Les Arcs
Wie bucht man einen Skiurlaub im «Paradies»?
Wie bucht man einen Skiurlaub im «Paradies»? Nun, sicherlich nicht über eine
kirchliche Organisation. Und auch Kuros, der wieder einmal für gutes
Skiwetter gesorgt hat, wenn auch in allerletzter Minute, war daran nicht beteiligt. Es ist wirklich hilfreich, wenn Sie
französisch sprechen, es ist authentischer als das bloße Zeigen auf ein Croissant, das Sie in einem kleinen Laden zum
Frühstück erstehen wollen - aber es ist, leider, nicht mehr Voraussetzung für einen Skiurlaub in Frankreich. Am Ende bin ich
sogar ein wenig enttäuscht, dass alle Franzosen mit mir englisch reden wollen, wo ich mir doch solche Mühe gebe, ihre
inniglich geliebte Landessprache zu sprechen, sicher auch mit einigem Erfolg und sicher auch nicht viel schlechter
als mancher Spieler der deutschen Fußballnationalmannschaft deutsch spricht.
Man hat selbst in dem kleinen Flecken Plan Peisey erkannt, dass es vor allem die Engländer sind, die hier das Geld ausgeben, neben den Franzosen, die das Bild bestimmen. Die meisten Ausländer dürften in den Bettenburgen von Arcs 2000 oder Plagne Centre wohnen. Wir haben uns dazu entschieden, eine Zweizimmerwohnung, ausgelegt für maximal 4 Personen, zu mieten, weil die Appartements generell klein sind, und das ist am Ende auch gut so. Kleine Schlafzimmer und eine große Wohnküche mit einem Sofa, das zwei zusätzliche Schlafplätze bereitstellen kann, so präsentiert sich unsere 4-Sterne-Unterkunft, sicherlich die beste, die wir bisher auf unseren Skireisen nach Frankreich antrafen.
Geschickt habe ich mich nun um die Frage gedrückt, wie man so etwas bucht. Antwort: «Aus dem Katalog». Die Résidence L'Arollaie gehört zum Lagrange Konzern, der in Deutschland u.a. vom Reisebüro Lavina tours vertreten wird, über das wir die Buchung letztlich abwickeln. Frau Maier, deren urdeutscher Nachname nicht so recht zu ihrem französischen Akzent passt, organisiert diese kurzfristig angesetzte Reise so, dass wir uns betreut fühlen. Wir hatten dem Reisebüro unsere Vorstellungen mitgeteilt, also die oben genannten sowie ein Schlafzimmer mit französischem Bett, kostenloser Parkplatz, nahe am Vanoise Express gelegen und ohne Skipass. Heute würde ich wohl fragen, ob der Skipass auch von einer (dann etwas teureren) Reiserücktrittsversicherung gedeckt sei, weil er im Gesamtpaket etwas günstiger ist, aber nicht alle Gründe lassen sich rücktrittversichern - und so kaufen wir den Skipass lieber selbst vor Ort.
Am Ende finden wir wirklich alles so vor wie beschrieben und erwartet, auch wenn wir das kleine Schwimmbad letztlich nicht nutzen, genauso wenig wie die Sauna, die einmal frei und danach aufpreispflichtig ist. Wir besuchen sie deshalb nicht, weil die Benutzung nur mit Badeanzug gestattet ist. Dafür kann die Rezeption aber nichts, das ist die Prüderie der Franzosen, die in dieser Hinsicht auf dem Stand der frühen 60er Jahre stehen geblieben sind. Bei unserem ersten (und letzten) Besuch einer französischen Sauna in Mottaret 1994 haben wir bereits eine französische Familie mit nackten Tatsachen konfrontiert - und vermutlich auch schockiert.
Man hat selbst in dem kleinen Flecken Plan Peisey erkannt, dass es vor allem die Engländer sind, die hier das Geld ausgeben, neben den Franzosen, die das Bild bestimmen. Die meisten Ausländer dürften in den Bettenburgen von Arcs 2000 oder Plagne Centre wohnen. Wir haben uns dazu entschieden, eine Zweizimmerwohnung, ausgelegt für maximal 4 Personen, zu mieten, weil die Appartements generell klein sind, und das ist am Ende auch gut so. Kleine Schlafzimmer und eine große Wohnküche mit einem Sofa, das zwei zusätzliche Schlafplätze bereitstellen kann, so präsentiert sich unsere 4-Sterne-Unterkunft, sicherlich die beste, die wir bisher auf unseren Skireisen nach Frankreich antrafen.
Geschickt habe ich mich nun um die Frage gedrückt, wie man so etwas bucht. Antwort: «Aus dem Katalog». Die Résidence L'Arollaie gehört zum Lagrange Konzern, der in Deutschland u.a. vom Reisebüro Lavina tours vertreten wird, über das wir die Buchung letztlich abwickeln. Frau Maier, deren urdeutscher Nachname nicht so recht zu ihrem französischen Akzent passt, organisiert diese kurzfristig angesetzte Reise so, dass wir uns betreut fühlen. Wir hatten dem Reisebüro unsere Vorstellungen mitgeteilt, also die oben genannten sowie ein Schlafzimmer mit französischem Bett, kostenloser Parkplatz, nahe am Vanoise Express gelegen und ohne Skipass. Heute würde ich wohl fragen, ob der Skipass auch von einer (dann etwas teureren) Reiserücktrittsversicherung gedeckt sei, weil er im Gesamtpaket etwas günstiger ist, aber nicht alle Gründe lassen sich rücktrittversichern - und so kaufen wir den Skipass lieber selbst vor Ort.
Am Ende finden wir wirklich alles so vor wie beschrieben und erwartet, auch wenn wir das kleine Schwimmbad letztlich nicht nutzen, genauso wenig wie die Sauna, die einmal frei und danach aufpreispflichtig ist. Wir besuchen sie deshalb nicht, weil die Benutzung nur mit Badeanzug gestattet ist. Dafür kann die Rezeption aber nichts, das ist die Prüderie der Franzosen, die in dieser Hinsicht auf dem Stand der frühen 60er Jahre stehen geblieben sind. Bei unserem ersten (und letzten) Besuch einer französischen Sauna in Mottaret 1994 haben wir bereits eine französische Familie mit nackten Tatsachen konfrontiert - und vermutlich auch schockiert.