GNavigia/Gina Quick Start Guide
Schnell auspacken und dann clever nutzen ...
Am linken Rand dieser Seite finden Sie die zugehörigen Menüpunkte | GNavigia, gesprochen
«Navigia» und gerufen
Gina,
können Sie kostenlos nutzen - aber Sie sollten das Programm auch benutzen können. Es kann viel und
ich bin willens, es zu verbessern, wenn Sie kluge Vorschläge machen. Aber das erfordert, dass Sie
wissen, was es tut. Bedenken Sie immer, dass es zunächst nur Skigebiete auswerten können sollte.
Drucken, Hintergrundbilder, Georeferenzierung von Fotos und eine ordentliche Präsentation
sind erst später dazu gekommen. *
Für dieses Tutorial gehe ich davon aus, dass Sie
*
Beim Programmstart werden zwei Dialogfelder angezeigt, eines, das die Versionsgeschichte anzeigt und eins,
das Sie auf die GNU General Public License hinweist. Die
Versionsgeschichte erscheint immer, wenn Sie eine neue Version installieren. Im GPL-Fenster müssen
Sie beim allerersten Mal unten einen Haken setzen, damit Sie nachher nicht sagen können, Sie wüssten
von nichts. Schließen Sie den Dialog über das Kreuz. Später verschwindet der Dialog von selbst. Sie
sitzen nun vor einem komplett leeren Programmfenster. *
Klicken Sie zunächst im Menü auf «Extras/Einstellungen» und haken Sie im Reiter Optionen an, dass zuletzt
geöffnete Dateien beim Start geladen werden sollen. Vielleicht wollen Sie ja auch die Richtung umkehren,
in die Sie das Mausrad drehen müssen, um die Darstellung zu vergrößern. Verlassen Sie den Dialog mit der
Schaltfläche «OK».*
Klicken Sie im Menü auf «Datei/Neu». Sie sehen einen Dialog, in dem die mit der Auslieferung verfügbaren
Vorlagen dargestellt werden. Diese Vorlagen haben viele «Gesichter». Wenn Sie Skigebiete auswählen wollen,
wählen Sie eine der Vorlagen, die sich nicht auf UTM Zone 32 beziehen! Wählen Sie für diesen Text
«Deutschland-OSM-TileServer-BKG.gtt». In der Statuszeile sollte ein Hinweis auf den aktuellen Server
(TileServerBackgroundprovider) auftauchen. Der erste Zugriff an einem Tag kann, wenn der Cache voll ist,
lange dauern. Zwar werden die Bilder asynchron geladen, aber das Programm organisiert den Cache neu, muss
sich alle Bilder anschauen und, wenn die maximale Cache-Größe erreicht ist, die ältesten wegwerfen. Was an
Kartenmaterial geladen wird, können Sie im Menü ansehen (und später auch einstellen) unter
«Ansicht/Darstellung der Layer konfigurieren». Im Cache-Verzeichnis sollten Sie die ersten Verzeichnisse
sehen. Klicken Sie im Menü «Datei» auf «Speichern». Speichern Sie die Datei an einer Stelle, wo Sie
Schreibrechte haben. |
Menüfunktionen
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«Fenster/Automatisch anordnen» «Ansicht/Verwaltungsfenster anzeigen» |
Beenden Sie das Programm und starten Sie es neu. Wenn Sie viel leere Fläche sehen und ein kleines Fenster, dann klicken Sie im Menü auf «Fenster/Automatisch anordnen». Beenden Sie das Programm und starten Sie es neu. GNavigia merkt sich einige Einstellungen bezüglich des Benutzers. Die meisten werden aber in der Datendatei abgelegt, die auf «gtd» endet. Dazu gehört auch die Anzeige der Details. Schalten Sie dazu im Menü über «Ansicht/Verwaltungsfenster anzeigen» das Verwaltungsfenster ein. Am unteren Rand finden Sie Karteireiter, von denen Sie «Darstellung» auswählen. Dort sehen Sie z. B. den Fangkreis in Pixeln. Ändern Sie den Wert 5 in 8 und betätigen Sie die Eingabetaste! Der Fangkreis in Metern sollte sich ändern. Klicken Sie nun in die Karte und drehen Sie das Mausrad um eine Einheit hin und zurück. Der Maßstab wird gerundet. Wenn Sie danach das Bild auch nur geringfügig in Nord-Süd-Richtung verschieben, wird sich die Maßstabszahl wieder ändern! |
«Ansicht/Darstellung aktivieren» «Ansicht/Maßstab vergrößern» |
Wenn Sie eine Maus ohne Rad oder das Pad eines Notebooks benutzen, können Sie,
nachdem Sie die Darstellung aktiviert haben, mit «Strg+Pfeil auf» oder «Strg+Pfeil ab» den Maßstab verändern!
