Tur­ra­cher Hö­he

Ein klei­nes Ge­biet oh­ne At­trak­tio­nen

Wir fah­ren ei­nen Tag zur Tur­ra­cher Hö­he. Da­von gibt es kei­ne Bil­der, weil ich den Fo­to­ap­pa­rat zu Hau­se las­se. Es gibt hier auch nichts zu knip­sen. Das Ge­biet ist klein und we­gen der ge­rin­gen Hö­hen­un­ter­schie­de eher lang­wei­lig. Wenn man nicht mit ro­her Ge­walt nach Ne­ben­stre­cken sucht, gibt es hier nichts auf­re­gen­des zu fah­ren. Nimmt man den Ses­sel zum Korn­ock hin­auf, so hat man im­mer­hin die Wahl zwi­schen ei­ner Art «ro­ten» Pis­te, die in Zer­matt tief­blau wä­re, und ei­ner Tou­ren­ab­fahrt, der Num­mer 2, die sich ge­gen die Ab­hen­ki­na aus­nimmt, wie ein Luft­zug ge­gen ei­nen Or­kan. Im­mer­hin kann ich hier ei­ni­ge freie Ab­fahr­ten ma­chen, be­vor wir uns den süd­li­chen Hän­gen zu­wen­den.
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Der süd­li­che Teil des Ski­ge­biets ist ein we­nig auf­re­gen­der als der nörd­li­che. Zwar liegt die Berg­sta­ti­on am Scho­ber­rie­gel in der sel­ben Hö­he wie die am Korn­ock, aber die Ab­fahrt «Ro­te 13» hat we­nigs­tens et­was Her­aus­for­dern­des an sich! Die Ab­fahrt ist steil und schnell - und hat Län­ge auf­zu­wei­sen, auch wenn man da­nach mit dem Schlep­per end­los lang berg­auf fährt. Im­mer­hin be­zeich­net der Lift­plan die­se 2,3 km lan­ge Stre­cke als FIS-Abfahrt. Die Hö­hen­dif­fe­renz be­trägt ge­nau 500 m.
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Über die­sen we­nig son­ni­gen Tag läßt sich am En­de nur be­rich­ten, daß die An­fahrt mit ei­ner fast 20%igen Stei­gung ex­trem war, daß die feh­len­de Son­ne die Pis­ten ge­ra­de noch pas­sier­bar mach­te - und daß wir ein wei­te­res Ski­ge­biet ge­se­hen ha­ben - ei­nes, das man nicht wie­der be­su­chen muß, es sei denn, man ist zu­fäl­lig in der Nä­he. Was man hier mehr als ei­nen Tag lang macht, konn­te mir nie­mand be­frie­di­gend er­klä­ren.