GNavigia/Gina

Be­die­nung, Tracks, Weg­punk­te und Son­der­funk­tio­nen

Be­vor Sie star­ten

Wenn Sie GNavigia zum ers­ten Mal star­ten, öff­net sich die Appli­ka­ti­on mit ei­nem lee­ren Bild­schirm. Be­vor Sie «Da­tei/Neu» be­mü­hen, schau­en wir uns zu­nächst an, was Sie in der nächs­ten Zeit als Pa­ra­me­ter un­ter al­len Da­tei­en lie­gen ha­ben. Da­zu öff­nen Sie «Ex­tras/Ein­stel­lun­gen».

GNavigia - Datei/Neu

Ein­stel­lun­gen wer­den auf al­le neu­en Da­tei­en an­ge­wen­det. Sie de­fi­nie­ren die Pa­ra­me­ter oder in­itia­li­sie­ren die­se, wenn sie im Rei­ter Dar­stel­lung des Ver­wal­tungs­fens­ters ge­än­dert wer­den kön­nen. Der zu­ge­hö­ri­ge Dia­log ist in Rei­ter auf­ge­teilt, die The­men zu­sam­men­fas­sen. Zu den all­ge­mei­nen Op­tio­nen ge­hört z. B. die Rich­tung, in die Sie das Maus­rad dre­hen müs­sen, um die Dar­stel­lung zu ver­grö­ßern oder zu ver­klei­nern, oder die Fra­ge, ob die zu­letzt ge­la­de­ne Da­tei beim Pro­gramm­start ge­la­den wer­den soll.

Zu­dem kön­nen Sie neu­er­dings ei­ne Vor­la­gen­da­tei an­ge­ben, die ge­la­den wird, wenn Sie GPX-Datei­en auf das noch lee­re Appli­ka­ti­ons­fens­ter zie­hen. GNavigia kann sehr spe­zi­el­le Din­ge tun, die aber nur Spaß ma­chen, wenn man die Pa­ra­me­ter ge­nau dar­auf ab­ge­stimmt hat. Wenn die Da­tei nicht exis­tiert, weil man sie z. B. ge­löscht oder ver­scho­ben hat, wird sie oh­ne Hin­weis igno­riert.

Die meis­ten Pa­ra­me­ter der an­de­ren Rei­ter be­geg­nen Ih­nen im Lau­fe der Be­schrei­bung be­son­de­rer Funk­tio­na­li­tä­ten. Le­dig­lich der Rei­ter In­dex ist eher als hüb­sches Fea­ture der Feh­ler­su­che bei der Ent­wick­lung des gra­fi­schen In­dex üb­rig ge­blie­ben. Die­ser er­zeugt dy­na­misch Ka­cheln, in de­nen Punk­te ab­ge­legt wer­den, die dann schnel­ler auf­zu­fin­den sind. Die­se Ka­cheln wer­den als Recht­e­cke dar­ge­stellt, wo­bei Sie sich die An­zahl der Punk­te, die in ei­ne Ka­chel fal­len, an­zei­gen las­sen kön­nen.

Mit ei­ner neu­en Da­tei star­ten

Nun ha­ben Sie, wenn Sie die­sem Hand­buch chro­no­lo­gisch fol­gen, die GPX-Datei­en für ei­nen Da­ten­im­port vor­be­rei­tet. Wir star­ten mit ei­ner neu­en Da­tei. Wäh­len Sie im Me­nü «Da­tei/Neu».

GNavigia - Datei/Neu

GNavigia kann Vor­la­ge­da­tei­en oder be­ste­hen­de Da­ten­da­tei­en als Vor­la­ge la­den. Fol­ge­rich­tig bie­tet Ih­nen der Dia­log «Neue Da­tei an­le­gen» die Op­tio­nen Vor­la­ge­da­tei­en (Tem­pla­te, *.gtt) und Da­ten­da­tei­en an. Schal­ten Sie bei­de aus oder ha­ben Sie noch nie ei­ne Vor­la­ge ge­sucht, bleibt ih­nen nur noch «Lee­re, neue Da­tei oh­ne Vor­la­ge» zur Aus­wahl.

Um ei­ne Vor­la­ge zu nut­zen, wäh­len Sie mit­tels «Vor­la­ge su­chen» ei­ne be­kann­te Da­tei aus. Ein gu­ter Ort, um nach Tem­pla­tes zu su­chen, ist

%ProgramFiles%\GNavigia\Templates

Die Da­tei­aus­wahl fa­ckelt nicht lan­ge son­dern be­en­det den Aus­wahl­dia­log mit der Da­tei als Er­geb­nis. Im Hin­ter­grund wird da­bei das Ver­zeich­nis re­gis­triert, in dem die Da­tei liegt. Die­ses Ver­zeich­nis wird beim nächs­ten Start des Dia­logs zur Baum­struk­tur der Vor­la­gen­ver­zeich­nis­se hin­zu­ge­fügt. Sie müs­sen ein Ver­zeich­nis auf­klap­pen, wenn Sie ei­ne der dar­un­ter­lie­gen­den Da­tei­en aus­wäh­len wol­len. Die zu­letzt aus­ge­wähl­te Da­tei wird beim Start des Dia­logs wie­der se­lek­tiert und der Kno­ten er­scheint auf­ge­klappt.

GNavigia - Datei/Neu

Ob­gleich man die Grö­ße des Dia­logs än­dern kann, kann das Auf­klap­pen meh­re­rer Kno­ten zu ei­ner sehr un­über­sicht­li­chen Dar­stel­lung füh­ren, wes­halb Sie die Op­ti­ons­schalt­flä­che «Nur ein Kno­ten» nut­zen soll­ten, um den auf­ge­klapp­ten Kno­ten zu schlie­ßen, wenn Sie ei­nen an­de­ren öff­nen.

Wäh­rend Vor­la­gen mit al­len Da­ten au­ßer Tracks, Weg­punk­te, We­ge, Mar­kie­run­gen und Ob­jek­te ge­spei­chert wer­den, wer­den die­se beim La­den ei­ner Da­ten­da­tei (*.gtd) igno­riert. Da­mit wer­den u. a. Maß­stab, An­sicht, An­zei­ge­op­tio­nen, Koor­di­na­ten­sys­tem, Le­gen­de, Sche­ma­ta und Sti­le so­wie Pa­ra­me­ter für die Dar­stel­lung und den KML-Export in die neue Da­tei über­nom­men. Ha­ben Sie in ei­nem an­de­ren Pro­jekt ei­ne Le­gen­de de­fi­niert, so er­scheint die­se an ih­rem ur­sprüng­li­chen Ort. Sie müs­sen sol­che Ob­jek­te neu po­si­tio­nie­ren. Die Le­gen­de kön­nen Sie aus dem Me­nü «her­an­ho­len». Sie er­scheint dann in der Mit­te des ak­tu­el­len Bild­aus­schnitts.

