Das Skigebiet
Lange Pisten und viel Wald
Das Skigebiet von Bad Kleinkirchheim verteilt sich
auf zwei
nahezu gegenüberliegende Hänge und verzeichnet 85
Pistenkilometer.
Es ist damit, nach den Gletschern, das kleinste Gebiet dieser Sammlung.
Auf völlig freien Pisten kann man aber Abfahrten bis zu 1000
Höhenmetern
erleben, allein drei Pisten erreichen dieses Niveau. Für ein Snowboard,
das traditionell viel Platz braucht, ist dies einmalig. Wer diese
Distanz
gerne ohne Pause abfährt, der ist hier genau richtig.
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Links: Der
Betonklotz der Kaiserburg. Von hier aus wird der schönste
Teil
des Skigebietes erschlossen, wie z.B. die einsame Abfahrt FIS K70 «Franz
Klammer», die längst keine FIS-Abfahrt mehr ist und in einer sehr
mühsamen Traverse endet, die den alten Zielhang umgeht. Hier oben
gibt es einige schöne kurze Pisten, die von abenteuerlichen
Schleppliften
bedient werden. Laut Plan sollen es schwarze Pisten sein, aber dazu
reichen
die Buckel nicht!
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Der Schnee, den wir sozusagen selbst nach Bad Kleinkirchheim
mitbringen,
wird fast genau eine Woche reichen. Etwa 30 cm Neuschnee sorgen
für
eine ausreichende Ausstattung der Pisten. Am Morgen starten wir in St. Oswald (die Abfahrt dort ist ein Witz) und fahren über die
Höhen bis zu den steileren Abfahrten. Am Ende der Tour kann man
auf
die Seite der Kaiserburg wechseln.
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Zu den Schneeverhältnissen ist noch zu bemerken, daß wir am
frühen Vormittag bereits von der einen auf die andere Talseite
wechseln
müssen. Der Schnee des in der Sonne liegenden Hangs ist bei warmem
Wetter bereits extrem stumpf - Stichwort: Bremsbelag. Mit
zunehmendem
Ablauf der Woche wird die Witterung immer wärmer und die
Verhältnisse
schlechter. Es bleibt aber festzuhalten, daß die Pisten ohne den
Neuschnee in viel schlechterem Zustand gewesen wären.