Hochjoch Ho­spiz

Ein An­stieg für den Nach­mit­tag

Hochjoch Hospitz im Nebel Wäh­rend sich das schlech­te Wet­ter des Ta­ges ge­gen Abend bes­sert und ich den größ­ten Teil des Wegs zum Hochjoch Ho­spiz im Son­nen­schein wan­de­re, träu­me ich schon von ei­nem ma­le­ri­schen Son­nen­un­ter­gang auf der Ter­ras­se der Hüt­te. Versorgung des Hochjoch Hospitz Aber je hö­her ich stei­ge, de­sto mehr zie­hen Ne­bel­schwa­den auf, so dass mir am En­de nur ein Bild von der Hüt­te in den Wol­ken bleibt.
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Im­mer­hin be­kom­me ich noch das Pferd zu se­hen, mit dem der Hüt­ten­wirt die Ver­pfle­gung her­an bringt. An den Abend auf der Hüt­te kann ich mich nicht mehr er­in­nern, au­ßer, dass ich mit dem Hüt­ten­wart dar­über spre­che, ob die Zu­we­gung zum Bran­den­bur­ger Haus über den Glet­scher auch von ei­ner Per­son al­lein zu ge­hen sei. Und ich ha­be Glück: In die­sem Jahr sei­en die Glet­scher so aus­ge­apert, dass die Spal­ten deut­lich zu se­hen sei­en. Au­ßer­den Hochjoch Hospitz und Senn Kogel, 3400 m sei der Weg in en­gen Ab­stän­den aus­ge­steckt, so dass man auch bei Ne­bel kei­ne Ge­fahr lau­fe, in ei­ne Spal­te zu stür­zen. Und über­haupt er­war­te er bes­se­res Wet­ter für den nächs­ten Tag.
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Und so ist es dann auch. Mit den ers­ten Son­nen­strah­len ste­he ich auf, früh­stücke Sonnenaufgang am Senn Kogel und pa­cke mei­ne Sa­chen. Als die Son­ne schließ­lich den Berg­kamm am Senn Ko­gel, 3400 m, über­steigt, be­fin­de ich mich be­reits ei­ni­ge Hö­hen­me­ter über der Hüt­te. Und so grei­fe ich zur Ka­me­ra, ei­ner Rol­lei B 35, und ban­ne auf Film, was ich ei­gent­lich am Abend vor­her hat­te tun wol­len: Die Son­ne.