Wäh­len Sie nun aus dem Me­nü «Da­tei/Im­por­tiert von GPX-Daten/GPX (Tracks, Weg­punk­te)». Ge­ben Sie den Na­men der zu­vor ge­spei­cher­ten Da­tei der Track­punk­te an. Um die Weg­punk­te zu im­por­tie­ren wie­der­ho­len Sie den Da­ten­im­port für die Da­tei der Weg­punk­te. Sie soll­ten jetzt Tracks, Track­punk­te und Weg­punk­te se­hen so­wie ein Maß­stab­s­li­ne­al. Das Pro­gramm soll­te auf den Be­reich zen­trie­ren, in dem die Da­ten ge­la­den wur­den.

An­sichts­sa­che

Ein we­sent­li­ches Kon­zept des Pro­gramms ist die Berück­sich­ti­gung ei­ner De­tail­an­zei­ge. Ist der Maß­stab groß ge­nug, wer­den zu­sätz­li­che In­for­ma­tio­nen ein­ge­blen­det, ins­be­son­de­re Track­punk­te und de­ren Hö­hen so­wie ge­lösch­te Ob­jek­te. Wel­che Ob­jek­te an­ge­zeigt wer­den, le­gen Sie zu ge­ge­be­ner Zeit fest.

An­zei­ge­op­tio­nen

Klap­pen sie zu­nächst das Me­nü «An­sicht» auf und öf­fe­nen Sie den Dia­log «An­zei­ge­op­tio­nen»!

Der Dia­log ent­hält al­le we­sent­li­chen Ein­stel­lun­gen für die Kon­fi­gu­ra­ti­on der An­zei­ge. Die­se wer­den ei­ner­seits be­zo­gen auf den Be­nut­zer in der Re­gis­trie­rungs­da­ten­bank ab­ge­legt und gel­ten da­mit auch beim An­le­gen ei­nes neu­en Fens­ters. An­de­rer­seits wer­den die­se Da­ten auch in der GTD-Datei ab­ge­legt und über­schrei­ben beim La­den die Vor­ein­stel­lun­gen aus der Re­gis­trie­rung, sind al­so auch pro­jekt­s­pe­zi­fisch.

Pro­bie­ren Sie die ver­schie­de­nen Kom­bi­na­tio­nen aus! Sie wer­den Fol­gen­des be­mer­ken:

  • Die An­zei­ge der Track­punk­te be­stimmt das Bild, wenn die An­zei­ge der Hö­hen ein­ge­schal­tet ist.
  • Die An­zei­ge der Weg­punk­te kann, so­fern Sie vie­le de­fi­niert ha­ben, das Bild gleich­sam «zu­schüt­ten». Zu­dem muss die Be­schrif­tung im Ziel- oder Be­zugs­maß­stab so groß sein, dass man sie gut le­sen kann.
  • «Text frei­stel­len» hat gro­ßen Ein­fluss auf die Les­bar­keit der Tex­te. Tex­te soll­ten stets op­ti­mal frei­ge­stellt er­schei­nen. Da al­le Com­pu­ter heu­te auf ho­hem Ni­veau ar­bei­ten, ist die op­ti­ma­le Frei­stel­lung vor­ein­ge­stellt.
Die fol­gen­de Gra­fik zeigt die mög­li­chen Frei­stel­lungs­stu­fen an ei­nem Bei­spiel im Ge­biet Zer­matt/Rif­fel­berg:

Die Aus­ga­be mit op­ti­ma­ler Frei­stel­lung der Be­schrif­tung dau­ert 1,8 Mal so lang wie oh­ne Frei­stel­lung. Heu­te gilt aber: Ob Sie 100 oder 180 Mil­li­se­kun­den auf die Be­schrif­tung war­ten, ist eher et­was für Soft­ware-Eso­the­ri­ker.

Ne­ben­weg­punk­te

We­gen der Steue­rung der An­zei­ge über Fach­be­deu­tun­gen hat die Auf­tei­lung in Haupt- und Ne­ben­weg­punk­te heu­te an Be­deu­tung ver­lo­ren. Ha­ben Sie ei­ne gro­ße An­zahl von Weg­punk­ten ge­setzt und wol­len Sie nur die wich­tigs­ten kenn­zeich­nen, kön­nen Sie die an­de­ren mit Hil­fe des Menü­punkts «Be­ar­bei­ten/Be­son­de­re Funk­tio­nen» in «Ne­ben­weg­punk­te» um­wid­men.

Ge­lösch­te Ob­jek­te

Wenn Sie un­ter Ihren GPS-Ele­men­ten ge­lösch­te ha­ben, ist der Menü­punkt «An­sicht/Zei­ge Ge­lösch­te Ob­jek­te» von Be­deu­tung. Ge­lösch­te Ob­jek­te wer­den im­mer nur dann an­ge­zeigt, wenn auch Track­punk­te sicht­bar sind, al­so die De­taildar­stel­lung ein­ge­schal­tet ist. Un­ter «Ob­jekt» ver­ste­hen wir hier al­le GPS-Ele­men­te, nicht nur Ob­jek­te im Sin­ne der Ob­jekt­ver­wal­tung.

Fach­be­deu­tun­gen

Nichts be­ein­flusst die An­zei­ge von GPS-Ele­men­ten so sehr, wie das At­tri­but Fach­be­deu­tung, dem wir fol­ge­rich­tig ei­nen ei­ge­nen Ab­schnitt ge­wid­met ha­ben. Es be­sagt, «was das Ob­jekt ist». Spä­ter wer­den wir er­fah­ren, wie Lay­outs die­se Kennt­nis nut­zen, um Ele­men­te dar­zu­stel­len und ein Kar­ten­bild zu er­zeu­gen.

Po­si­tio­nie­ren des Fens­ters

Für al­le nach­fol­gen­den Be­trach­tun­gen ge­he ich da­von aus, dass Sie klug ge­nug sind, das Fens­ter, in dem Sie ar­bei­ten, im Voll­bild­mo­dus zu be­trei­ben. Wenn ich von «Fens­ter» spre­che, mei­ne ich stets des­sen In­halt, al­so die Dar­stel­lungs­flä­che oder die ak­tu­el­le An­sicht.

Es gibt ver­schie­de­ne Mög­lich­kei­ten, das Fens­ter zu po­si­tio­nie­ren.

