Flims Laax Falera
Ein Fazit
«Sie
machen Sport», empfängt mich unsere Gastgeberin abends im
Hotel. Ich antworte mit
«Ja!». Alles andere wäre auch gelogen. Wir sind
relativ früh unterwegs, fahren bis zum
Stillstand der Lifte und kommen als letzte rein, von den
Après-Skifahrern abgesehen, die hier ohnehin in der Minderheit
sind. Wir schlafen entsprechend gut. Und bei
geschlossenem Fenster geht das auch. Madame sorgt dafür, dass die
Organisation perfekt ist. Dazu kommt ein gutes Frühstück, das
ich auch vor den offiziellen Zeiten wahrnehme. Wichtig für einen
frühen Start!
Das Skigebiet leidet unter unsicheren Schneeverhältnissen im Tal.
Das hatten wir 1997 am eigenen Leibe erfahren müssen. Und schon
damals hatten wir uns gewundert, dass es sehr seltsame Sessellifte
gibt, die einer Gondel gleich die Skier in Tragevorrichtungen
transportieren. So erspart man sich eine Gondel und kann doch
Fußgänger nach oben schaffen, eine unabdingbare
Voraussetzung für prekäre Schneeverhältnisse. Das
Skigebiet ist anfällig gegen Wind, was man auf dem Cassonsgrat gut
daran erkennen konnte, dass großen Schneemassen ein komplett
aperer Gipfel entgegen stand. Am 1.12.2001 hatten wir eine vergleichbare Situation angetroffen, bei schlechtem Wetter.
Flims/Laax sei ein Dorado für das Snowboard, heißt es. Das ist richtig und falsch. Für die, die es sich leisten können, in der Snowboard Academy zu lernen, mag das großartig sein. Aber ich wäre sicher nicht auf 350 Tage auf dem Board gekommen, wenn ich hier angefangen hätte und nicht in Flaine. Immer und immer wieder müssen Snowbordfahrer aus der Bindung aussteigen, weil das Gelände entweder zu flach ist oder die fahrerischen Fähigkeiten nicht ausreichen, ein solches Flachstück zu meistern. Das Gebiet hat einige für Snowboardfahrer sehr unschöne Laufstrecken. Ansonsten bietet es alle Schwierigkeitsgrade und von jedem Grad wahrlich genug!
Wir parken den Wagen am letzten Tag für 9 Franken in der Tiefgarage von Laax. Das schont bei sehr tiefen Temperaturen den Laptop, Getränke und Beautifier, die man halt so mit sich herum schleppt. Dass wir auf der Rückfahrt bei Bad Ragaz für einen Einkauf im Supermarkt noch Parkgebühren zahlen müssen, ist ein Skandal! Aber da haben wir die Schweiz gedanklich schon hinter uns. Nach 970 km tanken wir in Deutschland. Um Mitternacht sind wir zurück in Bonn.
Flims/Laax sei ein Dorado für das Snowboard, heißt es. Das ist richtig und falsch. Für die, die es sich leisten können, in der Snowboard Academy zu lernen, mag das großartig sein. Aber ich wäre sicher nicht auf 350 Tage auf dem Board gekommen, wenn ich hier angefangen hätte und nicht in Flaine. Immer und immer wieder müssen Snowbordfahrer aus der Bindung aussteigen, weil das Gelände entweder zu flach ist oder die fahrerischen Fähigkeiten nicht ausreichen, ein solches Flachstück zu meistern. Das Gebiet hat einige für Snowboardfahrer sehr unschöne Laufstrecken. Ansonsten bietet es alle Schwierigkeitsgrade und von jedem Grad wahrlich genug!
Wir parken den Wagen am letzten Tag für 9 Franken in der Tiefgarage von Laax. Das schont bei sehr tiefen Temperaturen den Laptop, Getränke und Beautifier, die man halt so mit sich herum schleppt. Dass wir auf der Rückfahrt bei Bad Ragaz für einen Einkauf im Supermarkt noch Parkgebühren zahlen müssen, ist ein Skandal! Aber da haben wir die Schweiz gedanklich schon hinter uns. Nach 970 km tanken wir in Deutschland. Um Mitternacht sind wir zurück in Bonn.