sen Sie skiraware ste­hen. Im Grup­pen­feld Stil­sche­ma be­las­sen Sie Aus­wahl bei «Bild­schirm­dar­stel­lung». Der Stil «Stan­dard» be­trifft al­le Fach­be­deu­tun­gen, für die Sie kei­ne An­ga­ben ge­macht ha­ben. Än­dern Sie den Stil nicht. Kli­cken Sie auf «Neu...». Da­bei wer­den die Ein­stel­lun­gen des ak­tu­el­len Stils ko­piert und es er­folgt ei­ne Ab­fra­ge für ei­nen neu­en Na­men. Ge­ben Sie hier «Ses­sel­lift» ein! Wäh­len Sie als Far­be ein knal­li­ges Grün und kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che «Li­ni­en­stär­ke», bis hier ei­ne «3» er­scheint. Wenn Ih­nen Lif­te wich­ti­ger sind als Pis­ten, kön­nen Sie das An­zei­ge­ge­wicht er­hö­hen, durch­aus auch in Zeh­ner­schrit­ten. Weg­punkt­stil darf nicht ein­ge­schal­tet wer­den, sonst pas­sie­ren selt­sa­me Din­ge!
Wäh­rend «Ses­sel­lift» se­lek­tiert ist kli­cken Sie noch ein­mal auf «Neu...» und ge­ben als Na­me «Pis­te» ein. Än­dern Sie da­nach die Far­be auf Rot. Been­den Sie den Dia­log mit OK!
Nun star­tet die zwei­te Stu­fe: Schal­ten Sie in den Dia­log zum Fest­le­gen der Bild­schirm­dar­stel­lung. Ge­ben Sie als Ti­tel «Trois Vallées» ein und als Au­tor Ihren Na­men. Kli­cken Sie auf den Rei­ter «Sche­ma­ta»! Sie se­hen links ei­ne Lis­te der be­nutz­ten Fach­be­deu­tun­gen und rechts die Lis­te der Sti­le un­ter dem Sche­ma Bild­schirm­dar­stel­lung. Kli­cken Sie rechts auf Ses­sel­lift. Es er­folgt kei­ne Si­cher­heits­ab­fra­ge, die Än­de­rung schlägt hier so­fort durch. Been­den Sie den Dia­log mit OK! Der Lift er­scheint grün. Na­vi­gie­ren Sie zum An­fang des Tracks, den Sie als Lift mar­kiert ha­ben. Dort tref­fen Sie wie­der auf das En­de der Pis­te, die Sie zum Lift ge­bracht hat. Kli­cken Sie den Track, ei­nen Li­ni­en­ab­schnitt oder ei­nen Track­punkt an und kli­cken Sie in der Sym­bol­leis­te der Fach­be­deu­tun­gen auf das Sym­bol für Ski­pis­te. Wäh­len Sie wie­der «An­sicht/Bild­schirm­dar­stel­lung» und kli­cken Sie links auf Ski­pis­te und rechts auf «Pis­te» und ver­las­sen Sie den Dia­log mit OK. Die Pis­te soll­te nun fett mar­kiert sein.