  • Kli­cken Sie mit ei­ner der bei­den Maustas­ten an ei­ner be­lie­bi­gen Stel­le in das Fens­ter, aber nicht auf Da­ten­ele­men­te, da dies zu ei­ner Aus­wahl (Se­lek­ti­on) füh­ren wür­de! Die lin­ke Maustas­te löscht ei­ne ggf. vor­ge­nom­me­ne Aus­wahl oder schal­tet sie um. Die rech­te Maustas­te lässt die Aus­wahl un­an­ge­tas­tet. Hal­ten Sie die Maustas­te ge­drückt und be­we­gen Sie die Maus!
  • Ge­ben Sie die Koor­di­na­ten des Mit­tel­punkts über den Menü­punkt «An­sicht/Dar­stel­lung, Le­se­zei­chen und Po­si­ti­on/Koor­di­na­ten­ein­ga­be» an!
  • Ge­ben Sie ei­nen Ort an über den Menü­punkt «An­sicht/Dar­stel­lung, Le­se­zei­chen und Po­si­ti­on/Su­che ei­nen Ort».
  • La­den Sie ein Le­se­zei­chen über den Menü­punkt «An­sicht/Dar­stel­lung, Le­se­zei­chen und Po­si­ti­on/Le­se­zei­chen la­den».
  • Dop­pelkli­cken Sie auf den Punkt, der den neu­en Bild­mit­tel­punkt dar­stel­len soll!
  • Über­neh­men Sie die An­sicht von ei­nem an­de­ren, ge­öff­ne­ten Fens­ter über den Menü­punkt «An­sicht/Dar­stel­lung, Le­se­zei­chen und Po­si­ti­on/Po­si­ti­on über­neh­men von».

Da­mit man Dar­stel­lun­gen in ver­schie­de­nen Fens­tern leich­ter mit­ein­an­der ver­glei­chen kann, kann man die An­sicht im ak­tu­el­len Fens­ter so po­si­tio­nie­ren, dass sie zu ei­nem an­de­ren Fes­ter passt. Da­zu müs­sen bei­de Fens­ter gleich ein­ge­stellt sein, was auch die An­zei­ge­hö­he der Pro­fi­le und die Brei­te des Ver­wal­tungs­fens­ters be­trifft. Sind nur zwei Fens­ter ge­öff­net, über­nimmt das sicht­ba­re Fens­ter die Da­ten vom zur­zeit nicht sicht­ba­ren. Sind mehr als zwei Fens­ter ge­öff­net, er­scheint ein Dia­log, der die Über­schrif­ten der Fes­ter auf­lis­tet, so wie sie im Me­nü Fens­ter er­schei­nen. Bei zwei Fens­tern kann man mit Strg+F6 sehr be­quem zwi­schen den Fens­tern um­schal­ten.

Viel­leicht ha­ben Sie sich be­reits die Sei­te über Zer­matt an­ge­schaut und die Dar­stel­lung ein­zel­ner Pis­ten be­trach­tet. Die Dar­stel­lung des Hub­schrau­ber­flugs liegt über ei­nem Hin­ter­grund­bild, das der Brow­ser nur ein ein­zi­ges Mal la­den muss, wenn man den GPS-Track pass­genau und trans­pa­rent auf das Bild legt. Fak­tisch lie­gen hier drei Bil­der über­ein­an­der, weil für den Flug und die Ab­fahrt zwei Bil­der exis­tie­ren.

Die Funk­tio­na­li­tät An­sicht/An­zei­ge­op­tio­nen/Se­lek­tier­te Ele­men­te ex­klu­siv an­zei­gen wur­de ge­stri­chen, weil sie im­mer wie­der zu lee­ren Dar­stel­lun­gen führ­te. Statt­des­sen schal­tet man in der Track­lis­te die Tracks sicht­bar oder un­sicht­bar. Hier­zu kom­men wir spä­ter.

Wie er­hal­ten Sie ei­ne re­prod­zier­ba­re Po­si­ti­on und Grö­ße ei­nes Fens­ters? Hier­für müs­sen Sie nicht nur Mit­tel­punkt und Maß­stab spei­chern, son­dern auch die Aus­ma­ße der Appli­ka­ti­on selbst. Be­nut­zen Sie da­zu den Menü­punkt An­sicht/Dar­stel­lung, Le­se­zei­chen und Po­si­ti­on/Le­se­zei­chen spei­chern. La­den Sie die Po­si­ti­on auf die­sel­be Art und Wei­se. Die Da­tei en­det auf GTDP, falls Sie ein­mal da­nach su­chen soll­ten.

Die Sta­tus­zei­le

Die Sta­tus­zei­le stellt nicht nur ei­ni­ge wich­ti­ge Ein­stel­lun­gen per­ma­nent dar, sie er­laubt auch die Än­de­rung ei­ni­ger Wer­te durch ankli­cken. Die Grö­ße des Haupt- oder Appli­ka­ti­ons­fens­ters be­dingt die Brei­te der Sta­tus­zei­le, da­her er­scheint sie in der fol­gen­den Gra­fik um­ge­bro­chen:

Die Ab­schnit­te der Sta­tus­zei­le zei­gen (von links nach rechts und von oben nach un­ten) fol­gen­de Da­ten:

  • Ak­tu­el­le Ak­tio­nen. Sind die Ak­tio­nen be­en­det, er­scheint bei ge­ka­chel­tem Hin­ter­grund­bild («GTS») in Klam­mern die Zoom­stu­fe, für die die Ka­cheln ab­ge­ru­fen wur­den. Da­hin­ter folgt die Sta­tis­tik der Ka­cheln: Die Ab­ru­fe vom Ser­ver, aus dem Ca­che und von ei­nem lo­kal in­stal­lier­ten Ser­ver (OSM-TileSer­ver).
  • Na­me des se­lek­tier­ten Tracks oder Ob­jekts. Ist mehr als ein Track oder ein Ob­jekt­kno­ten aus­ge­wählt, ist das Feld leer, es sei denn, die Tracks kön­nen zu­sam­men­hän­gend dar­ge­stellt wer­den.
  • An­zahl der aus­ge­wähl­ten Tracks.
  • X- und Y-Bild­schirm­ko­or­di­na­ten der ak­tu­el­len Zei­ger­po­si­ti­on, ge­trennt durch ein Leer­zei­chen, be­zo­gen auf die Dar­stel­lungs­flä­che. Der Ur­sprung ist links oben.
  • Welt­ko­or­di­na­ten der ak­tu­el­len Zei­ger­po­si­ti­on. Der Na­me des Koor­di­na­ten­sys­tems, der Rechts- und der Hoch­wert in Me­ter, ge­trennt durch Leer­zei­chen.
  • Geo­gra­fi­sche Koor­di­na­ten der ak­tu­el­len Zei­ger­po­si­ti­on, Län­ge vor Brei­te. Die Dar­stel­lung kann durch Kli­cken in das Feld zwi­schen Alt­grad (°"') und De­zi­ma­lalt­grad um­ge­schal­tet wer­den.
  • Ge­samt­fens­ter­grö­ße in Pi­xel. Grö­ße des Appli­ka­ti­ons­fens­ters.
  • Grö­ße der Dar­stel­lungs­flä­che des Fens­ters. Die Grö­ße kann durch Kli­cken in das Feld ge­än­dert wer­den.
  • Zoom­stu­fe oder Be­reich der Zoom­stu­fe, wenn der Maß­stab kein ganz­zah­li­ges Viel­fa­ches ei­ner Zoom­stu­fe ist («Zoom­stu­fe nicht ver­wen­den»).
  • An­ga­ben zum Hin­ter­grund­bild. De­tails er­hal­ten Sie durch Kli­cken in das Feld. Wenn der Ser­ver das Neu­la­den der Ka­cheln un­ter­stützt, kön­nen Sie mit Strg+Klick die Ka­cheln al­ler Layer neu la­den. Die Ka­cheln im Ca­che wer­den über­schrie­ben. Dies ist bei be­schä­dig­ten Ka­cheln äu­ßerst hilf­reich.