*
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«Ansicht/Maßstab» «Korrekturfaktor festlegen» «Extras/Koordinatensystem ändern» |
Wenn Sie ein Feingeist sind, dem es besonders genau hält, können Sie den Maßstab
kalibrieren. Wegen der enormen Maßstabsänderungen innerhalb des Bildes der OSM-Daten, die typisch ist für EPSG:3857,
sollten Sie diese Einstellung aber nur am Äquator vornehmen. (Zurzeit geht es wegen eines Programmierfehlers
in genau dieser Funktion auch nur am Äquator. Noch viel besser ist es, wenn
sie eine neue Datei öffnen und dort entweder sofort eine UTM-Vorlage wählen oder das Koordinatensystem ändern.)
Das Maßstabslineal bezieht sich immer auf den Bildmittelpunkt und ist daher für Strecken am Bildrand ungenau,
außer wenn Sie ein UTM System benutzen. Hier lernen Sie ein weiteres Feature kennen: Der Doppelklick zentriert den Punkt in der Bildmitte. Nehmen Sie ein Bild, auf dem der Äquator abgebildet ist, dann können Sie diesen doppelklicken und Stelle vergrößern. Geben Sie in den Dialog die angezeigte Länge des Maßstabslineals in Metern ein, z. B. 200000, und darunter die mit einem Lineal gemessene Länge, z. B. 0.201, auch in Metern und mit Punkt getrennt, nicht mit Komma, wie in allen Dialogen, dann berechnet das Programm einen Faktor, der an genau diesem Bildschirm eine exakt maßstäbliche Darstellung der Karte erlaubt. *
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«Extras/Mehrere GPS-Empfänger verwalten» |
GNavigia kann mehrere GPS-Empfänger verwalten
und Tracks mit dem Namen eines Empfängers kennzeichnen. Vielleicht wollen Sie ja am Ende schauen, welcher
Empfänger besonders zuverlässig war oder, was prinzipiell viel wichtiger ist, Fotos einem bestimmten
Empfänger zuordnen. Das ist sogar dringend erforderlich, wenn mehrere Personen mit GPS-Empfängern in
verschiedenen Teilgebieten unterwegs waren, aber nur einer Fotos gemacht hat. Richtig kompliziert wird
es, wenn auch noch verschiedene Fotoapparate zugleich im Einsatz waren. Wenn Sie also mehr als einen Empfänger Ihr eigen nennen, starten Sie den Verwaltungsdialog und tragen Sie folgende Daten ein: Name: «HOLUX Nr. 128» Suchen nach: «holux;-128-» Bemerkung: «HOLUX GPSport 245, Endnummer 128, neu 2009» Betätigen Sie die Schaltfläche «Hinzufügen» und verlassen Sie den Dialog mit «OK». Wenn Sie beim nächsten Mal eine Datei laden, die im Dateinamen zugleich die beiden, durch Semikolon getrennten, nicht nach Groß-/Kleinschreibung unterschiedenen Suchbegriffe aufweist, wird der Name des passenden GPS-Empfängers vorgeschlagen. *
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«Datei/Importieren von GPX-Daten» | Wir sind nun so weit, die ersten Daten zu laden. Merken Sie sich:
GNavigia lädt GTD-Dateien und importiert GPX- und KML-Dateien. Dieser Merksatz
ist wichtig, weil viele glauben, dass man unter «Datei/Öffnen» GPX-Daten laden könne. Dem ist nicht so! *
Für die folgenden Ausführungen müssen Sie die Datei GNavigia-3Vallees-DemoMitFotos.zip
aus dem Netz laden. Entpacken Sie die Datei in einem Verzeichnis, in dem Sie Schreibrechte haben. Sie haben
es mit einer GPX-Datei zu tun und drei Fotos, die Sie georeferenzieren werden. Da das Ergebnis in die Fotos
zurückgeschrieben wird, müssen Sie am Ende gespeichert werden.*
Importieren Sie die GPX-Datei über den Menüpunkt «Datei/Importieren von GPX-Daten/GPX (Tracks, Wegpunkte)» und
klicken Sie einmal ins Bild, damit die Zentrierung auf die neu geladenen Daten erfolgt. Wenn das einmal nicht
hilft, klicken Sie oben auf die Weltkugel, die eine Neuberechnung veranlasst. Wählen Sie dann links im
Verwaltungsfenster «Darstellung» und geben Sie als Maßstabszahl 200000 ein! Nach wenigen Sekunden sollte
eine plastische Darstellung des Gebirges erscheinen mit einer dünnen roten Linie, die in Nord-Süd-Richtung
mehr als 20 km überspannt. Klicken Sie jetzt im Verwaltungsfenster auf den Reiter «Tracks». Sie sehen im
Listenfeld einen einzigen Track, dessen Gesamtlänge von 132 km Lifte und Pisten umfasst. Wenn man sie
vollständig trennt, was wir nicht machen werden, erhält man über 80 km Tagesleistung.*
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Eigenschaften von Tracks anschauen und ändern. |
Klicken Sie den Track an und verschieben Sie die Trennlinie darüber ggf. etwas
nach unten. Der Track färbt sich im Bild grün und Zentrum und Ausdehnung werden entsprechend angepasst. Sie
sehen nun im Detailfenster darüber die Attribute des Tracks. In
diesem Fenster ändern Sie zunächst ganz oben unter «Bezeichnung/Name» den Namen des Tracks auf
«Trois Vallées». Sobald Sie die Eingabetaste betätigen, ändert sich der Name unten in der Liste.