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Es ist an der Zeit, ein aus­sa­ge­kräf­ti­ges Hin­ter­grund­bild an­zu­for­dern, ei­nes, das Hö­hen­li­ni­en zeigt. Ach­ten Sie dar­auf, dass Sie et­wa ei­nen 1000er Maß­stab ein­ge­schal­tet ha­ben! Ak­tu­ell se­hen Sie kein Bild, weil die An­zei­ge nur bis Zoom­stu­fe 17 geht. Wäh­len Sie «Aus­wahl der Layer fest­le­gen». Sie se­hen ei­nen Dia­log, der im obe­ren Lis­ten­feld (Ein­zel­aus­wahl) «Hi­ke­bikes» an­ge­hakt hat, im un­te­ren «Hills­ha­ding SRTM» (Schum­me­rung). Schal­ten Sie oben auf «Cy­cle Map» um! Wenn der Ser­ver mit­spielt, al­so on­line ist, se­hen Sie jetzt erst­ma­lig Hö­hen­li­ni­en. Ak­ti­vie­ren Sie im Ver­wal­tungs­fens­ter den Rei­ter «Tracks», kli­cken Sie auf den Lift na­mens «Trois Vallées.L1» und ver­klei­nern Sie den Maß­stab auf 1:6000 oder klei­ner, bis der Lift voll­stän­dig sicht­bar ist, die Hö­hen­zah­len aber nicht mehr! Sie soll­ten nun den Lift se­hen, zen­triert, die Pis­te, die Sie fett mar­kiert ha­ben und als Hin­ter­grund­bild die Stra­ßen und die Be­bau­ung des Or­tes Les Me­nu­i­res/Re­ber­ty.
Wenn Sie Da­ten aus­wer­ten wol­len, ist es sinn­voll, das Fa­den­kreuz ein­zu­schal­ten. Vie­le Funk­tio­nen zen­trie­ren auf Klick oder Dop­pelklick auf ei­nen Punkt, der dann im Schnitt­punkt des Fa­den­kreu­zes liegt. Das Fa­den­kreuz wird au­to­ma­tisch zu­ge­schal­tet, wenn Sie sich von Au­to­kart-Ski An­fang und En­de der Tracks vor­schla­gen und die Tracks dann auf­tren­nen las­sen. Wie das geht, ist in der Hil­fe aus­führ­lich be­schrie­ben. Die­ses Mo­dul er­zeugt auch gleich­för­mig durch­num­me­rier­te Track­na­men. Las­sen Sie sich al­so ru­hig im gro­ßen Stil hel­fen! Seit ich Au­to­kart-Ski be­nut­ze, hat sich die Tren­nung von Lif­ten und Ski­pis­ten von vier Stun­den auf ei­ne ver­kürzt, ge­ra­de für Ta­ges­län­gen um 80 km, die die Zer­le­gung in bis zu 50 Teil­ab­schnit­te er­for­dern.
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Sie muss­ten lan­ge war­ten und viel le­sen bis Sie an die­se Stel­le ka­men. Ich wer­de ver­su­chen, die zahl­lo­sen Funk­tio­nen, die GNavigia zum Geo­re­fe­ren­zie­ren von Fo­tos be­reit stellt, zu er­läu­tern. Vor­weg aber fol­gen­der Hin­weis:

Auf­grund ei­nes Feh­lers in .NET wer­den die In­for­ma­tio­nen des Fo­tos (Bil­des) in die Da­tei zu­rück­ge­schrie­ben, ob­gleich nur Me­ta­da­ten ge­än­dert wur­den. Zwar konn­te ich auf dem Bild­schirm bei ei­ner 1:1 Dar­stel­lung kei­nen Un­ter­schied zwi­schen den bei­den Bil­dern er­ken­nen, al­ler­dings konn­te die Bild­grö­ße sehr dras­tisch ab­neh­men. Da­her schreibt GNavigia heu­te die Bil­der mit ei­ner JPEG-Qua­li­tät von 100% zu­rück, was zu leicht grö­ße­ren Da­tei­en füh­ren kann.

So kann das Pro­gramm al­le (Stand 2010) de­fi­nier­ten EXIF-Ken­nun­gen aus­le­sen und mit deut­schen Be­zeich­nun­gen ver­se­hen. Es soll­te al­so auch Fo­tos ge­o­re­fe­ren­zie­ren kön­nen, die be­reits von an­de­ren Pro­gram­men ver­ar­bei­tet wur­den, so­fern die­se kei­nen Müll pro­du­ziert ha­ben.