Al­le Än­de­run­gen kön­nen auch über das Me­nü oder mit­tels Maus (Auf­zie­hen von Fens­tern) durch­ge­führt wer­den.

Ob­jek­tat­tri­bu­te vi­sua­li­sie­ren und be­ar­bei­ten

In den fol­gen­den Ab­schnit­ten wer­den wir uns dem Än­dern von GPS-Ele­men­ten zu­wen­den. Erst wenn wir die ers­te Fach­be­deu­tung zu­ge­wie­sen ha­ben, wer­den wir dem Fest­le­gen von Lay­out­pa­ra­me­tern ei­nen ge­wich­ti­gen Blick zu­wer­fen, zu­vor aber schau­en wir auf ta­bel­la­risch da­her­kom­men­de Ein­ga­be­hil­fen, so­ge­nann­te «Ei­gen­schaf­ten­fens­ter».

Ei­gen­schaf­ten­fens­ter

Ei­gen­schaf­ten­fens­ter prä­sen­tie­ren die At­tri­bu­te von GPS-Ele­men­ten in ei­nem zwei­spal­ti­gen Git­ter­netz, in dem links die (meist pro­gram­min­ter­ne) Be­zeich­nung des «At­tri­buts» und rechts der «Wert» an­ge­zeigt wird. Fett dar­ge­stell­te Wer­te sind än­der­bar, grau dar­ge­stell­te nicht. Än­de­run­gen wer­den voll­zo­gen, so­bald die Ein­ga­be­zel­le ver­las­sen oder die Ein­ga­be­tas­te be­tä­tigt wird. Ei­gen­schaf­ten­fens­ter sind mäch­ti­ge Werk­zeu­ge zur Be­ar­bei­tung von Da­ten, wo­bei je­de Än­de­rung so­fort, all­um­fas­send und, sieht man von «Rück­gän­gig» ein­mal ab, ir­re­ver­si­bel in die Da­ten­ver­wal­tung über­nom­men wird.

Nicht än­der­ba­re Wer­te sind Ver­wal­tungs­da­ten, wie der Iden­ti­fi­ka­tor (ID), be­rech­ne­te (ab­ge­lei­te­te) Da­ten wie Stre­cken­län­gen oder Hö­hen­dif­fe­ren­zen oder ih­re Än­de­rung er­scheint un­ter «Ei­gen­schaf­ten» nicht sinn­voll. So kann z. B. die geo­gra­fi­sche La­ge ei­nes Track­punkts hier nicht ge­än­dert wer­den, in­dem man die Wer­te für Län­ge (Lon­gi­tu­de) oder Brei­te (La­ti­tu­de) von Hand ein­gibt, ob­gleich ei­ne Än­de­rung in der Gra­fik er­laubt ist. In die­sem spe­zi­el­len Fall liegt das an der ge­rin­gen Aus­sa­ge­kraft geo­gra­fi­scher Koor­di­na­ten.

Hin­weis: Durch fort­lau­fen­des Auf­klap­pen auf­ein­an­der ver­wei­sen­der GPS-Ele­men­te wie Track­punk­te und Tracks kann es zu der Si­tua­ti­on kom­men, dass ein Ele­ment mehr­fach in der Lis­te er­scheint. Wo es ge­än­dert wird, ist un­er­heb­lich, al­ler­dings kann es sein, dass die­se Än­de­rung nicht an al­len Stel­len zu­gleich an­ge­zeigt wird. Erst beim Ankli­cken die­ser Fel­der wird die Dar­stel­lung ak­tua­li­siert.

Das Ei­gen­schaf­ten­fens­ter ist ein mäch­ti­ges Werk­zeug im Um­gang mit den Da­ten. Hat man ei­nen Track­punkt se­lek­tiert, kann man hier den zu­ge­hö­ri­gen Track fin­den, und des­sen At­tri­bu­te än­dern. So kann man Tracks in den Sta­tus ge­löscht ver­set­zen oder auch aus die­sem wie­der­er­we­cken. Da die Pro­gram­mier­spra­che deut­sche Aus­drücke er­laubt, in­klu­si­ve der Um­lau­te, ha­be ich die frü­he­re Vor­ge­hens­wei­se auf­ge­ge­ben und, zu­min­dest die än­der­ba­ren, At­tri­bu­te in deut­scher statt eng­li­scher Spra­che ver­fasst. Da Leer­zei­chen nicht er­laubt sind, wer­den zu­sam­men­ge­setz­te Aus­drücke in ge­misch­ter Groß-/Klein­schrei­bung in ei­nem Wort ge­schrie­ben.

Fach­be­deu­tun­gen kön­nen eben­falls nicht im Ei­gen­schaf­ten­fens­ter ge­än­dert wer­den. Die hier­zu er­for­der­li­che Aus­wahl aus ei­nem Dia­log, der die Da­tei der Fach­be­deu­tun­gen in­ter­pre­tiert, ist zur­zeit von hier aus nicht er­reich­bar. Wäh­len Sie Tracks oder ein Ob­jekt aus und be­nut­zen Sie das Me­nü oder ei­ne der Sym­bol­leis­ten für Fach­be­deu­tun­gen.

Ei­ne Be­son­der­heit des Ei­gen­schaf­ten­fens­ters ist die An­zei­ge von Er­läu­te­run­gen in ei­nem da­für vor­ge­se­he­nen Ab­schnitt un­ter­halb des Git­ter­net­zes. GNavigia macht von Er­läu­te­run­gen kei­nen Ge­brauch, da­her ist die­ses Feld un­sicht­bar ge­schal­tet.

Ver­grö­ßern und Ver­schie­ben

Wenn Sie Pro­ble­me ha­ben, hier do­ku­men­tier­te Funk­tio­nen aus­zu­füh­ren, kann es dar­an lie­gen, dass die Dar­stel­lung nicht «fo­ku­siert» ist. Die Tas­te «F6» sorgt da­für, dass der Fo­kus auf die Dar­stel­lung ge­setzt wird. Al­le gra­fi­schen Be­nut­ze­ro­ber­flä­chen le­ben da­von, dass Ta­sta­tur­an­schlä­ge an ein be­stimm­tes gra­fi­sches Ele­ment, z. B. ei­nen Dia­log, ein Ein­ga­be­feld oder ein sons­ti­ges Fens­ter, ge­sen­det wer­den. Wenn al­so der Fo­kus auf dem Pro­fil­fens­ter liegt, kann die Dar­stel­lung kei­ne An­schlä­ge ent­ge­gen­neh­men.

