Die Bre­ta­gne

La Ro­che-Ber­nard, ein Stadt­bum­mel

Bretagne 2012Wir las­sen den Golf von Mor­bihan hin­ter uns und fah­ren wei­ter nach Süd­os­ten. Wir neh­men für ei­ni­ge Klio­me­ter die Schnell­stra­ße N 165, die wir we­nig spä­ter wie­der ver­las­sen, um uns den Ort la Ro­che-Ber­nard an­zu­schau­en. Ob es die Be­schrei­bung im Rei­se­füh­rer, die Not­wen­dig­keit, hin und wie­der ei­ne Toi­let­te  auf­zu­su­chen oder die Mar­kie­rung in der Car­te Mi­che­lin als se­hens­wer­ter Ort ist, die uns da­zu be­wegt, hier an­zu­hal­ten, ist eher Ne­ben­sa­che. Nur noch we­ni­ge hun­dert Me­ter tren­nen uns vom En­de der Bre­ta­gne.
Bretagne 2012*
Hier blitzt noch ein­mal auf, warum die Bre­ta­gne un­ter den Lieb­ha­bern schnu­cke­li­ger Ort­schaf­ten fes­te Freun­de hat. Mit sei­ner Aus­rich­tung als Künst­ler­ort und Frei­zeit­ha­fen so­wie frei von jed­we­der In­dus­trie fällt es leicht, den ge­pfleg­ten Ort zu mö­gen und sich in sei­nen Gas­sen um­zu­tun.
Bretagne 2012*
La Ro­che-Ber­nard ver­fügt nicht nur über schö­ne al­te Häu­ser, die wie die meis­ten An­we­sen in die­ser Art von Städ­ten mit Blu­men ge­schmückt sind, son­dern auch über ei­ne re­gel­mä­ßig wie­der­keh­ren­de Aus­s­tel­lung von Kunst im Frei­en («en plain air»).
Bretagne 2012*
Ein Jahr spä­ter wer­de ich das wei­se Netz be­fra­gen, was es wohl mit die­ser Art von Au­stel­lun­gen auf sich hat, aber so­wohl die Ver­wal­tung des Or­tes als auch der Re­gi­on stel­len kei­ne brauch­ba­re In­for­ma­tio­nen mehr über 2012 zur Ver­fü­gung. Im­mer­hin kann ich in Er­fah­rung brin­gen, dass 2013 statt der gro­ßen Ge­mäl­de, die wir über­all auf­ge­stellt se­hen, gro­ße Bil­der auf den Stra­ßen aus­ge­stellt sind. Das Bild oben links ver­mit­telt ei­nen Ein­druck, wie die Kunst auf gro­ßen Drei­bei­nen prä­sen­tiert wird. Hin­zu kom­men im Jah­res­ver­lauf wei­te­re Aus­s­tel­lun­gen in der Kir­che oder in öf­fent­li­chen Ge­bäu­den. Ne­ben den Au­stel­lun­gen zeu­gen klei­ne Hand­werks­be­trie­be und kunst­voll ge­stal­te­te Aus­la­gen von der Be­deu­tung der Kunst für den Tou­ri­mus die­ses Or­tes. Be­son­ders be­ein­druckt hat mich das Schild ei­ner an­säs­si­gen Glas­blä­se­rei.