Die Pisten von Flims/Laax
Ein Snowboard im Reich der Skifahrer
Von der Piste nach Plaun aus hat man - vor allem am
sulzschneefreien
Morgen - eine grandiose Abfahrt vor sich, bei der sich die schnellen,
steilen
und engen Teilstücke reizvoll abwechseln. Gegen Abend ist der im
Auslauf
liegende Hohlweg so ausgefahren, daß man ihn wie eine Halfpipe
fahren
kann. Ein einmaliges Erlebnis! Von dieser Piste sind alle begeistert.
*
Wer mehr erleben
will, der schaue! Die weitere Variante führt uns
über die «Pulver», eine der schönsten Abfahrten des Gebietes,
nach Plaun. Von dort geht es mit dem Sessel Scansinas über
einen steilen Felsabsturz hinauf zum Mutta Rodunda I, einem
sehr
langen Schlepper, der es uns ermöglicht, den Sessel La Siala erreichen.
Dessen Bergstation liegt auf über 2800 m Höhe und ist
Ausgangspunkt
für die «Glarner» Piste, die direkt zum Vorab führt. Eine
Variante
für geduldige Skifahrer ist die Abfahrt von hier nach Fuorcla,
wobei
insbesondere der Snowboarder
dazu gezwungen ist, lange Zeit auf der selben Kante zu fahren, weil das
Gefälle zu gering ist. Das ist allerdings tödlich
anstrengend,
weshalb man diese Variante genau einmal fährt. Was wirklich
aufregend
ist, ist die Abfahrt Siala West, die im Anfang ausgesprochen
steil
ist und sich als «Surfpiste» bestens eignet.
*
Sechs Lifte sind zu fahren, bevor man das Restaurant am Fuße des
Vorab erreicht, wobei man den Schlepper zur Pulver sparen kann, wenn
man
direkt vom Crap Sogn Gion nach Plaun abfährt. Schon auf dem Weg
zum
Gletscher hat man hochalpine Verhältnisse mit zum Teil kalten
Winden
am Siala. Mit den Pisten Siala Ost, Siala West und Uno
liegen interessante Abfahrten am Weg.
Blick vom Ausstieg des Liftes Treis Palace auf die Station Crap Sogn Gion (gesprochen etwa: "Zonn Djonn"). Wir sind hier im rätoromanischen Sprachraum der Schweiz, ähnlich St. Moritz, das etwa 50 km und einen Paß (Julier bzw. Albula) entfernt liegt. Dazwischen befindet sich noch das weithin bekannte Skigebiet von Lenzerheide. Der Lift Treis Palace dient uns in aller Regel zur Rückkehr am Nachmittag, weil er eine weniger lange Abfahrt erfordert als die «Pulver». Wir machen das immer an der Tagesform fest. Für weniger Eingeweihte muß ich an dieser Stelle noch angeben, daß die direkte Abfahrt von Fuorcla nach Plaun wegen der Schneeverhältnisse nicht befahrbar ist. Daher bleibt als einziger Rückweg vom Vorab die Liftfahrt zum Crap Masegn, ganz gleich ob man die schwarze Abfahrt und den Lift Alp Ruschein nimmt, oder den gemütlichen Weg über Fuorcla. Wenn man den Ziehweg zurück zum Crap Sogn Gion vermeiden will, bleibt einem nur eine der Pisten ins Tal, wobei die Crappa Spessa eine sehr interessante und schnelle Abfahrt mit zum Teil steilen Passagen darstellt.
Blick vom Ausstieg des Liftes Treis Palace auf die Station Crap Sogn Gion (gesprochen etwa: "Zonn Djonn"). Wir sind hier im rätoromanischen Sprachraum der Schweiz, ähnlich St. Moritz, das etwa 50 km und einen Paß (Julier bzw. Albula) entfernt liegt. Dazwischen befindet sich noch das weithin bekannte Skigebiet von Lenzerheide. Der Lift Treis Palace dient uns in aller Regel zur Rückkehr am Nachmittag, weil er eine weniger lange Abfahrt erfordert als die «Pulver». Wir machen das immer an der Tagesform fest. Für weniger Eingeweihte muß ich an dieser Stelle noch angeben, daß die direkte Abfahrt von Fuorcla nach Plaun wegen der Schneeverhältnisse nicht befahrbar ist. Daher bleibt als einziger Rückweg vom Vorab die Liftfahrt zum Crap Masegn, ganz gleich ob man die schwarze Abfahrt und den Lift Alp Ruschein nimmt, oder den gemütlichen Weg über Fuorcla. Wenn man den Ziehweg zurück zum Crap Sogn Gion vermeiden will, bleibt einem nur eine der Pisten ins Tal, wobei die Crappa Spessa eine sehr interessante und schnelle Abfahrt mit zum Teil steilen Passagen darstellt.