Les 3 Vallées

Cîme de Caron

Les 3 Vallées Die zweite Reise in die drei Täler gilt der Cîme de Caron, der mit knapp 3200 Metern zweithöchsten Liftstation im Gültigkeitsbereich des Skipasses. An guten Tagen kann man über eine Skiroute nach Orelle abfahren, was aber wieder einmal nicht gelingt. Betrachtet man aufmerksam die Bilder, dann sieht man, dass der letzte Schneefall schon eine Weile her ist. Und für die nach Süden geneigten Skirouten, wie die nach Orelle1, braucht man einfach eine gute Unterlage und viel Schnee.
Les 3 Vallées
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So sind wir dazu ver­dammt, auf den Pis­ten zu blei­ben, die al­ler­dings auch we­nig An­lass für Är­ger bie­ten. Ich hät­te nie er­wartet, dass die Pis­ten über Weih­nach­ten so leer sind und dass es prak­tisch gar keine War­te­zei­ten geben würde, auch nicht an den Luftseilbahnen zur Cîme de Caron und zum Saulire, die von Natur aus neuralgische Punkte darstellen.
Les 3 Vallées*
Und dazu strahlt sieben Tage lang eine freund­liche Sonne vom Himmel, die wegen der Reise­zeit aller­dings schon recht früh hinter den Berg­käm­men ver­schwin­det. So liegen tiefe Schlag­schat­ten über der Land­schaft, die im Gebiet von Val Thorens in ein besonders weites Hochtal über geht. Eindrucksvoll zeigt sich der Ort vor der Aiguille de Peclet, die der wichtigsten Umlaufgondel von Val Thorens ihren Namen gegeben hat. Trotz des 7-Tage-Skipasses schaffen wir es nicht, diese Gondel zu fahren: «Ihr seid ja total verpeilt!», hätte unsere Tochter das damals kommentiert.
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Wir hatten diese Höhe von 15 Jahren schon ein­mal ange­fahren, damals ebenso fas­ziniert wie heute. Die Kon­struk­tion der Berg­sta­tion steht in der Tradi­tion von Gustav Eiffel und ist, wie auch bereits in anderen Geschich­ten erwähnt, typisch für die fran­zösi­schen Alpen. Für die schwar­ze Abfahrt liegt nicht genug Schnee, also sind wir auf die eher lang­weilige rote beschränkt.
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Da­für kann die Cîme de Caron mit ei­ner lan­gen Ab­fahrt von gut 1400 Hö­hen­me­tern bis Les Me­nuires glän­zen, dem be­herr­schen­den Ort auf dem Bild links. Im An­fang steil und schnell geht die Pis­te gegen En­de und in der Nähe des Tals in einen langen aber breiten Ziehweg über. Kann man die Skiroute nach Orelle nicht fahren, ist die wohl größte Attraktion hier die Aussicht, es sei denn, man sucht sich einen der Seitenaufstiege, die das Revier mit Val Thorens verbinden.

1 Wenn wir hier über Orelle sprechen, dann ist immer das Skigebiet auf der Höhe gemeint. Eine Abfahrt hinab nach Orelle und damit ins Tal der Maurienne ist uns nicht bekannt.