Der Maß­stab

Der Maß­stab wird im Gra­fik­fens­ter ge­än­dert, in­dem die Dar­stel­lungs­flä­che an­geklickt und das Maus­rad ge­dreht wird, oh­ne da­bei ei­nen Track oder ei­nen Weg­punkt zu tref­fen. Die Maß­stabs­än­de­rung ge­schieht im Ver­hält­nis 0,8 : 1, so­dass sich fes­te Ab­stän­de bil­den. Die Rich­tung der Maß­stabs­än­de­rung lässt sich un­ter «Ex­tras/Ein­stel­lun­gen/Op­tio­nen» än­dern.

Ist kein Maus­rad vor­han­den oder ist die Maß­stab­szahl mit dem Maus­rad nicht hin­rei­chend ge­nau an­zunä­hern, so kann sie von Hand im «Ver­wal­tungs­fens­ter» ein­ge­tra­gen wer­den.

Der Maß­stab kann aber auch über das Me­nü (An­sicht/Maß­stab/...) ge­än­dert wer­den. Die Short­cuts «Strg+P­feil Auf» und «Strg+P­feil Ab» wir­ken nur, wenn der Fo­kus auf der Dar­stel­lung liegt. Rea­giert die­se nicht, ist es Zeit für die Tas­te «F6».

Un­mit­tel­bar mit dem Maß­stab ver­bun­den ist der «Fan­kreis in Me­tern», der sich aus dem «Fang­kreis in Pi­xeln» er­gibt, wo­bei letz­te­rer un­ab­hän­gig ist und bei je­der Maß­stabs­än­de­rung in Me­ter um­ge­rech­net wird. Ein Fang­kreis fest­ge­legt nach Me­tern wä­re letzt­lich kon­tra­pro­duk­tiv, denn mit zu­neh­men­der Ver­grö­ße­rung soll der Fang­kreis zur bes­se­ren Dif­fe­ren­zie­rung ja ge­ra­de nicht mit an­wach­sen.

Ver­schie­ben der Dar­stel­lung

Beim Kli­cken in das Gra­fik­fens­ter darf im Rah­men des Fang­krei­ses kein Weg­punkt, Track oder Track­punkt ge­trof­fen wer­den, wenn der Maß­stab ge­än­dert oder das Bild ver­scho­ben wer­den soll, da die Se­lek­ti­on von GPS-Ele­men­ten, wie wir die Ge­samt­heit der ver­schie­de­nen Gra­fi­kob­jek­te nen­nen, Vor­rang vor dem Ver­schie­ben hat. Wel­che GPS-Ele­men­te durch Ankli­cken aus­wähl­bar sind, wird über das Me­nü fest­ge­legt.

Die Ver­schie­bung des Bild­fel­des er­reicht man durch Kli­cken in die Dar­stel­lung bei gleich­zei­ti­gem Fest­hal­ten der Maustas­te und Be­we­gen der Maus. Roll­bal­ken wer­den nicht an­ge­zeigt. Um die Ver­schie­bung den­noch zu be­schleu­ni­gen, exis­tiert ei­ne Sym­bol­schalt­flä­che, die es er­laubt, den Mit­tel­punkt der Dar­stel­lung neu zu set­zen, wo­zu aber auch ein Dop­pelklick an die neue Bild­mit­te reicht.

Her­aus­zoo­men, Mit­tel­punkt neu de­fi­nie­ren, her­ein­zoo­men soll­te nach kur­zer Zeit zü­gig von der Hand ge­hen. Mit ge­drück­ter rech­ter Maustas­te ver­schie­ben Sie das Bild, oh­ne die ak­tu­el­le Se­lek­ti­on zu lö­schen.

Wenn Sie das Bild mit ge­drück­ter rech­ter Maustas­te ver­schie­ben kön­nen, nicht aber mit ge­drück­ter lin­ker, dann kann es sein, dass Sie zu­vor den Kil­ler­knopf ge­drückt ha­ben.

Aus­wahl (Se­lek­ti­on) von GPS-Ele­men­ten

Die Aus­wahl von GPS-Ele­men­ten wird durch das Me­nü «Aus­wahl» ge­steu­ert. Der Menü­punkt «Al­le Se­lek­tio­nen zu­rück­set­zen» setzt nicht nur die Lis­te der aus­ge­wähl­ten Ele­men­te zu­rück, son­dern durch­läuft die Lis­te al­ler Ele­men­te, um das At­tri­but Se­lek­tiert zu­rück­zu­set­zen, be­rei­nigt al­so auch den Ca­che der Aus­wahl.

Der Menü­punkt «Um­schal­ten» be­wirkt, dass Ele­men­te ex­pli­zit an­geklickt wer­den müs­sen, um ei­ne Aus­wahl zu­rück­zu­set­zen. Klickt man mit der lin­ken Maustas­te in die Dar­stel­lung, um die­se zu ver­schie­ben, bleibt die Aus­wahl er­hal­ten.

Der Menü­punkt «Er­setzt Aus­wahl­men­ge» be­wirkt, dass das An­gekli­cken ei­nes Ele­ments die Aus­wahl zu­rück­setzt und das Ele­ment ex­klu­siv se­lek­tiert. Klickt man mit der lin­ken Maustas­te in die Dar­stel­lung, um die­se zu ver­schie­ben, geht die Aus­wahl ver­lo­ren.

Im Un­ter­me­nü «Aus­wähl­ba­rer Ob­jekt­sta­tus» ist «Nur ak­ti­ve» vor­ein­ge­stellt, da man beim Be­ar­bei­ten in der De­tail­an­zei­ge nicht un­er­war­tet meh­re­re Punk­te se­lek­tiert und ver­scho­ben se­hen will. Den­noch kann es Si­tua­tio­nen ge­ben, in de­nen man z. B. ge­lösch­te Ele­men­te an­fas­sen und wie­der­be­le­ben kön­nen will. Da­zu muss un­ter «An­sicht/Zei­ge ge­lösch­te Ob­jek­te» «Grau» oder «Nor­mal» ein­ge­schal­tet sein. Schal­tet man dort spä­ter zu­rück auf «Nein», wird hier selbst­tä­tig der Menü­punkt «Nur ak­ti­ve» ein­ge­schal­tet.

Lie­gen Track­punk­te und Weg­punk­te dicht zu­sam­men oder ist ein be­son­ders klei­ner Maß­stab für De­tails oder ein gro­ßer Fang­kreis ein­ge­stellt, kann es zu ei­ner un­er­wünsch­ten Aus­wahl von Ele­men­ten kom­men. Die­se kann hier hin­sicht­lich der Ob­jektar­ten ein­ge­schränkt wer­den.

Weg­punk­te kol­lek­tiv um­wid­men

Der Menü­punkt «Be­ar­bei­ten/Weg­punk­te/Haupt- und Ne­ben­weg­punk­te» er­laubt die Um­klas­si­fi­zie­rung von Weg­punk­ten. Wenn Sie vie­le Weg­punk­te ha­ben, die nur in der De­taildar­stel­lung zur Be­ar­bei­tung an­ge­zeigt wer­den sol­len, kön­nen Sie die­se al­le zu­gleich zu Ne­ben­weg­punk­ten ma­chen.

