Die äu­ße­ren He­bri­den

Kel­ti­sche Vor­fah­ren und je­de Men­ge Tra­di­ti­on

Der Broch von Carloway Die äu­ße­ren He­bri­den sind ei­ne In­sel­grup­pe, die auch als «Wes­tern Is­les» be­zeich­net wer­den. Die süd­li­che Haup­tin­sel, zu der es nur müh­sam Zu­gang gibt, trägt den Na­men Uist, die nörd­li­che wird im Sü­den «Har­ris» und im Nor­den «Le­wis» ge­nannt. Har­ris Tweed ist die viel­leicht be­kann­tes­te As­so­zia­ti­on mit die­ser kar­gen In­sel. Kel­ti­sche Bräu­che und die gä­li­sche Spra­che ha­ben sich bis heu­te hier er­hal­ten.
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Be­deu­ten­de Mo­nu­men­te aus der Vor­ge­schich­te sind die «ste­hen­den Stei­ne», Stan­ding Sto­nes, von Calla­nish und der Broch (Wehr­turm) von Car­lo­way aus spä­te­rer Zeit. Die Bil­der zei­gen sie bei ty­pi­schem Wet­ter. Für Ruck­sack­tou­ris­ten ist die In­sel zwar ide­al, wenn man zel­tet, aber au­ßer der ab­ge­le­ge­nen Ju­gend­her­ber­ge von Stocki­nish und dem Y.M.C.A. in Stor­no­way gibt es kei­ne über­zeu­gen­den Schlaf­ge­le­gen­hei­ten mit fes­tem Dach über dem Kopf. Da­für ist Stor­no­way ei­ne im­mer­hin halb­wegs wa­che Ha­fen­stadt mit ei­ner Fähr­ver­bin­dung nach Ul­la­pool. Au­ßer­dem eig­net sie sich we­gen ih­rer zen­tra­len La­ge her­vor­ra­gend für ei­ne Ent­de­cker­tour über die Nord­in­sel.
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Torf ist und bleibt ein wich­ti­ger Roh­stoff auf den In­seln. Das Bild von der Nord­spit­ze der In­sel zeugt da­von. Das ver­feu­ern in Ka­mi­nen hat den Häu­sern ihr ty­pi­sches Aus­se­hen ver­lie­hen - bei­de Gie­bel­wän­de sind mit Schorn­stei­nen ver­se­hen. Ob die Re­gi­on at­trak­tiv ist, mag be­zwei­felt wer­den. Es gibt hier kei­ne Ha­fen­an­la­gen, die auf Fisch­fang schlie­ßen las­sen. Butt of Le­wis aber hat ei­nes mit an­de­ren Küs­ten­re­gio­nen ge­mein­sam, den Leucht­turm, der zu­sam­men mit den Ka­prio­len des Wet­ters auch so ziem­lich das ein­zig se­hens­wer­te in die­ser Ge­gend ist. Von hier bis Stor­no­way sind es knapp 30 Mei­len - und wie so oft hat sich die Fahrt schon we­gen der Ge­sprächs­part­ner ge­lohnt.