Manchmal muss man die Liste auch von Hand aktualisieren, das machen Sie mit der Schaltfläche «Liste
aktualisieren» im Gruppenfeld «Track» weiter unten. Interessant für Skifahrer ist «DistanceDownhill», eine erste Näherung für die Tagesleistung, die aber sowohl Fehler als auch jene Abschnitte enthält, die Lifte bergab gefahren sind. Abweichungen von 5% gegen eine sorgfältige Auswertung sind hier keine Seltenheit. «TrackLengthMap» ist die Länge des Tracks in der Kartenprojektion und «TrackLengthRoad» die auf der Piste (oder Straße) gefahrene Entfernung. Ausgegraute Elemente können nicht von Hand geändert werden, sie sind berechnete (abgeleitete) Größen. So liefert «CountOfPoints» die Gesamtzahl an Trackpunkten und, nach dem Schrägstrich, die Anzahl der aktiven (nicht gelöschten) Trackpunkte. *
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«Ansicht/Höhenprofil» «Ansicht/Steigungsprofil absolut» |
Richtig anschaulich wird eine Auswertung aber erst, wenn man das Höhenprofil
eines Tracks betrachten kann. Schalten Sie dazu unter «Ansicht» die Option «Höhenprofil» ein, das eindrucksvoll belegt,
dass Sie sich zwischen 1265 und 3200 m Höhe bewegt haben. Ganz offensichtlich falsch ist aber die maximale Geschwindigkeit
von 160 km/h, die auf Skiern nicht einmal bei der Lauberhornabfahrt erreicht werden. Um den Datenfehler zu finden,
schalten wir zunächst das absolute Steigungsprofil hinzu. Ggf. müssen Sie zur Aktualisierung noch mit der Maus in
das Fenster wandern, aber dann sollte es angezeigt werden. Sie sehen rechts eine Skala bis 390% und zudem eine Lücke im Bild. Sie erinnern sich daran, dass Sie in der Luftseilbahn zur Cîme de Caron keinen Empfang hatten, weil man Sie eingepfercht hatte. So ist die Höhenaufzeichnung bei 2600 m stehen geblieben und erst oben an der Bergstation aktualisiert worden. Aber da sind noch mindestens drei weitere Stellen, die 150% und mehr aufweisen. |
Fehlersuche |
Um sich die Stellen näher anzuschauen, klicken Sie bei km 10 in die Grafik. Die Darstellung wird auf den Punkt zentriert und der Maßstab falls nötig soweit angehoben, sodass die Detailstufe sichtbar ist. In dieser Stufe werden die Trackpunkte angezeigt. Wenn Sie jetzt die Taste «Ctrl» oder «Strg» gedrückt halten und die Pfeiltaste nach rechts betätigen, also «Strg+Pfeil rechts», dann sollte, nach der reinen Lehre, der Profilcursor auf die höchste Höhe springen, die in Richtung der Pfeiltaste liegt. Klicken Sie in die Grafik und vergrößern Sie den Maßstab. Das Fadenkreuz behält den zuvor selektierten Punkt im Zentrum, auch wenn die Selektion selbst dabei verloren geht. Mit der rechten Maustaste aktivieren Sie übrigens die Grafik und verschieben diese, ohne dass die Selektion geändert wird. |
Messfehler in Gebäuden |
Wenn Sie die Darstellung auf 1:500 vergrößern sehen Sie, dass der Track
in der Nachbarschaft einen wirren Linienabschnitt aufweist. Wegen der
Höhenangaben schließen Sie, dass es sich um die Station handeln muss,
wo man aus einer Umlaufgondel in die Luftseilbahn umsteigt. In diesem
Fall sind Sie dort von einer Abfahrt kommend ein- und nicht
umgestiegen. Der große Höhenunterschied ergibt sich also aus Fehlmessungen in einem Gebäude. *
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«Ansicht/Geschwindigkeitsprofil» | Unter Darstellung ist als
maximale Geschwindigkeit 100 km/h eingetragen. Dieser Grenzwert gilt