Ak­ti­vie­ren Sie die Fo­to­ver­wal­tung, in­dem Sie Bil­der la­den. We­gen der Zeit­zo­nen, die GNavigia sehr schlam­pig be­han­delt, das ge­be ich zu, liegt fast im­mer min­des­tens ei­ne Zeit­zo­ne zwi­schen Bild­zeit und GPS-Zeit. Am bes­ten ist, man fo­to­gra­fiert die Zei­t­an­zei­ge des Emp­fän­gers, aber auch die kann um ei­ne fes­te Stun­den­zahl von der in der GPX-Datei ab­ge­leg­ten Zeit ab­wei­chen, je nach Ein­stel­lung.
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Wäh­len Sie im Ver­wal­tungs­fens­ter den Rei­ter «Fo­tos». Kli­cken Sie auf die Schalt­flä­che «Fo­tos la­den»! Sie kön­nen meh­re­re Bil­der zu­gleich aus­wäh­len.
Wäh­len Sie ei­nes der Fo­tos in der Lis­te aus und kli­cken Sie auf Ei­gen­schaf­ten. Die meis­ten Wer­te soll­ten be­legt sein. Schau­en Sie sich da­nach die Op­tio­nen an. Hier kön­nen Sie fest­le­gen, wie die Bil­der ge­spei­chert wer­den sol­len. Sinn­voll ist, das Auf­nah­me­da­tum als Da­tei­da­tum zu über­neh­men. Wenn Sie Ver­trau­en ge­fasst ha­ben zu GNavigia, soll­ten Sie zu­dem die Ori­gi­nal­bil­der mit der Geo­re­fe­renz ver­se­hen. Ich be­nut­ze aus­schließ­lich .NET-Stan­dard­funk­tio­na­li­tät, um die (so­ge­nann­ten) Me­ta­da­ten der Bil­der zu mo­di­fi­zie­ren und Bil­der da­nach zu spei­chern. Das ist zwar si­cher, be­grenzt an­de­rer­seits aber lei­der auch die Per­for­man­ce. Bei klei­nen Bil­dern fällt das zum Glück nicht wei­ter auf.
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Die Zu­ord­nung von Fo­tos zu GPS-Emp­fän­gern ist noch nicht im­ple­men­tiert. So müs­sen wir hier erst ein­mal da­mit vor­lieb neh­men, den Stan­dard zu nut­zen: Ein Emp­fän­ger, ein Fo­to­ap­pa­rat.
Neh­men wir an, dass die Ka­me­ra schon kurz nach dem Ur­laub kei­nen Strom mehr hat­te und Sie die Zeit neu ein­stel­len muss­ten. Dann kön­nen Sie nicht mehr nach­schau­en, wel­che Zeit ein­ge­stellt war. Viel­leicht hat­ten Sie ver­ges­sen, auf Win­ter­zeit zu wech­seln. Wis­sen Sie das noch? Wir wer­den die Zeit­dif­fe­renz er­mit­teln.
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Ver­klei­nern Sie den Maß­stab auf 1:10000 und wäh­len Sie die Ver­schie­bung nach Koor­di­na­ten. Tra­gen Sie die geo­gra­fi­schen Koor­di­na­ten 6.601450° und 45.385715°. Das Fa­den­kreuz soll­te sich, wenn Sie kei­ne Ein­ga­be­feh­ler ge­macht ha­ben, wie­der auf den Track zen­triert ha­ben. Wir neh­men an, Sie hät­ten hier das Fo­to ge­macht. Ver­grö­ßern Sie das Bild, bis Sie die Track­punk­te se­hen kön­nen! Kli­cken Sie auf den­je­ni­gen Punkt, der dem Fa­den­kreuz am nächs­ten liegt. Er soll­te die Hö­he 2368 (ID 6270) auf­wei­sen. Kli­cken Sie im Ver­wal­tungs­fens­ter, Rei­ter Fo­tos, auf «P1000618-II.JPG» und dann auf die Schalt­flä­che «Stand­ort». Kli­cken Sie im Grup­pen­feld «Stand­ort fest­le­gen durch» auf «ak­tu­ell se­lek­tier­ten Track­punkt». Im Grup­pen­feld «Fest­le­gung lie­fert fol­gen­de Koor­di­na­ten» soll­ten Sie die Hö­he 2368 wie­der­fin­den. Dar­un­ter, im Grup­pen­feld «Fest­le­gung lie­fert fol­gen­de Zeit­kor­rek­tur», ist 1:06:14 aus­ge­wie­sen. Tra­gen Sie die Zeit­kor­rek­tur in die Lis­te ein und über­neh­men Sie die Än­de­run­gen! Die Ra­dio­schalt­flä­che än­dert sich jetzt zu «Be­zugs­punkt» mit den zu­ge­hö­ri­gen Wer­ten ID, Hö­he und Track­na­me. Schlie­ßen Sie den Dia­log!
