Les 3 Vallées
Diplôme de l'Escapade - Expert des 3 Vallées
Im Februar 2014 fahren die nunmehr in jeder Hinsicht erwachsenen Kinder in die Trois Vallées. Trotz der weiten Anreise haben Sie
sich dieses Ziel gesetzt, auch, weil ich «mit solcher Begeisterung» über das Gebiet berichtet hätte, wie sie mir später erzählen
werden. Sie holen das Material ab, das bisher noch in unserem Keller stand, insbesondere Ski und Snowboard. Ich nutze die Gelegenheit
und gebe ihnen Liftpläne mit, in denen ich zuvor die in der Liste der vermessenen Pisten noch fehlenden Teilstücke markiert habe.
Dazu packe ich zwei baugleiche GPS-Data-Logger hoher Genauigkeit. Zwar rechne ich nicht damit, dass die noch fehlenden Pisten
tatsächlich am Ende vermessen werden, aber, verstreut wie sie liegen, motivieren Sie doch dazu, das Gebiet komplett abzufahren.
Es ist aber nicht die einzige Motivation für gute Fahrer, das Skigebiet der 3 Vallées «bis in den letzten Winkel» zu durchstreifen. Die Betreiber haben, das hatte ich im Januar übersehen, die entlegenen Lifte in einer Art Diplom zusammengefasst, dem «Diplôme de l'Escapade». Dabei geht es nicht darum, welche Piste man fährt, sondern welchen Lift. Hat man alle zusammen, lässt man sich an einer zentralen Kasse das Schriftstück ausstellen. Dort prüft eine kompetente Person anhand der Datenbank, ob alle Lifte gefahren wurden. Man wird so als Kenner («Expert des 3 Vallées») ausgewiesen. Amtlich, sozusagen. Dass das Dokument 7 Tage als Fahrzeit ausweist, gibt zugleich Auskunft über die Wetterbedingungen. Auf dem Bild mit dem Diplom ist auch der Empfänger abgebildet, mit dem die «letzten» 25 bisher nicht vermessenen Pistenkilometer aufgezeichnet wurden. Früher waren es 16 Lifte, die für das Diplom gefahren werden mussten, heute sind es 18. Das Bild rechts zeigt das Symbol, mit dem die Aufstiegshilfen im Liftplan markiert sind. Es ist ein grüner Kreis mit einem dynamisch geschwungenen Pfeil. Da es keine offizielle Liste der Lifte gibt, handelt es sich eher um eine Art «Geocaching», bei dem man zunächst die Ziele im Liftplan lokalisieren muss, als um einen ernst gemeinten Leistungsnachweis. Und so wird denn auch augenzwinkernd berichtet, dass die ausstellende Person «die ganze Zeit über gelacht habe». In der Tat scheint das Diplom im Wesentlichen bei französischen Schulklassen gut anzukommen.
Es ist aber nicht die einzige Motivation für gute Fahrer, das Skigebiet der 3 Vallées «bis in den letzten Winkel» zu durchstreifen. Die Betreiber haben, das hatte ich im Januar übersehen, die entlegenen Lifte in einer Art Diplom zusammengefasst, dem «Diplôme de l'Escapade». Dabei geht es nicht darum, welche Piste man fährt, sondern welchen Lift. Hat man alle zusammen, lässt man sich an einer zentralen Kasse das Schriftstück ausstellen. Dort prüft eine kompetente Person anhand der Datenbank, ob alle Lifte gefahren wurden. Man wird so als Kenner («Expert des 3 Vallées») ausgewiesen. Amtlich, sozusagen. Dass das Dokument 7 Tage als Fahrzeit ausweist, gibt zugleich Auskunft über die Wetterbedingungen. Auf dem Bild mit dem Diplom ist auch der Empfänger abgebildet, mit dem die «letzten» 25 bisher nicht vermessenen Pistenkilometer aufgezeichnet wurden. Früher waren es 16 Lifte, die für das Diplom gefahren werden mussten, heute sind es 18. Das Bild rechts zeigt das Symbol, mit dem die Aufstiegshilfen im Liftplan markiert sind. Es ist ein grüner Kreis mit einem dynamisch geschwungenen Pfeil. Da es keine offizielle Liste der Lifte gibt, handelt es sich eher um eine Art «Geocaching», bei dem man zunächst die Ziele im Liftplan lokalisieren muss, als um einen ernst gemeinten Leistungsnachweis. Und so wird denn auch augenzwinkernd berichtet, dass die ausstellende Person «die ganze Zeit über gelacht habe». In der Tat scheint das Diplom im Wesentlichen bei französischen Schulklassen gut anzukommen.
*
Im Internet gibt es natürlich auch Geschichten darüber, wie man das Diplom an
einem Tag macht! Aber sicher war da kein Snowboard unter den Teilnehmern. Das ist nicht nur in der Endgeschwindigkeit zu langsam,
sondern auch beim Einstieg in die Bindung. Wenn das Ziel der Lift ist und nicht die Piste, ist das Brett hoffnungslos unterlegen. Trotzdem
hier ein großes Kompliment an die Kinder, die es versucht haben und dabei als Team Ski/Snowboard an einem einzigen Tag 81 Pistenkilometer geschafft haben: «Ganz großes Kino!»