Ein Snowboard-Wochenende
Bott und die Boarder-Bande
27.-29. November 1998: Organisiert von Heiko Bott, haben wir eine sehr schöne Tour zum Stubaier Gletscher hinter uns. Am Vormittag
habe ich Winterreifen montieren lassen - am Abend fahren wir auf festgefahrener Schneedecke den Fernpaß hinauf.
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Wir haben nicht nur sehr gutes Wetter, wie man auf den Bildern leicht erahnen kann, sondern auch viel Schnee. Wir erleben zwei ausgezeichnete,
sonnige Tage. Die Südwestseite des Skigebiets, jenseits des Eisjochs, ist ein wenig wärmer - und auch mehr frequentiert, obgleich die Pisten
am Schlepplift Geiskarferner eher einfach und ein bißchen langweilig sind - wenn man von der kleinen und leichten Buckelpistenvariante absieht,
der man durch Querfahren jederzeit entkommen kann. Eigentlich wollte ich lernen, wie man Buckelpiste fährt, aber auch die echten Künstler auf
dem Brett pfuschen sich die Buckel herunter. So bleibt mir nur, das Thema Buckelpiste selbst in die Hand zu nehmen - an einem
anderen Ort zu einer späteren Zeit.
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Mittag auf der Sonnenterrasse am Eisgrat. Es gibt Bier und Gulaschsuppe. Auf 2900 m Höhe ist es sehr kalt, so daß die Handschuhe gefrieren.
Pausen sind hier nie sehr lang, denn das Gebiet ist erfreulich abwechslungsreich. Es gibt zwar keine wirklich steile, präparierte Piste, aber
dafür gibt es mehrere kleine Buckelpisten und sogar eine Art Tourenabfahrt...
Von hier beginnt unsere Erkundung des Gletschers. Die meiste Zeit fahre ich mit meiner Frau, erst am zweiten Tag werde ich mich mehr mit den Snowboardern vergnügen. Und ich habe meine Backside zu verbessern - definitiv!
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Links: Anfänger finden auf dem Gletscher nahezu optimale Bedingungen - aber auch für die Fortgeschrittenen gibt es genug Abwechslung.
Immerhin hat man von hier oben einen besonders schönen und freien Blick auf die Bergwelt rings umher. Es ist mein erster Gletscher, daher kann ich ihn schlecht mit anderen vergleichen. Aber er hat schon seine Reize. Mit fast 900 Höhenmetern kann sich die längste Abfahrt vom Eisjoch bis zur Fernau durchaus sehen lassen. Es gibt Strecken zum Üben - und solche zum Brummen. Für das Snowboard gibt es einen eigenen Parcours, einen Funpark, der zum Carven einlädt.
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Dass ein Gletscher keine Ansprüche stellt, widerlegt der Stubaier Gletscher schon am allerersten Tag. Die erste Begegnung mit dem Schnee endet sogar
in einer kleinen Katastrophe: Am Abend bin ich so müde und plattgefahren, daß ich froh bin, daß der Tag zu Ende ist. Mit einer heißen Tasse Kakao halte
ich mich über Wasser. Langsam kehren die Lebensgeister wieder.
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Fazit: Eine gelungene Reise mit vielen kleinen Höhepunkten, staufreien Hin- und Rückfahrten, und der Erkenntnis, dass ein Gletscher nicht
langweilig sein muss.
Von hier beginnt unsere Erkundung des Gletschers. Die meiste Zeit fahre ich mit meiner Frau, erst am zweiten Tag werde ich mich mehr mit den Snowboardern vergnügen. Und ich habe meine Backside zu verbessern - definitiv!
Immerhin hat man von hier oben einen besonders schönen und freien Blick auf die Bergwelt rings umher. Es ist mein erster Gletscher, daher kann ich ihn schlecht mit anderen vergleichen. Aber er hat schon seine Reize. Mit fast 900 Höhenmetern kann sich die längste Abfahrt vom Eisjoch bis zur Fernau durchaus sehen lassen. Es gibt Strecken zum Üben - und solche zum Brummen. Für das Snowboard gibt es einen eigenen Parcours, einen Funpark, der zum Carven einlädt.