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Schal­ten Sie die An­zei­ge der Fo­tos ein und las­sen Sie dann die Koor­di­na­ten der an­de­ren bei­den Fo­tos er­mit­teln, in­dem Sie im Me­nü «Fo­tos» den gleich­na­mi­gen Be­fehl aus­wäh­len. Sie be­kom­men ei­ne Ab­fra­ge zu se­hen, die Sie ent­schei­den lässt, ob be­reits ge­o­re­fe­ren­zier­te Fo­tos neu be­rech­net wer­den sol­len. Das ist dann in­te­res­sant, wenn Sie Fo­tos mit un­ge­nau be­stimm­ten Po­si­tio­nen ha­ben, die Sie neu be­stim­men wol­len. Nach der Aus­füh­rung schal­tet das Pro­gramm auf den Rei­ter «Ver­wal­tungs­fens­ter/Na­vi­ga­ti­on» um, wo auch Mel­dun­gen er­schei­nen, die für Dia­log­fel­der zu lang und zu um­fang­reich sind. Hier wird vor al­lem an­ge­zeigt, was nicht ver­ar­bei­tet wer­den konn­te. Schal­ten Sie zu­rück auf den Rei­ter Fo­tos. Än­dern Sie den Maß­stab auf et­wa 1:20000! Wenn Sie ei­ne Zei­le der Lis­te dop­pelkli­cken ent­spricht das dem Be­tä­ti­gen der Schalt­flä­che «Zei­ge Po­si­ti­on». Sie soll­ten dann im Schnitt­punkt des Fa­den­kreu­zes ei­nen klei­nen gel­ben Punkt se­hen.
GNavigia er­öff­net Ih­nen zu­dem die Mög­lich­keit, ur­al­te, gescann­te Fo­tos zu ge­o­re­fe­ren­zie­ren. Die­se wei­sen kei­ne An­ga­ben zur Uhr­zeit auf und müs­sen von Hand mit Koor­di­na­ten ver­se­hen wer­den, aber auch das geht im An­ge­sicht der Kar­ten­dar­stel­lung ganz gut.
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Wenn Sie den Maus­zei­ger auf das ver­klei­ner­te Bild be­we­gen, er­scheint als Cur­sor ei­ne Hand, die an­gibt, dass Sie in der ver­bun­de­nen Stan­dar­dan­wen­dung ei­ne Voran­sicht des Bil­des be­kom­men, wenn Sie ein­mal kli­cken. Sie kön­nen den Na­men des Bil­des Än­dern und Be­mer­kun­gen ein­tra­gen. Der Da­teiname än­dert sich da­bei aber nicht. Zur Kon­trol­le kön­nen Sie sich, zu­min­dest auf Win­dows 7 auf­wärts, die Er­geb­nis­se in der De­tail­an­zei­ge der Bild­ei­gen­schaf­ten an­zei­gen las­sen. Dort se­hen Sie die Geo­re­fe­renz ge­trennt in die Wer­te für Alt­grad, Mi­nu­ten und Se­kun­den mit Se­kun­den­bruch­tei­len. Ich hat­te nach der Im­ple­men­tie­rung der Funk­tio­na­li­tät Fo­tos nach Pa­n­ora­mio hoch­ge­la­den und sie er­schie­nen am rich­ti­gen Ort.