für die Berechnung der Geschwindigkeit aus aufeinander folgenden
Trackpunkten. Um den Trackpunkt zu finden, der für die hohe
Geschwindigkeit verantwortlich ist, schalten Sie das
Geschwindigkeitsprofil zu. Wenn es unÜbersichtlich wird, schalten
Sie das Höhenprofil vorübergehend aus. Sie stellen fest, dass
der Fehler am Trackpunkt mit der ID 2681 passiert. Davor liegen die
Fehlmessungen in der Luftseilbahn. hierfür gibt es keine
eindeutige Lösung. Ich trenne in so einem Fall die Tracks auf und
lösche den der Luftseilbahn wegen Unbrauchbarkeit. Erstens habe
ich bessere Messungen, zweitens ist die Zielgröße die
Abfahrt und nur bedingt die Beförderungsanlage. Dort ist zur Kartierung nur eine einzige Messung nötig. *
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«Bearbeiten/Track/Neu durch aufspalten» | Für unsere weiteren Betrachtungen ist der Messfehler nicht wichtig, denn wir wollen sehen, wie man einen Lift von einer Piste trennt. Wir schalten das Höhenprofil wieder zu und wählen dann im Verwaltungsfenster den Reiter «Tracks». Dort klicken wir im Gruppenfeld «Trackpunkt» auf «Anfang». Von dort ist es nicht weit bis zum ersten Lift, der am Anstieg zu erkennen ist. Zentrieren Sie die Darstellung auf den Trackpunkt mit der Höhe 1732 und der ID 49 und spalten Sie den Track auf. Die Tastenkombination «Strg+A» hat sich bewährt. Wenn durch einen zu großen Fangradius oder durch Fehlmessungen übereinander liegende Punkte erfasst werden, erscheint ein Dialog, der eine Liste von Punkten anbietet. In diesem Fall sollte aber nur der Name des neuen Tracks erfragt werden, da die Lösung eindeutig ist. Ändern Sie den vorgeschlagenen Namen von Trois Vallées.1 in Trois Vallées.L1. |
«Bearbeiten/Track/Track als Gerade berechnen» (Maßstabszahl etwa 1000) |
Wenn Sie jetzt beim Verfolgen
des Lifts eine Fehlermeldung im Profilfenster sehen, schalten Sie das
Gescheindigkeitsprofil wieder ab. Klicken Sie im Höhenprofil auf
die Stelle bei km 0.7, wo das erste lokale Maximum der Funktion
auftritt. Das ist der Trackpunkt mit der Höhe 1889 ind der ID 120.
Trennen Sie dort den Track erneut auf und ändern Sie den
vorgeschlagenen Namen von Trois
Vallées.L1.1 in
Trois
Vallées.P1. Klicken Sie danach auf einen der Trackpunkte
des Lifts und berechnen Sie den Track als Gerade. Der Track sollte
begradigt werden, da Lifte von Natur aus sehr gute Geraden bilden.
Übrigens erkennt das Programm auch Knickpunkte in Schleppliften.
Sie bekommen dann einen Dialog, der Ihnen die Möglichkeit gibt zu
entscheiden, was zu tun ist. Der Dialog kommt auch, wenn Sie einen sehr
kruckeligen Track aufgezeichnet oder vergessen haben, Anfangs- oder Endpunkt des Tracks zu definieren. *
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«Ansicht/Symbolleisten» «Fachbedeutungen Ski» | Es ist nun an der Zeit,
darüber nachzudenken, wie man Lifte und Pisten auch optisch
voneinander trennt. Wir werden dazu den Begriff
«Fachbedeutung» einführen. Der ist zwar schon vor ein
paar Jahren im Umfeld der amtlichen Vermessung ausgestorben, aber ich
finde, dass er besser als das urdeutsche Wort «Style»
beschreibt, was gemeint ist. Schalten Sie dazu die Symbolleiste
«Fachbedeutungen Ski» ein. Wenn der Track noch selektiert
ist, ist auch die Symbolleiste bedienbar, sonst selektieren Sie den
Lift erneut. Klicken Sie dann auf das erste Liftsymbol von links,
dessen aufblitzendes Fenster «Sessellift» anzeigt.
