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KML- und HTML-Export
KML - Export
Der KML-Export stellt die Ausgabe der bereinigten Daten in einer für den Google EarthTM-Kartenservice verwertbaren Form dar. Dabei werden die Tracks, die nicht unsichtbar geschaltet oder vollständig gelöscht wurden, in die Ausgabedatei überstellt. Sie wählen hierzu «Datei/Exportieren/Google Earth (KML) nach Tracks» im Menü.
Wählen Sie vor allen anderen Aktionen zuerst den Layout-Namen aus. Er sollte «KML-Export» lauten, es sei denn, sie hätten bereits ein eigenes Layout erstellt. Alle folgenden Eintragungen beziehen sich auf diese Auswahl.
Bis auf die Angabe einer Ausgabedatei ist der Dialog identisch mit der Festlegung des Bildschirmlayouts. Damit kann man u. a. das Bildschirmlayout für die KML-Ausgabe benutzen, was besonders einsichtig ist, aber nicht wirklich hilfreich, weil dieselbe Farbe vor weißem Hintergrund und vor dem Hindergrund der Luftaufnahmen nur selten gleich gut wirkt. Hinsichtlich der Bedienung zur Festlegung des Schemas wird auf Bildschirmlayout verwiesen.
Das Beispiel zeigt die Ausgabe nach Objekten, die die Angabe eines Startknotens im Objektbaum erfordert. Mit diesem Dialog wird auch die Ausgabe nach Tracks gesteuert, die allerdings einen etwas anderen Ansatz verfolgt hinsichtlich der Zusammenstellung der Daten. Sind nur die im Objektbaum vertretenen Daten in der Liste der Tracks sichtbar und verfügt jeder Track über eine Fachbedeutung, ist die KML-Anzeige identisch. Ansonsten werden alle sichtbaren Tracks angezeigt. Der Vorteil der Ausgabe nach Objekten liegt auf der Hand: Wenn viele Tracks ein Objekt bilden, schrumpft die Anzahl der Einträge in der Objektleiste drastisch zusammen.
Bei der Ausgabe nach Tracks ergibt sich vor allem eine Zerstückelung der Legende des Kartenservices. Objekte halten diese zusammen und machen den inneren Zusammenhang zwischen Tracks als Teil einer Abfahrt oder Piste deutlich. Um sich vor der Objektbildung eine Übersicht über die Darstellung zu machen, ist diese Form der Ausgabe aber völlig ausreichend.
Wenn die von Ihnen aufgestellte Objekthierarchie keinen sinnvollen KML-Export zulässt, erstellen Sie für die Ausgabe ein neues Objekt an einer Position im Objektbaum, an der es keine rekursiven Verweise geben kann, und sammeln Sie darunter nur noch Objektreferenzen.
Vorsicht: Nicht zusammenhängende Tracks unter demselben Objekt erzeugen wirre Linien, wenn Sie «KML-Export nach Objekten» auswählen!
HTML - Export
Wenn Sie sich die Ergebnisse unserer Berechnung der Pistenlängen in Skigebieten ansehen, z. B. die von Zermatt, werden Sie sich vielleicht fragen, mit welchem Aufwand diese Liste erzeugt wurde. Nun, der Aufwand ist gering, wenn man die sehr aufwändige Objektbildung erst einmal abgeschlossen hat. Wählen Sie zunächst im Objektbaum ein Startobjekt aus, dessen untergeordnete Objekte aufgelistet werden sollen, und dann aus dem Menü «Objekte/Objektstruktur exportieren»!
Der Dialog zeigt in einem integrierten Browser das Ergebnis der HTML-Ausgabe als Voransicht. Darüber steht als Überschrift der Text des ausgewählten Startknotens. Darunter befindet sich das Tableau der Darstellungsoptionen.
Während die Angabe einer «die Ausgabe umschließenden HTML-Datei», die eine Textdatei mit Bausteinen für das Endergebnis enthält, eher experimentell ist, sind die anderen Optionen verprobt. So erlaubt das Programm die Anzeige von Steigung und Gefälle, was in einem Skigebiet wenig Sinn macht, sehr wohl aber bei einer Radtour.
Bei der Zusammenstellung der Objekte können «Textobjekte» eingebunden werden, die der Erläuterungen von Vorgängen dienen und in die Objekthierarchie eingeordnet werden, aber nicht an den Berechnungen teilnehmen.
Das Programm ist für die Auswertung von Skipisten geschrieben und ermittelt daher die Höhenunterschiede positiv in der Abfahrt. Dieses Verhalten kann unter Extras/Einstellungen umgeschaltet werden. Bei Radtouren zählt man halt bergauf!
Sollten Sie feststellen, dass Sie einen falschen Knoten im Objektbaum selektiert haben, können Sie das im Dialog nachholen, der eine Schaltfläche zur Auswahl bereitstellt.
Manchmal möchte man keine Angaben zu den Höhenunterschieden ausgeben, insbesondere bei Gattungs- und Regionsbezeichnungen. So ist die Summe der Höhenunterschiede in einem Skigebietsteil (hier Rothorn) irrelevant, zumal dann, wenn es keine strenge Abgrenzung der Teilgebiete gibt. Daher kann man, bezogen auf die Objektfachbedeutung, einige Elemente von der Ausgabe ausschließen. Hierzu dient die gleichnamige Schaltfläche.
Im Dialog «Fachbedeutungen auswählen» legen Sie diejenigen Fachbedeutungen fest, für die ΔH und Typ nicht ausgegeben werden sollen.