Die Bretagne
Quimper, die Schwesterstadt von Remscheid
Aufgewachsen bin ich in einem kleinen Ort, der von
Lennep, einem Stadteil von Remscheid, so weit entfernt liegt wie von
der Stadt, zu deren Verwaltungseinheit er gehört. So liegt es also nahe, dass ich der
Schwesterstadt von Remscheid einen Besuch abstatte, wenn ich schon mal in der Gegend bin. Mit Lennep hat Quimper den historischen Altstadtkern gemein, auch wenn er hier viel ausgedehnter ist. Und Quimper, «Kemper» im Bretonischen, ist viel touristischer als Lennep, was man an der Art der Läden auf den ersten Blick erkennt.
In der Altstadt von Quimper findet man Reste der historischen Stadtmauer, «Remparts» wie sie im Französischen heißen, die den Namen auch verdienen. Interessanter aber sind die Gebäude, die Kathedrale und teilweise auch die Auslagen der Geschäfte. Neben viel Nippes findet sich dort so manche Besonderheit, wie das «leuchtende Kleid», das wir im Schaufenster einer Boutique sehen. Quimper gilt als die älteste Stadt der Bretagne. Legenden ranken sich um ihre Gründung. Sehr wahrscheinlich ist, dass sie auf einen britischen Mönch zurückgeht, der später dort auch Bischof wurde. Quimper verfügt über einige Museen, darunter ein Kunst-, ein Heimat- und ein Töpfermuseum. Landesweit bekannt sind die Fayencewerkstätten HB Henriot, die die Herstellung von Keramik als Kunsthandwerk verstehen. Quimper liegt am Zusammenfluss von Odet und Le Steir, aus deren Quarzsande die Tonwaren ursprünglich hergestellt wurden.
Wer sich nach dem Stadtbummel an zentraler Stelle ausruhen will, findet unweit der Kathedrale am Place au Beurre einige Crêperien. Die Kathedrale Saint-Corentin stell insoweit eine Kuriosität dar, als die Achse des Chors von der Achse des Kirchenschiffs abweicht. Unser Führer behauptet, dass der Grund dafür nicht bekannt sei. Diese Besonderheit ist mit bloßem Auge gut zu erkennen. Die Kirche reicht nicht an die beeindruckende Größe der Kathedralen von Chartres oder Reims heran. Als Campingplatz haben wir den im Süden gelegenen 5-Sterne Platz Orangerie de Lanniron ausgesucht, der für nur 40 Euro die Nacht nebst Schwimmbad auch Golf anbietet. Leider ist der Rückweg vom Ort bei Dunkelheit nicht zu empfehlen. Er führt entweder durch die Stadt oder durch einen finsteren Wald. Selbst in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes ist Beleuchtung unbekannt, denn der Franzose an sich liebt das Auto und geht nicht zu Fuß.
Schwesterstadt von Remscheid einen Besuch abstatte, wenn ich schon mal in der Gegend bin. Mit Lennep hat Quimper den historischen Altstadtkern gemein, auch wenn er hier viel ausgedehnter ist. Und Quimper, «Kemper» im Bretonischen, ist viel touristischer als Lennep, was man an der Art der Läden auf den ersten Blick erkennt.
In der Altstadt von Quimper findet man Reste der historischen Stadtmauer, «Remparts» wie sie im Französischen heißen, die den Namen auch verdienen. Interessanter aber sind die Gebäude, die Kathedrale und teilweise auch die Auslagen der Geschäfte. Neben viel Nippes findet sich dort so manche Besonderheit, wie das «leuchtende Kleid», das wir im Schaufenster einer Boutique sehen. Quimper gilt als die älteste Stadt der Bretagne. Legenden ranken sich um ihre Gründung. Sehr wahrscheinlich ist, dass sie auf einen britischen Mönch zurückgeht, der später dort auch Bischof wurde. Quimper verfügt über einige Museen, darunter ein Kunst-, ein Heimat- und ein Töpfermuseum. Landesweit bekannt sind die Fayencewerkstätten HB Henriot, die die Herstellung von Keramik als Kunsthandwerk verstehen. Quimper liegt am Zusammenfluss von Odet und Le Steir, aus deren Quarzsande die Tonwaren ursprünglich hergestellt wurden.
Wer sich nach dem Stadtbummel an zentraler Stelle ausruhen will, findet unweit der Kathedrale am Place au Beurre einige Crêperien. Die Kathedrale Saint-Corentin stell insoweit eine Kuriosität dar, als die Achse des Chors von der Achse des Kirchenschiffs abweicht. Unser Führer behauptet, dass der Grund dafür nicht bekannt sei. Diese Besonderheit ist mit bloßem Auge gut zu erkennen. Die Kirche reicht nicht an die beeindruckende Größe der Kathedralen von Chartres oder Reims heran. Als Campingplatz haben wir den im Süden gelegenen 5-Sterne Platz Orangerie de Lanniron ausgesucht, der für nur 40 Euro die Nacht nebst Schwimmbad auch Golf anbietet. Leider ist der Rückweg vom Ort bei Dunkelheit nicht zu empfehlen. Er führt entweder durch die Stadt oder durch einen finsteren Wald. Selbst in unmittelbarer Nähe des Campingplatzes ist Beleuchtung unbekannt, denn der Franzose an sich liebt das Auto und geht nicht zu Fuß.