Len­zer­hei­de/Aro­sa

Aro­sa - Die Heim­fahrts­pis­te Val­sa­na

Arosa - Kulmbahn Wer sich we­ni­ger weit rechts hält auf der Ab­fahrt vom Hörn­li nach In­ner­aro­sa, er­reicht über die Piste Ried Berg die 4er-Gon­del Kulm. Mit ih­rer satt­blau­en Far­be und dem hüb­schen Frau­en­ge­sicht der auf­ge­mal­ten Son­ne, macht die Bahn von An­fang an gu­te Lau­ne. Von ih­rer Berg­sta­ti­on aus fährt man die Luft­seil­bahn zum Weiss­horn an, die wie­der­um den mit 2653 m höchs­ten Punkt im Ski­ge­biet Aro­sa an­steu­ert. We­der hier noch dort gibt es War­te­zei­ten.

Blick vom Weisshorngipfel auf Arosa Wir ha­ben das Re­stau­rant am Weiss­horn­gip­fel ins Herz ge­schlos­sen. Ei­ne atem­be­rau­ben­de Fern­sicht und ein wirk­lich freund­li­cher Ser­vice paa­ren sich mit ei­nem Mit­tags­me­nü, das wir uns an bei­den Ta­gen gön­nen, an de­nen wir in Aro­sa sind. Preis­wer­ter kann man in der Stadt nicht zu Abend es­sen! Zu­dem er­spart mir das den all­abend­li­chen Spa­zier­gang nach Chur und ich ha­be Zeit, die Mess­da­ten zu sich­ten. Dass wir Zeu­ge wer­den (und letzt­lich nicht ver­hin­dern kön­nen), wie ei­ne Per­son, der Spra­che nach Schwei­zer, die Ze­che prellt, scho­ckiert mich.

Blick vom Weisshorngipfel auf Chur Die bei­den schwar­zen Pis­ten am Weiss­horn sind die schwers­ten von Aro­sa. Sie sind steil aber gut prä­pa­riert. Je nach Wet­ter dürf­ten sie un­an­ge­nehm glatt wer­den; wir er­le­ben sie im Sulz­schnee mit eher mo­de­rat auf­ge­fah­re­nen Bu­ckeln. Sie wer­den halt sel­te­ner ge­nutzt. Ei­ne ro­te Piste in Rich­tung Brüg­ger­horn er­laubt ei­ne we­ni­ger spek­ta­ku­lä­re Ab­fahrt. Über ei­nen Win­ter­wan­der­weg, der zu­gleich als Piste ge­nutzt wird, er­reicht man die blaue Leich­te Ma­ran mit Ziel Prätsch­li.

Arosa - Kulmbahn Der Prätsch­li Schlepp­lift bil­det zu­gleich den Ein­stiegs­punkt für die, die mit dem Ski­bus hier an­kom­men. Mit ei­nem wei­te­ren Schlep­per er­reicht man die Berg­sta­ti­on des Fun­parks, der sich se­hen las­sen kann: Au­ßer Sprungschan­zen bie­tet er ei­ne per­fek­te Half­pi­pe.

Wer zu­rück will nach Aro­sa wählt die ei­ner Ski­rou­te glei­chen Piste mit dem ori­gi­nel­len Na­men «Heim­fahrts­pis­te» Val­sa­na. Aus ver­mes­sungs­tech­ni­schen Grün­den fah­ren wir sie, auch wenn wir dem Lift­plan ent­neh­men, dass es sich um ei­ne Sack­gas­se han­delt. Sanft ge­neigt und gut zu fah­ren wird sie al­len­falls am En­de we­gen der schma­len Wald­pas­sa­gen et­was an­spruchs­vol­ler.

Arosa - Heimfahrtspiste Valsana Beglei­tet von ei­nem hüb­schen Pa­n­ora­ma führt sie uns bis ins Dorf. Dort stei­gen wir zwar in ei­nen Ski­bus, wir hät­ten aber auch mit we­nig Auf­wand und Zeit­ver­lust um den See her­um lau­fen kön­nen, was bei gu­tem Wet­ter und ge­müt­li­chem Tem­po si­cher­lich reiz­voll ist. Die bei­den Bah­nen, die Aro­sa mit dem Ski­ge­biet ver­bin­den, be­gin­nen prak­tisch am glei­chen Punkt. Da­her wer­den vie­le Gäs­te, trotz ver­meint­lich zen­tra­ler La­ge, auf den Ski­bus an­ge­wie­sen sein.