Fü­he­re GPS-Emp­fän­ger num­me­rier­ten die Weg­punk­te fort­lau­fend. Ha­ben Sie ei­nen sol­chen Emp­fän­ger und hat­ten Sie be­reits zu­vor die Na­men be­stimm­ter Weg­punk­te an­ge­passt, in­dem Sie die­se z. B. nach der La­ge be­nannt ha­ben, sind die vom GPS Emp­fän­ger ver­ge­be­nen Num­mern durch die neu­en Na­men er­setzt. Die­se Weg­punk­te kön­nen als er­hal­tens­wert ein­ge­stuft wer­den, eben­so wie Weg­punk­te, für die be­reits Fach­be­deu­tun­gen ver­ge­ben wur­den.

Tracks auf­spal­ten

Um nach ei­nem Ski­tag zwi­schen Lif­ten und Pis­ten zu dif­fe­ren­zie­ren, muss man Tracks auf­spal­ten. Dies ge­schieht im­mer an ei­nem der Track­punk­te, die da­zu sicht­bar ge­schal­tet sein müs­sen. Fällt so ein Track­punkt mit ei­nem Weg­punkt zu­sam­men, schal­ten Sie «Aus­wahl/aus­wähl­ba­re Ob­jektar­ten/Weg­punk­te» aus.

Wäh­len Sie zu­nächst ei­nen Track­punkt aus und dann im Me­nü «Be­ar­bei­ten/Track/Neu durch Auf­spal­ten». Ist ge­nau ein Track­punkt aus­ge­wählt, er­scheint ein Dia­log mit ei­nem Na­mens­vor­schlag für den neu­en, ab­zu­tren­nen­den Track. Än­dern Sie hier ggf. den Na­men! Track­na­men müs­sen nicht ein­deu­tig sein, wer­den an die­ser Stel­le aber auf Ein­deu­tig­keit ge­prüft und lie­fern ei­nen Hin­weis. Sie kön­nen Track­na­men an di­ver­sen Stel­len än­dern, so­dass kei­ne Not­wen­dig­keit be­steht, hier be­reits ei­nen ur­auf­füh­rungs­rei­fen Na­men pa­rat zu ha­ben.

Be­stä­ti­gen Sie mit OK, wird der Track auf­ge­trennt. Da­bei wird ei­ne ex­ak­te Ko­pie des Track­punkts an­ge­legt, die zum An­fangs­punkt des neu­en Tracks wird. Las­sen Sie den neu­en Track se­lek­tie­ren, um ihn im Pro­fil­fens­ter an­ge­zeigt zu be­kom­men, was hilf­reich ist, wenn sie die­sen Track wei­ter auf­spal­ten wol­len.

Ist mehr als ein Track­punkt se­lek­tiert, er­scheint ein Dia­log, der die Track­punk­te auf­lis­tet:

Im Ei­gen­schaf­ten­fens­ter des Dia­logs wird der mit dem aus­ge­wähl­ten Track­punkt ver­bun­de­ne Track an­ge­zeigt, um ei­ne Ein­schät­zung des Tref­fers zu er­mög­li­chen. Die Schalt­flä­che «Auf­spal­ten» öff­net den Dia­log zur Be­stä­ti­gung des Auf­tren­nens und zur Er­fas­sung ei­nes neu­en Na­mens. Wenn Sie mehr als ei­nen Track­punkt er­wi­scht ha­ben aber nicht er­ken­nen kön­nen warum, ist die Wahr­schein­lich­keit groß, dass an die­ser Stel­le Tracks über­ein­an­der lie­gen. Im schlimms­ten Fall ha­ben Sie die GPX-Datei zwei­mal im­por­tiert, dann sind kei­ne Ab­wei­chun­gen zu er­ken­nen. In je­dem Fall kön­nen Sie die Tracks nach­ein­an­der auf­tren­nen. Der zu­letzt be­ar­bei­te­te Track­punkt wird aus der Lis­te ge­löscht.

Dass das Auf­spal­ten des Tracks er­folg­reich war, kann man dar­an er­ken­nen, dass an der Stel­le des Track­punkts nun ein Qua­drat er­scheint, ein untrüg­li­ches Zei­chen da­für, dass hier ein Track be­ginnt.

Ko­pie­ren und Ein­fü­gen von Tracks und Weg­punk­ten

Um Tracks und Weg­punk­te auf ein­fa­che Art und Wei­se zwi­schen den ak­tu­ell ge­la­de­nen Fens­tern aus­zut­au­schen, kann auf «Ko­pie­ren» und «Ein­fü­gen» zu­rück­ge­grif­fen wer­den. Dies ist be­son­ders dann von un­schätz­ba­rem Nut­zen, wenn man be­reits aus frü­he­ren Kam­pa­gnen vie­le Mess­wer­te hat und die der nach­fol­gen­den Tou­ren erst ein­mal sich­ten will. Mar­kie­ren Sie da­zu im Fens­ter Ih­rer Wahl ei­nen oder meh­re­re Tracks und/oder Weg­punk­te und be­nut­zen Sie «Be­ar­bei­ten/Ko­pie­ren», um die Da­ten in die Zwi­schen­ab­la­ge zu ko­pie­ren. Wech­seln Sie in das Fens­ter, in das die Da­ten ein­ge­fügt wer­den sol­len und be­nut­zen Sie dort «Be­ar­bei­ten/Ein­fü­gen».

Die­se Ak­ti­on ist nicht Un­do/Redo-fähig! Be­ach­ten Sie fer­ner, dass es we­nig Sinn macht, Tracks wie Um­zugs­kar­tons über­ein­an­der zu sta­peln. Drücken Sie da­her nicht Ein­fü­gen im sel­ben Fens­ter in dem Sie ko­piert ha­ben!

Ex­por­tie­ren von Tracks

Soll­te Ih­nen das Miss­ge­schick wi­der­fah­ren sein, dass Sie mehr Tracks in das Do­ku­ment ge­la­den ha­ben als sie be­ar­bei­ten wol­len oder ha­ben Sie ei­nen be­son­ders schö­nen Track, den Sie an an­de­rer Stel­le noch wei­ter­be­ar­bei­ten wol­len, dann kann Ih­nen viel­leicht die Funk­tio­na­li­tät «Da­tei/Ex­por­tie­ren/Tracks im GPX-For­mat nach Aus­wahl» hel­fen.

Das Ex­por­tie­ren von Tracks ge­schieht über ei­nen Aus­wahl­dia­log, der al­le Tracks prä­sen­tiert, die nicht auf un­sicht­bar (vi­si­ble=false) ge­setzt wur­den, al­so auch sol­che, die nur aus ge­lösch­ten Track­punk­ten be­ste­hen. Die­se Tracks sind an der lee­ren Län­gen­an­ga­be in der Lis­te zu er­ken­nen. Die Aus­wahl­lis­te ist als Mehr­fach­s­e­lek­ti­on aus­ge­legt.

