Der Arlberg
Kapitel I - Sankt Anton
Es ist ein aufregendes und sicherlich nicht billiges Skigebiet, aber es besitzt genug schwierige Pisten und ausgefallene Skirouten, um auch den härtesten Skifahrer zu verwöhnen. Über viele Jahre galt es uns als besonders schneesicher, bis wir einmal kurz vor Weihnachten anreisten und dann jeden Tag nach Ischgl fahren mussten.
Bis auf Warth/Schröcken gilt das Gebiet als vollständig vermessen. Wir dokumentieren knapp 270 Pistenkilometer, davon über 60 km Skirouten und Buckelpisten. Zusätzlich hält das Gebiet noch knapp 10 km an gut fahrbaren aber nicht markierten Skirouten bereit. Auf einer dieser Strecken, den Bachseiten, erleben wir, was man nur zu ungern erlebt, eine Bergung per Helikopter. Von all dem handelt diese Geschichte.
Nach unseren Messungen, zuletzt im Februar 2022, ist der Arlberg nach Wilder Kaiser/Kitzbühel das zweitgrößte Skigebiet Österreichs. Bereinigt um die Skirouten ist es sogar deutlich kleiner und etwa halb so groß wie die 3 Vallées. Die lange überfällige Liftverbindung mit Zürs ist ein echter Gewinn für das Gebiet. Der schlecht erreichbare Sonnenkopf bietet mit 7,6 km die längste Abfahrt, Albona bei schlechtem Wetter die tiefsten Temperaturen.