Selektieren Sie im Verwaltungsfenster den Reiter «Tracks»!
Bei Bezeichnung/Fachbedeutung sollte nun «3230 - Sessellift» erscheinen. Sonst passiert erst einmal nichts. |
«Ansicht/Farben, Linien und Symbole der Fachbedeutungen» (Maßstabszahl etwa 1000) |
Die Layoutverwaltung des
Programms ist zweistufig: Sie definieren einen
Stil und verbinden ihn, über ein Layout, mit der Fachbedeutung.
Hier
gibt es einen direkten Zusammenhang zwischen Bezeichnung und Stil. Die
Namen müssen zusammenpassen. Wählen Sie aus dem Menü
Ansicht «Farben, Linien und Symbole der Fachbedeutungen».
Im Dialogfeld geben sie oben Ihren Namen an (oder auch irgendetwas
Lustiges). Wenn Sie keine eigene Internetpräsenz haben, lassen Sie
skiraware stehen. Im Gruppenfeld Stilschema belassen Sie Auswahl bei
«Bildschirmdarstellung». Der Stil «Standard»
betrifft alle Fachbedeutungen, für die Sie keine Angaben gemacht
haben. Ändern Sie den Stil nicht. Klicken Sie auf
«Neu...». Dabei werden die Einstellungen des aktuellen
Stils kopiert und es erfolgt eine Abfrage für einen neuen Namen.
Geben Sie hier «Sessellift» ein! Wählen Sie als Farbe
ein knalliges Grün und klicken Sie auf die Schaltfläche
«Linienstärke», bis hier eine «3»
erscheint. Wenn Ihnen Lifte wichtiger sind als Pisten, können Sie
das Anzeigegewicht erhöhen, durchaus auch in Zehnerschritten.
Wegpunktstil darf nicht eingeschaltet werden, sonst passieren seltsame Dinge! Während «Sessellift» selektiert ist klicken Sie noch einmal auf «Neu...» und geben als Name «Piste» ein. Ändern Sie danach die Farbe auf Rot. Beenden Sie den Dialog mit OK! |
«Ansicht/Bildschirmdarstellung» | Nun startet die zweite Stufe:
Schalten Sie in den Dialog zum Festlegen der Bildschirmdarstellung.
Geben Sie als Titel «Trois Vallées» ein und als
Autor Ihren Namen. Klicken Sie auf den Reiter «Schemata»!
Sie sehen links eine Liste der benutzten Fachbedeutungen und rechts die
Liste der Stile unter dem Schema Bildschirmdarstellung. Klicken Sie
rechts auf Sessellift. Es erfolgt keine Sicherheitsabfrage, die
Änderung schlägt hier sofort durch. Beenden Sie den Dialog
mit OK! Der Lift erscheint grün. Navigieren Sie zum Anfang des
Tracks, den Sie als Lift markiert haben. Dort treffen Sie wieder auf
das Ende der Piste, die Sie zum Lift gebracht hat. Klicken Sie den
Track, einen Linienabschnitt oder einen Trackpunkt an und klicken Sie
in der Symbolleiste der Fachbedeutungen auf das Symbol für
Skipiste. Wählen Sie wieder
«Ansicht/Bildschirmdarstellung» und klicken Sie links auf
Skipiste und rechts auf «Piste» und verlassen Sie den Dialog mit OK. Die Piste sollte nun fett markiert sein. *
|
Hintergrundbild ändern «Ansicht/Auswahl der Layer festlegen» |
Es ist an der Zeit, ein
aussagekräftiges Hintergrundbild anzufordern, eines, das
Höhenlinien zeigt. Achten Sie darauf, dass Sie etwa einen 1000er
Maßstab eingeschaltet haben! Aktuell sehen Sie kein Bild, weil
die Anzeige nur bis Zoomstufe 17 geht. Wählen Sie «Auswahl
der Layer festlegen». Sie sehen einen Dialog, der im oberen
Listenfeld (Einzelauswahl) «Hikebikes» angehakt hat, im
unteren «Hillshading SRTM» (Schummerung). Schalten Sie oben
auf «Cycle Map» um! Wenn der Server mitspielt, also online
ist, sehen Sie jetzt erstmalig Höhenlinien. Aktivieren Sie im
Verwaltungsfenster den Reiter «Tracks», klicken Sie auf den
Lift namens «Trois Vallées.L1» und verkleinern Sie
den Maßstab auf 1:6000 oder kleiner, bis der Lift
vollständig sichtbar ist, die Höhenzahlen aber nicht mehr!