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Es gibt noch ei­nen zwei­ten Merk­satz, den ich Ih­nen nicht vor­ent­hal­ten will: «Wenn GNavigia aus nicht nä­her er­sicht­li­chen Grün­den nicht (mehr) tut, was es soll­te, spei­chern Sie die Ar­beit und la­den Sie die Da­tei er­neut!» Das ist kein Voo­doo Zau­ber. Viel­mehr re­or­ga­ni­siert das Pro­gramm beim La­den die Spei­cher­ver­wal­tung neu. Ich wer­te an lan­gen Aben­den gan­ze Ski­ge­bie­te aus und ha­be sehr we­nig Är­ger mit Ver­hal­tens­wei­sen, die of­fen­sicht­lich falsch sind. Hin und wie­der muss ich zu die­sem Trick grei­fen. So ha­be ich seit vie­len Jah­ren kei­nen Ab­sturz mehr er­lebt, der die Da­ten zer­stört hät­te. Wenn Sie Feh­ler fin­den und die­se ex­akt be­schrei­ben kön­nen, wer­de ich sie be­rich­ti­gen.
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«An­sicht/Git­ter­netz und Rah­men» Ge­nug ge­schwätzt: Nach ge­ta­ner Ar­beit wol­len Sie Ih­re Da­ten als Kar­te se­hen. Da ist es bes­ser, ein Git­ter­netz ein­zu­schal­ten statt ei­nes Fa­den­kreu­zes. Bei Aus­wahl die­ser Funk­ti­on wird das Fa­den­kreuz ab­ge­schal­tet. Wenn Sie UTM-Daten nut­zen, se­hen Sie die Git­ter­li­ni­en, de­ren Ab­stand Sie nur im Druck mo­di­fi­zie­ren kön­nen, par­al­lel zu den Rän­dern des Kar­ten­blatts. Bei EPSG:3857 hin­ge­gen sind die Li­ni­en ge­neigt. Das ist so, weil die Zah­len­wer­te der Pro­jek­ti­on nicht me­trisch sind. Da­her druckt GNavigia aus­ge­hend von Län­ge und Brei­te ei­nen Rah­men, der fes­te, me­tri­sche Ab­stän­de hat. Geo­dä­tisch kor­rekt wä­re es, wenn die Li­ni­en Kur­ven wä­ren.
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«Pro­fil­fens­ter an­zei­gen/aus­blen­den»

«An­sicht/Dar­stel­lung neu be­rech­nen»

«Da­tei/Sei­te ein­rich­ten»

«Da­tei/Mehr­fach- und Land­kar­ten­druck»

«Da­tei/Kar­ten­rah­men ein­blen­den»
Das Dru­cken ist ein schwar­zes Ka­pi­tel. Den­noch ver­su­chen wir uns dar­an. Blen­den Sie zu­nächst das Pro­fil­fens­ter aus, da­mit Sie mehr Dar­stel­lungs­flä­che ge­win­nen, vor al­lem dann, wenn die Kar­te hoch­kant da­her kommt. Kli­cken Sie auf die Welt­ku­gel, da­mit Sie das gan­ze Ge­biet se­hen und die Dar­stel­lung zu­gleich zen­triert wird. Rich­ten Sie zu al­ler­erst die Sei­te ein und wäh­len Sie im Dia­log «Grö­ße A4» und «Hoch­for­mat». Las­sen Sie links ei­nen Hef­trand in­dem Sie für den lin­ken Rand «20«» mm an­ge­ben. Für die an­de­ren Rän­der ge­ben Sie «10» mm an.
Wäh­len Sie da­nach das Dia­log­feld für den Mehr­fach- und Land­kar­ten­druck. Ma­chen Sie dort fol­gen­de An­ga­ben: «Ei­ne Sei­te, Maß­stab­szahl 100000, Git­ter­netz­ab­stand 2000, Li­ni­en­stär­ke und Frei­stel­lung 3».