Über ei­ne Op­ti­ons­schalt­flä­che kann fest­ge­legt wer­den, dass auch ge­lösch­te Tracks ex­por­tiert wer­den. Dies ge­schieht in der Pra­xis aber nur, wenn zu­gleich die Op­ti­on «Ge­lösch­te Track­punk­te ex­por­tie­ren» aus­ge­wählt ist, da ei­ne Aus­ga­be für ei­nen Track nur zu­stan­de kommt, wenn min­des­tens zwei Track­punk­te ex­por­tiert wer­den kön­nen.

Tracks aus dem Pro­jekt ent­fer­nen

Das Ent­fer­nen von Tracks aus dem ak­tu­el­len Do­ku­ment ge­schieht durch Set­zen der Op­ti­on «Ex­por­tier­te Tracks end­gül­tig lö­schen». Nach er­folg­rei­cher Aus­ga­be der Da­tei wer­den al­le tat­säch­lich ex­por­tier­ten Tracks ent­fernt. Se­lek­tier­te Tracks, für die kei­ne Aus­ga­be zu­stan­de kommt, wer­den nicht ent­fernt. Weil der Ex­port von Tracks oh­ne ge­lösch­te Track­punk­te we­ni­ger Da­ten spei­chert als im Ori­gi­nal vor­han­den, kann der Ex­port nicht als Si­che­rung des Tracks be­trach­tet wer­den. Ei­ne Si­cher­heits­ab­fra­ge, die die An­zahl der be­trof­fe­nen Tracks aus­gibt, schützt zu­sätz­lich vor de­ren un­be­ab­sich­tig­tem Lö­schen.

Se­lek­tier­te Tracks kön­nen oh­ne das gan­ze Brim­bo­ri­um aus dem Pro­jekt ent­fernt wer­den. Da­zu wählt man im Me­nü «Be­ar­bei­ten/Track/Aus dem Pro­jekt ent­fer­nen». Auch hier ist zu­nächst ei­ne Si­cher­heits­ab­fra­ge zu be­stä­ti­gen.

Hö­hen- und Ge­schwin­dig­keits­pro­fi­le

Die Dar­stel­lung um­fasst ein zu­schalt­ba­res Fens­ter, das wahl­wei­se das Hö­hen- und/oder das Ge­schwin­dig­keits­pro­fil des zu­letzt se­lek­tier­ten Tracks aus­ge­ben kann (Me­nü An­sicht/An­zei­ge­op­tio­nen für Pro­fi­le). Das Pro­fil kann ge­gen die Ent­fer­nung, die zu­rück­ge­leg­te Zeit oder die Uhr­zeit auf­ge­tra­gen wer­den. Zeit­dar­stel­lun­gen de­cken Pau­sen auf. Die Gra­fik kann his­to­ri­sche Wet­ter­da­ten an­zei­gen.

Klickt man in die Gra­fik des Pro­fil­fens­ters, so wird die Dar­stel­lung im Haupt­fens­ter auf den nächst­ge­le­ge­nen Track­punkt zen­triert. Der Maß­stab wird eben­falls an­ge­passt, so­fern der ak­tu­el­le Maß­stab klei­ner ist als der Maß­stab der De­tail­an­zei­ge. Er wird dann auf den Wert des De­tail­maß­stabs ge­setzt. Hat der Be­nut­zer be­reits ei­nen noch grö­ße­ren Maß­stab ein­ge­stellt, so er­folgt nur ei­ne Zen­trie­rung und kei­ne Maß­stabs­än­de­rung.

Ist die Tas­te «Strg» ge­drückt, wird nur zen­triert und der Maß­stab nicht ge­än­dert. Klickt man mit der rech­ten Maustas­te in das Pro­fil­fens­ter, star­tet der Dia­log «Pa­ra­me­ter für Pro­fi­le». Wenn Sie sich ei­nen Wet­terac­count be­schafft ha­ben, müs­sen Sie hier zu­nächst «Wet­ter an­zei­gen» frei­schal­ten, um im Pro­fil Platz für die Sym­bo­le zu schaf­fen. Schal­ten Sie ei­ne fes­te Hö­hen­ska­la ein, wenn Sie die Rad­tou­ren oder Wan­de­run­gen ei­nes Jah­res in ei­ne ein­zi­ge Da­tei ein­tra­gen, da­mit die Hö­hen­me­ter ver­gleich­bar blei­ben. Das Pro­gramm ver­schiebt die Ma­xi­mal­wer­te ei­nes in­di­vi­du­el­len Pro­fils, wenn die Ex­trem­wer­te die Grenz­wer­te um 5% über- oder un­ter­schrei­ten.

Die Ska­lie­rung der x-Ach­se er­folgt in Ab­stän­den von et­wa 100 Pi­xel. Die ver­ti­ka­le Ach­se wird fest in 5 glei­che Ab­schnit­te ge­teilt.

Ei­ne Gren­ze von in­iti­al 200 km/h be­grenzt die An­zei­ge. Kli­cken Sie auf den Feh­ler­text, dies in­itia­li­siert die Be­ar­bei­tung und zen­triert die An­zei­ge auf den feh­ler­haf­ten Punkt. Lö­schen Sie den Punkt oder ei­nen Punkt aus dem Um­feld, bis die An­zei­ge wie­der er­scheint. Lö­schen hilft nicht, wenn Sie im Rei­ter «Tracks» die Op­ti­on «er­lau­be ge­lösch­te Punk­te» ein­ge­schal­tet ha­ben, da die­se Ein­stel­lung bei der Be­rech­nung der Gra­fik her­an­ge­zo­gen wird.

Die Pro­fi­le wer­den in der Rei­hen­fol­ge Hö­hen, Ge­schwin­dig­keit, Hö­hen­un­ter­schie­de und Cli­ent-Pro­fi­le an­ge­zeigt, wo­bei das ers­te Pro­fil links be­schrif­tet wird, al­le an­de­ren rechts. Bei vier Li­ni­en wird es knapp!

Hö­hen­in­ter­po­la­ti­on

Über den Menü­punkt Be­ar­bei­ten/Track/Hö­hen/In­ter­po­lie­ren wer­den al­le Hö­hen ei­nes Tracks, die «0» sind, in­ter­po­liert. Ha­ben Sie grob falsche Hö­hen iden­ti­fi­ziert, kön­nen Sie die­se neu be­stim­men, in­dem Sie zu­vor de­ren Hö­he auf «0» set­zen.

Feh­len Hö­hen für den ge­sam­ten Track, ist es rat­sam, über die In­ter­po­la­ti­on aus ei­nem di­gi­ta­len Hö­hen­mo­dell nach­zu­den­ken. Dies gilt z.B. für die Da­tei­en des Rad­we­ge­net­zes NRW. Auch KML-Datei­en, die in Goo­gle-Earth di­gi­ta­li­siert wur­den, tra­gen (oder tru­gen zu­min­dest frü­her) Hö­hen mit dem Wert «0». Ver­ge­ben Sie min­des­tens für den ers­ten und letz­ten Track­punkt ma­nu­ell Hö­hen­wer­te, da­mit die Zwi­schen­punk­te in­ter­po­liert wer­den kön­nen. Wei­te­re Hö­hen­punk­te wer­den be­rück­sich­tigt.