Sie sollten nun den Lift sehen, zentriert, die Piste, die Sie fett
markiert haben und als Hintergrundbild die Straßen und die
Bebauung des Ortes Les
Menuires/Reberty. |
«Extras/Autokart-Ski» | Wenn Sie Daten auswerten wollen,
ist es sinnvoll, das Fadenkreuz
einzuschalten. Viele Funktionen zentrieren auf Klick oder Doppelklick
auf einen Punkt, der dann im Schnittpunkt des Fadenkreuzes liegt. Das
Fadenkreuz wird automatisch zugeschaltet, wenn Sie sich von Autokart-Ski
Anfang und Ende der Tracks vorschlagen und die Tracks dann auftrennen
lassen. Wie das geht, ist in der Hilfe ausführlich beschrieben.
Dieses Modul erzeugt auch gleichförmig durchnummerierte
Tracknamen. Lassen Sie sich also ruhig im großen Stil helfen!
Seit ich Autokart-Ski benutze, hat sich die Trennung von Liften und
Skipisten von vier Stunden auf eine verkürzt, gerade für
Tageslängen um 80 km, die die Zerlegung in bis zu 50 Teilabschnitte erfordern. *
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«Fotos/Fotoverwaltung aktivieren» Schaltfläche «Fotos laden» |
Sie mussten lange warten und
viel lesen bis Sie an diese Stelle kamen. Ich werde versuchen, die
zahllosen Funktionen, die GNavigia zum
Georeferenzieren von Fotos bereit stellt, zu erläutern. Vorweg aber folgender Hinweis:
Aufgrund eines Fehlers in .NET werden die Informationen des Fotos (Bildes) in die Datei zurückgeschrieben, obgleich nur Metadaten geändert wurden. Zwar konnte ich auf dem Bildschirm bei einer 1:1 Darstellung keinen Unterschied zwischen den beiden Bildern erkennen, allerdings konnte die Bildgröße sehr drastisch abnehmen. Daher schreibt GNavigia heute die Bilder mit einer JPEG-Qualität von 100% zurück, was zu leicht größeren Dateien führen kann. So kann das Programm alle (Stand 2010) definierten EXIF-Kennungen auslesen und mit deutschen Bezeichnungen versehen. Es sollte also auch Fotos georeferenzieren können, die bereits von anderen Programmen verarbeitet wurden, sofern diese keinen Müll produziert haben.Aktivieren Sie die Fotoverwaltung, indem Sie Bilder laden. Wegen der Zeitzonen, die GNavigia sehr schlampig behandelt, das gebe ich zu, liegt fast immer mindestens eine Zeitzone zwischen Bildzeit und GPS-Zeit. Am besten ist, man fotografiert die Zeitanzeige des Empfängers, aber auch die kann um eine feste Stundenzahl von der in der GPX-Datei abgelegten Zeit abweichen, je nach Einstellung. *
Wählen Sie im Verwaltungsfenster den Reiter «Fotos».
Klicken Sie auf die Schaltfläche «Fotos laden»! Sie können mehrere Bilder zugleich auswählen. |
«Fotos/Eigenschaften» |
Wählen Sie eines der Fotos in der Liste aus und klicken Sie auf Eigenschaften. Die meisten Werte
sollten belegt sein. Schauen Sie sich danach die Optionen an. Hier
können Sie festlegen, wie die Bilder gespeichert werden sollen.
Sinnvoll ist, das Aufnahmedatum als Dateidatum zu übernehmen. Wenn
Sie Vertrauen gefasst haben zu GNavigia,
sollten Sie zudem die Originalbilder mit der Georeferenz versehen. Ich
benutze ausschließlich .NET-Standardfunktionalität, um die
(sogenannten) Metadaten der Bilder zu modifizieren und Bilder danach zu
speichern. Das ist zwar sicher, begrenzt andererseits aber leider auch
die Performance. Bei kleinen Bildern fällt das zum Glück nicht weiter auf. *
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Die Zuordnung von Fotos zu GPS-Empfängern ist noch nicht implementiert.
So müssen wir hier erst einmal damit vorlieb nehmen, den Standard zu nutzen: Ein Empfänger, ein Fotoapparat. Nehmen wir an, dass die Kamera schon kurz nach dem Urlaub keinen Strom mehr hatte und Sie die Zeit neu einstellen mussten. Dann können Sie nicht mehr nachschauen, welche Zeit eingestellt war. Vielleicht hatten Sie vergessen, auf Winterzeit zu wechseln. Wissen Sie das noch? Wir werden die Zeitdifferenz ermitteln. *
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«Ansicht/Darstellungsmittelpunkt verschieben/Koordinateneingabe» «Eintragen» «Änderungen übernehmen» |
Verkleinern Sie den Maßstab auf 1:10000 und wählen Sie die Verschiebung
nach Koordinaten. Tragen Sie die geografischen Koordinaten 6.601450° und 45.385715°. Das Fadenkreuz sollte sich,
wenn Sie keine Eingabefehler gemacht haben, wieder auf den Track zentriert haben. Wir nehmen an, Sie hätten hier
das Foto gemacht.
