Crans-Montana
Die malerische Auffahrt nach Crans
Exakt 750 Kilometer von Bonn entfernt liegt, wenn man über Vevey fährt und nicht die Bahnverladung
Kandersteg benutzt, das Skigebiet von Crans-Montana-Aminona auf einem sonnigen Hochplateau über dem Rhônetal. Die Autobahnabfahrt ist
ausgeschildert und von dort ist es nicht mehr weit bis zur Auffahrt. Der Talort ist Sierre, der auch eine Standseilbahn als Zubringer bereitstellt,
die in 12 Minuten das Plateau zwischen Montana und Barzettes errreicht und mittels Skibus angebunden ist. Wir fahren mit dem Wagen hinauf und
parken für 5 Franken an der Gondel in Crans. Als wir den Wagen gegen 8:30 Uhr abstellen, haben wir die Strecke in weniger als sieben Stunden gefahren, obgleich der benzinbetriebene VW-Bus noch einen
Boxenstopp braucht. Eine halbe Stunde später wären die Parkplätze knapp geworden.
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Crans empfängt uns mit einem aufgeräumten Ortsbild, nicht
sehr romantisch aber auch nicht französisch gigantomanisch. Es ist
ein wunderschöner Tag mit all seinen Nachteilen: Weicher Schnee
und und hohe Lawinengefahr führen dazu, dass das Ski fahren im
Gebiet schon bald stark eingeschränkt werden
muss. Die Anbindung an Aminona ist an einem solchen Tag nur noch durch den Skibus gesichert.*
Die Lage des Orts in den Wäldern ist sicherlich ebenso reizvoll wie die Aussicht über das Rhônetal gegen die Berge der
Waliser Alpen. Die Baumgrenze liegt hier bei etwa 2000 Metern Höhe, weshalb man weite Strecken hinab in die Ortschaften durch
Wald fährt, der hier, im Gegensatz zu Val d'Isère, nicht nur aus Lerchen besteht.