Ski Ama­dé

Die Ski­ge­bie­te un­ter dem Ski­pass

Ski Amadé - Kogelalm Von den zahl­lo­sen Pis­ten­ki­lo­me­tern, die un­ter dem Ski­pass Ama­dé an­ge­bo­ten wer­den, sind im­mer nur sehr be­g­ren­te Ab­schnit­te zu­sam­men­hän­gend be­fahr­bar. Ich hat­te zu­nächst ver­sucht, smart­phone­taug­li­che Lift­plä­ne her­un­ter­zu­la­den, hat­te das aber schnell wie­der auf­ge­ge­ben, weil ich nur ei­ne schier end­lo­se Lis­te er­hielt, de­ren De­tail­lie­rung zu wün­schen üb­rig ließ. Vor Ort muss­te ich dann aber fest­stel­len, dass es ein­fach nicht mehr Pis­ten gibt. Will man mehr fah­ren, muss man wei­ter­zie­hen.

Mir ist der Be­griff Salz­bur­ger Sport­welt noch leb­haft in Erin­ne­rung, al­ler­dings ist das 24 Jah­re her. Da­mals war es ein Sy­no­nym für den Ski­pass, heu­te ist das Ge­biet im Ge­samt­ver­bund auf­ge­gan­gen. Die Sport­welt um­fass­te Fla­chau, Wa­grain, St. Jo­hann-Alpen­dorf, Zau­chen­see, Flach­au­winkl, Klein­arl, Rad­stadt/Al­ten­markt, Eben, Filz­moos und Gol­degg. Da­zu kom­men heu­te (2018) die fol­gen­den Ge­bie­te:

Schlad­ming Dach­stein mit Pla­nai-Hoch­wur­zen, Hau­ser Kaib­ling, Rei­te­ralm, Fa­ge­ralm, Dach­stein-Glet­scher, Gals­ter­berg, Rams­au, und Sto­der­zin­ken. Ga­stein mit Schlos­salm, Stub­ner­ko­gel, Sport­ga­stein und Grau­ko­gel. Das Groß­arl­tal mit Groß­arl und Dorf­ga­stein. Der Hoch­kö­nig mit Ma­ria Alm, Dien­ten und Mühl­bach.

Was ich in mei­nem nächs­ten Le­ben si­cher­lich ein­mal aus­pro­bie­ren wer­de, ist Di­gi­tal Ski ama­dé. Die­ses The­ma um­fasst Free-WLAN und ei­ne Mo­bi­le App, von der man sich durch das Ski­ge­biet na­vi­gie­ren las­sen kann, die abends Event­vor­schlä­ge macht und mit der man Park­plät­ze, Toi­let­ten, Un­ter­künf­te su­chen und den Ski­pass or­dern kann. Abends liest man dann im Ski Ama­dé Ta­ge­buch sei­nen Ski­tag nach. Die Ver­sion 4.0 ver­fügt nun auch über ei­nen Ka­lo­ri­en­zäh­ler. Das wur­de aber auch höchs­te Zeit!
Da­zu ge­hört auch ei­ne Da­tens­ki­bril­le, die man für un­ter 20 Eu­ro am Tag aus­lei­hen kann und die al­le wich­ti­gen In­for­ma­tio­nen auf ei­nem Dis­play in der Bril­le an­zeigt, al­so Na­vi­ga­ti­on, Ge­schwin­dig­keit, Hüt­ten und so wei­ter. Da­mit man nicht un­vor­be­rei­tet auf die Da­ten­bril­le trifft, kann man sich im Netz mit de­ren An­lei­tung ver­traut ma­chen.
Ei­ne 3D Map, Mo­bi­le Ticke­ting und ein Web Mo­bi­le Connec­tor ge­hö­ren aber auch in an­de­ren Ski­ge­bie­ten heu­te zum All­tag.

Ski Amadé Über eins kann das gan­ze Mar­ke­ting Bla-bla aber nicht hin­weg­täu­schen: Die ein­zel­nen Ski­ge­bie­te sind oft sehr klein und so an­ge­legt, dass an ei­nem ein­zi­gen Hang gro­ße Be­för­de­rungs­ka­pa­zi­tä­ten zur Ver­fü­gung ste­hen. Man kann nur hof­fen, dass sich in der Haupt­sai­son nicht zu vie­le Per­so­nen auf ein­mal auf ei­nen sol­chen Hang stür­zen. Frü­her hat man an den Lif­ten an­ge­stan­den, heu­te war­tet man oben auf die Ein­fahrt in die Pis­te.