Hö­hen wer­den nur dann er­setzt, wenn der Ziel­punkt die Hö­he Null be­sitzt. Um ei­nen Track neu in­ter­po­lie­ren zu kön­nen, kann ein gan­zer Track auf Hö­he Null ge­setzt wer­den. Set­zen Sie an­de­re Punk­te als den ers­ten und letz­ten auf von Null ver­schie­de­ne Wer­te, so wer­den die­se Wer­te bis zum An­fang bzw. En­de über­tra­gen.

Hö­hen wer­den nur mit Me­ter­ge­nau­ig­keit an­ge­zeigt, aber ge­nau­er in­ter­po­liert, um Sprün­ge zu ver­mei­den. Die In­ter­po­la­ti­on von Ge­schwin­dig­kei­ten ist nicht mög­lich.

Hö­hen­dif­fe­renz­pro­fi­le und Stre­cken­feh­ler

GNavigia kennt zwei Ar­ten von Hö­hen­dif­fe­renz­pro­fi­len oder auch Stei­gungs­pro­fi­len, die al­ter­na­tiv zu­ge­schal­tet wer­den kön­nen, ei­nes für ab­so­lu­te Wer­te (stets po­si­ti­ve Ska­lie­rung) und ei­nes für die An­zei­ge auf­ein­an­der­fol­gen­der Dif­fe­ren­zen, das re­la­ti­ve Stei­gungs­pro­fil. So soll­te auf ei­ner Ski­ab­fahrt das re­la­ti­ve Stei­gungs­pro­fil kei­ne po­si­ti­ven Wer­te auf­wei­sen. Bei­de An­zei­gen de­cken über­große Hö­hen­un­ter­schie­de auf. Die fol­gen­den Gra­fi­ken zei­gen zu­gleich den Ein­fluss grob falscher Hö­hen auf die Stre­cken­län­ge - und wie sich die­ser Ein­fluss mit Hil­fe der Stei­gungs­pro­fi­le auf­de­cken lässt.

Die obe­re Gra­fik zeigt das Hö­hen­pro­fil mit zwei gro­ßen Hö­hen­feh­lern bei Ki­lo­me­ter 0,92 und 1,38 so­wie ei­nem klei­ne­ren bei Ki­lo­me­ter 0,21. In der un­te­ren Gra­fik sind al­le drei Feh­ler durch In­ter­po­la­ti­on be­rich­tigt wor­den. Wel­che Beo­b­ach­tun­gen er­lau­ben uns die bei­den Gra­fi­ken?

Zu­nächst fällt auf, dass die be­rich­tig­te Stre­cke um 66 Me­ter kür­zer ist als das Ori­gi­nal. Zu­dem ist die Ska­lie­rung der Ge­schwin­dig­keit von ma­xi­mal 55 auf 25 km/h zu­rück­ge­gan­gen. Das ist nicht ver­wun­der­lich, da ei­ne über­große Stre­cke bei sonst glei­chen Mess- und Zeit­wer­ten ei­ne über­ho­he Ge­schwin­dig­keit vor­gau­kelt. Der mit Pfeil mar­kier­te, schwar­ze Bal­ken be­zeich­net den ak­tu­ell se­lek­tier­ten Track­punkt im Stre­cken­ver­lauf, der in der Kar­te ent­spre­chend dar­ge­stellt wird. Beim ers­ten gro­ßen Hö­hen­feh­ler ist leicht er­sicht­lich, dass ein Hö­hen­un­ter­schied von 73 Me­tern ei­nem Punktab­stand von et­wa 25 Me­tern ge­gen­über­steht. Daraus er­gibt sich für die Län­ge der schrä­gen Stre­cke ein Wert von 77 m so­wie für die Hang­nei­gung ein Win­kel von 71° (335%). Wenn Sie ei­ne Ski­pis­te mit die­sem Nei­gungs­win­kel ken­nen, las­sen Sie es mich wis­sen!

Wie sich die Ver­hält­nis­se und da­mit die Stre­cken­län­gen än­dern, wenn die Hang­nei­gung stär­ker wird, kann man der un­te­ren Gra­fik ent­neh­men. Bei 100% Ge­fäl­le oder 45° Nei­gung ist die Schräg­stre­cke be­reits um den Fak­tor Wur­zel aus 2 län­ger als die ho­ri­zon­ta­le Stre­cke.

Wie wer­den die Hö­hen nun zweck­mä­ßig und zü­gig zu null ge­setzt, da­mit die In­ter­po­la­ti­on, die ja al­lein die Punk­te mit Hö­he Null be­rück­sich­tigt, an­ge­wor­fen wer­den kann? Nun, kli­cken Sie ein­fach auf den Bal­ken im Hö­hen­pro­fil, mit dem der über­große An­stieg des Gra­fen be­ginnt. Da­durch wird die Kar­te auf den Punkt zen­triert. Se­lek­tie­ren Sie den­je­ni­gen Punkt, der die ers­te Null­hö­he er­hal­ten soll. Be­tä­ti­gen Sie die Tas­ten­kom­bi­na­ti­on, die im Me­nü un­ter Be­ar­bei­ten/Track­punkt/Hö­he zu 0.00 set­zen aus­ge­wie­sen ist. Mit ei­ner ver­gleich­ba­ren Tas­ten­kom­bi­na­ti­on lässt sich auch für den nach­fol­gen­den Punkt die Hö­he zu Null set­zen. Zur­zeit sind das die Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen «Strg+0» und «Strg+1». Da­nach er­folgt über Be­ar­bei­ten/Track/Hö­hen in­ter­po­lie­ren die In­ter­po­la­ti­on.

Man kann nicht nur ei­nen Punkt im Pro­fil ankli­cken und da­durch die Dar­stel­lung auf die­sen Punkt zen­trie­ren. Man kann auch mit den Pfeil­tas­ten (links/rechts) den vor­aus­ge­hen­den oder den nach­fol­gen­den Punkt an­steu­ern. Wenn man ei­nes der bei­den Stei­gungs­pro­fi­le ein­ge­schal­tet hat, kann man mit­tels Con­trol (Strg) und Pfeil­tas­ten das in der Rich­tung lie­gen­de Ma­xi­mum des Stei­gungs­pro­fils an­steu­ern, was die Be­rich­ti­gung gro­ber Feh­ler er­leich­tert. Da­zu muss der Fo­kus auf dem Pro­fil­fens­ter ste­hen, was man an ei­nem schwach ge­stri­chel­ten in­ne­ren Rah­men er­ken­nen kann. Be­nutzt man zur Hö­hen­kor­rek­tur die Tas­ten­kom­bi­na­tio­nen «Strg+0» und «Strg+i», so bleibt der Fo­kus auf dem Pro­fil­fens­ter er­hal­ten.