Schloss Dra­chen­burg und Burg­ru­ine Dra­chen­fels über Kö­nigs­win­ter. Um die Na­men im Sie­ben­ge­bir­ge, zu dem die Er­he­bung des Dra­chen­fels ge­hört, ran­ken sich vie­le Le­gen­den. Ziem­lich si­cher ist, dass der Be­griff Win­gert (Wein­gar­ten) Pa­te stand für Kö­nigs­win­ter. Nicht rest­los ge­klärt wer­den konn­te bis heu­te, warum die im Raum Bin­gen üb­li­che Kon­so­nan­ten­ver­tau­schung ge­ra­de hier aus «Sie­fen» oder auch «Siepen»  (Täl­chen) den Be­griff «Sieben»ge­bir­ge ent­ste­hen ließ. Wie im­mer man zählt, auf sie­ben Ber­ge (oder auch Haupt­gip­fel) kommt man hier nie und nim­mer.
Nicht völ­lig falsch, aber eher von his­to­ri­scher Be­deu­tung ist da­ge­gen die In­ter­pre­ta­ti­on «höchs­ter Berg der Nie­der­lan­de», die wohl auf die frü­her gro­ße Zahl nie­der­län­di­scher Tou­ris­ten am Dra­chen­fels zu­rück­geht. Zu­mal gilt, dass der durch sei­nen Funk­mast weit­hin sicht­ba­re, et­was vom Rhein ent­fernt lie­gen­de Öl­berg der höchs­te Gip­fel die­ses äu­ßerst mo­de­ra­ten Mit­tel­ge­bir­ges ist.