Vergrößern Sie das Bild, bis Sie die Trackpunkte sehen
können! Klicken Sie auf denjenigen Punkt, der dem Fadenkreuz am
nächsten liegt. Er sollte die Höhe 2368 (ID 6270) aufweisen.
Klicken Sie im Verwaltungsfenster, Reiter Fotos, auf
«P1000618-II.JPG» und dann auf die Schaltfläche
«Standort». Klicken Sie im Gruppenfeld «Standort
festlegen durch» auf «aktuell selektierten
Trackpunkt». Im Gruppenfeld «Festlegung liefert folgende
Koordinaten» sollten Sie die Höhe 2368 wiederfinden.
Darunter, im Gruppenfeld «Festlegung liefert folgende
Zeitkorrektur», ist 1:06:14 ausgewiesen. Tragen Sie die
Zeitkorrektur in die Liste ein und übernehmen Sie die
Änderungen! Die
Radioschaltfläche ändert sich jetzt zu
«Bezugspunkt» mit den zugehörigen Werten ID, Höhe und Trackname. Schließen Sie den Dialog! *
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«Ansicht/Anzeigeoptionen/Fotos» | Schalten Sie die Anzeige der
Fotos ein und lassen Sie dann die Koordinaten der anderen beiden Fotos
ermitteln, indem Sie im Menü «Fotos» den gleichnamigen
Befehl auswählen. Sie bekommen eine Abfrage zu sehen, die Sie
entscheiden lässt, ob bereits georeferenzierte Fotos neu berechnet
werden sollen. Das ist dann interessant, wenn Sie Fotos mit ungenau
bestimmten Positionen haben, die Sie neu bestimmen wollen. Nach der
Ausführung schaltet das Programm auf den Reiter
«Verwaltungsfenster/Navigation» um, wo auch Meldungen
erscheinen, die für Dialogfelder zu lang und zu umfangreich sind.
Hier wird vor allem angezeigt, was nicht verarbeitet werden konnte.
Schalten Sie zurück auf den Reiter Fotos. Ändern Sie den
Maßstab auf etwa 1:20000! Wenn Sie eine Zeile der Liste
doppelklicken entspricht das dem Betätigen der Schaltfläche
«Zeige Position». Sie sollten dann im Schnittpunkt des Fadenkreuzes einen kleinen gelben Punkt sehen. GNavigia eröffnet Ihnen zudem die Möglichkeit, uralte, gescannte Fotos zu georeferenzieren. Diese weisen keine Angaben zur Uhrzeit auf und müssen von Hand mit Koordinaten versehen werden, aber auch das geht im Angesicht der Kartendarstellung ganz gut. *
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Wenn Sie den Mauszeiger auf das
verkleinerte Bild bewegen, erscheint als Cursor eine Hand, die angibt,
dass Sie in der verbundenen Standardanwendung eine Voransicht des
Bildes bekommen, wenn Sie einmal klicken. Sie können den Namen des
Bildes Ändern und Bemerkungen eintragen. Der Dateiname ändert
sich dabei aber nicht. Zur Kontrolle können Sie sich, zumindest
auf Windows 7 aufwärts, die Ergebnisse in der Detailanzeige der
Bildeigenschaften anzeigen lassen. Dort sehen Sie die Georeferenz
getrennt in die Werte für Altgrad, Minuten und Sekunden mit
Sekundenbruchteilen. Ich hatte nach der Implementierung der
Funktionalität Fotos nach Panoramio hochgeladen und sie erschienen am richtigen Ort. *
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Es gibt noch einen zweiten
Merksatz, den ich Ihnen nicht
vorenthalten will: «Wenn GNavigia aus
nicht näher ersichtlichen Gründen nicht (mehr) tut, was es
sollte, speichern Sie die Arbeit und laden
Sie die Datei erneut!» Das ist kein Voodoo Zauber. Vielmehr
reorganisiert das Programm beim Laden die Speicherverwaltung neu. Ich
werte an langen Abenden ganze Skigebiete aus und habe sehr wenig
Ärger mit Verhaltensweisen, die offensichtlich falsch sind. Hin
und wieder muss ich zu diesem Trick greifen. So habe ich seit vielen
Jahren keinen Absturz mehr erlebt, der die Daten zerstört
hätte. Wenn Sie Fehler finden und diese exakt beschreiben können, werde ich sie berichtigen. *
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«Ansicht/Gitternetz und Rahmen» | Genug