Kli­cken Sie im Grup­pen­feld «Ver­schie­ben» un­ten rechts auf die Schalt­flä­che mit dem Krin­gel! Sie soll­ten jetzt Tei­le ei­nes Rah­mens se­hen kön­nen. Nach Be­stä­ti­gen mit «OK» ver­schwin­det der Rah­men ggf. wie­der. Das liegt dar­an, dass die An­zei­ge des Kar­ten­blatts ab­ge­schal­tet ist. Schal­ten Sie sie über die Sym­bol­leis­te oder aus dem Me­nü «Da­tei» wie­der ein. Bei EPSG:3857 ist sie viel­leicht nicht kor­rekt zen­triert. Sor­gen Sie da­für, dass Sie den ge­sam­ten Rah­men se­hen, star­ten Sie er­neut das Dia­log­feld für den Land­kar­ten­druck. Dort ver­schie­ben Sie mit den Schalt­flä­chen un­ten rechts den Rah­men so, bis er passt. Der Be­trag, um den der Rah­men ver­scho­ben wird, ist im be­nach­bar­ten Ein­ga­be­feld ein­stell­bar. Ge­ben Sie dort «100» m ein, wenn der ak­tu­el­le Wert zu grob ist.
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Fast wä­ren Sie fer­tig, wä­ren da nicht die ver­schie­de­nen Dru­cker. Wenn Sie mehr als ei­nen ha­ben, wird GNavigia den Stan­dard­dru­cker neh­men. Vor den zahl­rei­chen Feh­lern in Win­dows 7 konn­te man im Dia­log «Sei­te ein­rich­ten» noch den Dru­cker aus­wäh­len. Wenn Sie den Dru­cker nach­träg­lich aus­wäh­len, al­so beim Dru­cken, kann es sein, dass die Aus­ma­ße des Bil­des nicht ak­tua­li­siert wer­den. Wenn das pas­siert, be­en­den Sie die Appli­ka­ti­on, spei­chern und la­den die Da­tei er­neut. Auch hier wirkt die Re­or­ga­ni­sa­ti­on Wun­der, auch wenn es sich um ei­nen Pro­gram­mier­feh­ler mei­ner­seits han­delt, der spo­ra­disch auf­tritt.
«Da­tei/Druck­vor­schau»
Um das Bild vor dem Aus­druck zu be­ur­tei­len be­nut­zen Sie die Druck­vor­schau oder Sei­ten­an­sicht. Mit der Lu­pe ver­grö­ßern Sie das Bild auf min­des­tens 200%. Das ver­mit­telt ei­nen gu­ten Ein­druck, was Sie auf ei­nem hoch­auf­lö­sen­den Dru­cker als Er­geb­nis be­kom­men wer­den. Kli­cken Sie für das Über­sichts­bild ein­fach auf die Lu­pe! Aus der Druck­vor­schau her­aus kön­nen Sie dann so­fort dru­cken in­dem Sie auf das Drucker­sym­bol kli­cken.
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«En­de» Das wars! Al­les wei­te­re fin­den Sie auf den Hil­fe­sei­ten, dort auch mit Bil­dern ver­se­hen. Das Pro­gramm kann noch sehr viel mehr. Der Ein­stieg ist schwer, das ist ein wohl­be­kann­ter Vor­wurf, oft ge­hört. Ich hof­fe, dass die­se Sei­te ein we­nig Licht in das Dun­kel bringt. Ich ha­be GNavigia nur für mich ge­schrie­ben, als Hilfs­mit­tel und als .NET-Pro­gramm­stu­die. Als in­ter­essan­tes und lehr­rei­ches Fort­bil­dungs­pro­jekt. Und doch mag es auch Ih­nen hel­fen. Wenn es so sein soll­te, las­sen Sie es mich wis­sen und - viel­leicht - be­wer­ten Sie es ja auch po­si­titv ...