Crans-Mon­ta­na

La­wi­nen

Crans-MontanaSpä­tens­tens seit ich im La­wi­nen­win­ter 1998/99 auf der Ski­rou­te vom Ost­hang nach Sankt An­ton ei­ner harm­lo­sen aber mun­te­ren Fließ­la­wi­ne aus­wei­chen muss­te, ken­ne ich La­wi­nen aus ei­ge­ner An­schau­ung. Crans Mon­ta­na scheint un­ter der der Son­ne zu­ge­wand­ten La­ge sei­ner Berg­hän­ge be­son­ders zu lei­den, denn die Ken­ner ni­cken vol­ler Ver­ständ­nis, wenn die Ski­leh­rer an­kün­di­gen, dass wohl bald gro­ße Tei­le des Ge­biets ge­schlos­sen wer­den. Das Bild zeigt die von La­wi­nen­ab­gän­gen ein­ge­rahm­te Berg­sta­ti­on des Lifts La Tou­la am Mont Bon­vin.
Crans-Montana*
Das gan­ze Aus­maß der Sper­run­gen hier kann man er­mes­sen, wenn man Zer­matt be­trach­tet, das an ei­nem durch­aus ver­gleich­ba­ren Tag nur sehr ex­po­nier­te Pis­ten schlie­ßen muss, wie die Über­fahrt vom Hohtäl­li nach Rif­fel­alp, die Mat­ter­horn­pis­te oder die oh­ne­hin nur für Spe­zia­lis­ten ge­eig­ne­te Mo­matt. 1
Bergrettung*
Wir ha­ben an die­sem Tag orts­kun­di­ge Füh­rer da­bei, die uns bis Mit­tag so­weit durch das Ge­biet füh­ren, dass wir im­mer­hin noch die Pis­te am Col du Po­chet ab­fah­ren kön­nen, die mit ei­nem Sei­ten­auf­stieg nach Les Vio­let­tes zur Na­tio­na­le zu­rück führt.
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Links:  Pis­ten­ret­tung mit großem Ge­fährt. Das war­me Wet­ter führt sehr bald zu wei­chen Pis­ten mit gro­ßen Sulz­schnee­h­au­fen. Für den ge­üb­ten Ski­fah­rer soll­te das kein Pro­blem dar­stel­len, aber die Ver­let­zungs­ge­fahr nimmt er­heb­lich zu.

1 Dass die Sper­run­gen nö­tig sind, er­fah­ren wir am ei­ge­nen Lei­be, denn wäh­rend wir noch an der Ab­sper­rung ste­hen, und uns fra­gen, ob die Schlie­ßung wohl nö­tig sei, geht vor un­se­ren Au­gen an der Balm­brun­nen ei­ne La­wi­ne her­un­ter.