geschwätzt: Nach getaner
Arbeit wollen Sie Ihre Daten als Karte sehen. Da ist es besser, ein
Gitternetz einzuschalten statt eines Fadenkreuzes. Bei Auswahl dieser
Funktion wird das Fadenkreuz abgeschaltet. Wenn Sie UTM-Daten nutzen,
sehen Sie die Gitterlinien, deren Abstand Sie nur im Druck modifizieren
können, parallel zu den Rändern des Kartenblatts. Bei EPSG:3857
hingegen sind die Linien geneigt. Das ist so, weil die Zahlenwerte der
Projektion nicht metrisch sind. Daher druckt GNavigia ausgehend von
Länge und Breite einen Rahmen, der feste, metrische Abstände
hat. Geodätisch korrekt wäre es, wenn die Linien Kurven wären. *
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«Profilfenster anzeigen/ausblenden» «Ansicht/Darstellung neu berechnen» «Datei/Seite einrichten» «Datei/Mehrfach- und Landkartendruck» «Datei/Kartenrahmen einblenden» |
Das Drucken ist ein schwarzes
Kapitel. Dennoch versuchen wir uns daran. Blenden Sie zunächst das
Profilfenster aus, damit Sie mehr Darstellungsfläche gewinnen, vor
allem dann, wenn die Karte hochkant daher kommt. Klicken Sie auf die
Weltkugel, damit Sie das ganze Gebiet sehen und die Darstellung
zugleich zentriert wird. Richten Sie zu allererst die Seite ein und
wählen Sie im Dialog «Größe A4» und
«Hochformat». Lassen Sie links einen Heftrand indem Sie
für den linken Rand «20«» mm angeben. Für die anderen Ränder geben Sie «10» mm an. *Wählen Sie danach das Dialogfeld für den Mehrfach- und Landkartendruck. Machen Sie dort folgende Angaben: «Eine Seite, Maßstabszahl 100000, Gitternetzabstand 2000, Linienstärke und Freistellung 3». Klicken Sie im Gruppenfeld «Verschieben» unten rechts auf die Schaltfläche mit dem Kringel! Sie sollten jetzt Teile eines Rahmens sehen können. Nach Bestätigen mit «OK» verschwindet der Rahmen ggf. wieder. Das liegt daran, dass die Anzeige des Kartenblatts abgeschaltet ist. Schalten Sie sie über die Symbolleiste oder aus dem Menü «Datei» wieder ein. Bei EPSG:3857 ist sie vielleicht nicht korrekt zentriert. Sorgen Sie dafür, dass Sie den gesamten Rahmen sehen, starten Sie erneut das Dialogfeld für den Landkartendruck. Dort verschieben Sie mit den Schaltflächen unten rechts den Rahmen so, bis er passt. Der Betrag, um den der Rahmen verschoben wird, ist im benachbarten Eingabefeld einstellbar. Geben Sie dort «100» m ein, wenn der aktuelle Wert zu grob ist. |
Drucken |
Fast wären Sie fertig,
wären da nicht die verschiedenen Drucker. Wenn Sie mehr als einen
haben, wird GNavigia
den Standarddrucker nehmen. Vor den zahlreichen Fehlern in Windows 7
konnte man im Dialog «Seite einrichten» noch den Drucker
auswählen. Wenn Sie den Drucker nachträglich auswählen,
also beim Drucken, kann es sein, dass die Ausmaße des Bildes
nicht aktualisiert werden. Wenn das passiert, beenden Sie die
Applikation, speichern und laden die Datei erneut. Auch hier wirkt die
Reorganisation Wunder, auch wenn es sich um einen Programmierfehler
meinerseits handelt, der sporadisch auftritt.
|
«Datei/Druckvorschau» |
*
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«Ende» | Das wars! Alles weitere finden Sie auf den Hilfeseiten, dort auch mit Bildern versehen. Das Programm kann noch sehr viel mehr. Der Einstieg ist schwer, das ist ein wohlbekannter Vorwurf, oft gehört. Ich hoffe, dass diese Seite ein wenig Licht in das Dunkel bringt. Ich habe GNavigia nur für mich geschrieben, als Hilfsmittel und als .NET-Programmstudie. Als interessantes und lehrreiches Fortbildungsprojekt. Und doch mag es auch Ihnen helfen. Wenn es so sein sollte, lassen Sie es mich wissen und - vielleicht - bewerten Sie es ja auch posititv ... |