Flims Laax Falera
15 Jahre nach einer spektakulären Reise ...
... stehen wir an der Luftseilbahn in Laax. Der Liftpass ist heute
berührungslos, wenn auch nicht gegen Pfand sondern nur aufladbar
erhältlich, damit man bloß wiederkommt! Da war wohl so ein
überbezahlter Marketingstratege am Werk. Na ja, auch ohne
dessen äußerst fragwürdigen Coup könnte man
tatsächlich darüber nachdenken, denn das Gebiet hat einige
unbestreitbar schöne Pisten und ein ganz ausgefallenes Skitourenrevier - aber dazu später.
Der erste Tag beginnt trotz der Warteschlangen an den 4 Kassen früher als geplant. Wir nehmen die Gondel nach Curnius, wo wir den Andrang am Sessel sehen und nach Falera abfahren. Der kleine Ort ist tief verschneit und die Abfahrt äußerst einfach; für so etwas haben die Franzosen die Farbe Grün. Damit ist ein wesentlicher Punkt des Gebiets angefahren.
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Es ist Samstag 2:00 Uhr. Holland hat Ferien. In dieser Nacht ist die A
61 so voll wie selten zu dieser Tageszeit. Und obgleich der
Routenplaner die Strecke über Basel als 30 km länger als die
durch den Pfändertunnel angibt, nehmen wir die schweizer Autobahn
in voller Länge. Wir bereuen es nicht, denn am Dreieck nach
Stuttgart ist der Nachthimmel hell erleuchtet von Fahrzeugen, die
hier bremsen und abbiegen. Danach herrscht Ruhe.
Nach 690 km klettern wir um 8:15 Uhr aus dem Wagen. Wegen der
Fastnacht, des vielen Schnees und der Ferien der großen
schweizer Kantone haben wir zuletzt nur noch ein einziges Angebot
bekommen, das Hotel Rustico an der Straße zwischen Laax Murschetg und
Laax Dorf. Zwar liegt das Haus
nicht direkt an der Straße, aber es ist fair, dass auf die Lage
der Zimmer im Haus hingewiesen wird. Immerhin können wir uns
drinnen umziehen und das Gepäck im Haus unterstellen. Danach geht es raus auf die Piste.Der erste Tag beginnt trotz der Warteschlangen an den 4 Kassen früher als geplant. Wir nehmen die Gondel nach Curnius, wo wir den Andrang am Sessel sehen und nach Falera abfahren. Der kleine Ort ist tief verschneit und die Abfahrt äußerst einfach; für so etwas haben die Franzosen die Farbe Grün. Damit ist ein wesentlicher Punkt des Gebiets angefahren.
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Dass wir es trotzdem nicht schaffen werden, in vier Tagen alle Pisten
abzufahren, liegt auch daran, dass das Wetter am zweiten Tag den
Aktionsradius erheblich einschränken wird. Zudem gibt es hier
für jede Piste auch eine Skiroute - und die nach Falera lassen wir
wegen der großen Länge und der schlechten Bedingungen
außerhalb der Pisten «links liegen». Die
Nebenstrecken sind in den tieferen Regionen und an Nordhängen
entweder äußerst hart und eisig, oder angetaut und
schwer.