Ski­ge­biet Sankt An­ton

Val­lu­ga, wo die Pis­ten am schöns­ten sind!

Die Gon­del auf dem Weg zur Berg­sta­ti­on der Val­lu­ga, von der aus man noch ei­ne klei­ne Gon­del zur Aus­sichts­sta­ti­on neh­men kann. Von dort aus gibt es kei­ne Ab­fahrt (oh­ne Berg­füh­rer). We­gen Wind ist die­se zwei­te Sek­ti­on der Val­lu­ga aber oft ge­schlos­sen.

März 1998: Die Ber­ge wir­ken auf den Fo­tos stark ver­schneit, was leicht dar­über hin­weg täuscht, dass die meis­ten auf­re­gen­den Ski­rou­ten un­ter ei­ner zu ge­rin­gen Schnee­de­cke lei­den. Wir ha­ben hier schon al­les er­lebt: La­wi­nen­ge­fahr we­gen star­ker Schnee­fäl­le, Kunst­schnee Weih­nach­ten 2006, fahr­bar nur die (meis­ten) Pis­ten und das Schind­ler­kar, und 23° im Schat­ten am 2. Mai 1999. Wer in den Pfüt­zen an der Gal­zig­bahn dann kei­ne nas­sen Fü­ße be­kom­men will, der tut gut dar­an, die Skiho­se über die Schu­he zu zie­hen ...

Die Val­lu­ga­bahn er­schließt Hö­hen um 2800m. Wer dar­aus fol­gert, dass sie dies auch bis zum Sai­son­en­de tut, der täuscht sich. Denn als Über­gang reicht die Bahn zum Schind­ler­grat, die heu­te mo­der­ni­siert ist und aus ei­ner selt­sam ge­teil­ten 10er Um­lauf­gon­del be­steht, die den oft eis­kal­ten 3er-Ses­sel, im­mer schon kup­pel­bar, er­setzt. Er­setzt hat die Bahn auch die Not­wen­dig­keit, mit der Val­lu­ga I zur Ski­rou­te Mat­tun zu­fah­ren. Die End­sta­ti­on der Gon­del er­schließt heu­te auch die Über­fahrt zum Mat­tun­joch.

Felsen an der Valluga Die Aus­fahrt von der Val­luga-Berg­sta­ti­on zum Schlepp­lift Val­lu­ga (im Hin­ter­grund). Von dort wer­den wir uns auf den Weg in Rich­tung Ul­mer Hüt­te ma­chen. So­zu­sa­gen «links um den Berg her­um» kann man hier auch gar nicht fah­ren. Das wä­re dann näm­lich die Ver­bin­dung nach Zürs. Dor­thin wer­den zwar ge­führ­te Tou­ren un­ter­nom­men, aber oh­ne Berg­füh­rer ist das nicht zu emp­feh­len. In je­dem Fall muss man hin­un­ter ins Tal und mit ei­nem Schlep­per wie­der hin­auf zum Mat­tun­joch. Dann kann man sich ent­schei­den zwi­schen

In je­dem Fall ist man hier bei gu­tem Wet­ter in ei­ner ein­zig­ar­ti­gen Berg­welt. Ins­be­son­de­re die Ab­fahrt durch das un­prä­pa­rier­ba­re Mat­tun­kar ist sehr ver­we­gen und we­gen sei­ner ex­or­bi­tan­ten Län­ge auch sehr reiz­voll.

Abend am Schindlergrat Wer ein­mal die 6,4 Ki­lo­me­ter vom Schind­ler­grat bis nach Stu­ben ge­fah­ren ist, wird die­se Pis­te ins Herz ge­schlos­sen ha­ben. Bei Sulz­schnee ver­wan­delt sich der gan­ze Weg in ein Wel­len­meer, ei­ne ein­zi­ge, ein­zig­ar­ti­ge Bu­ckel­pis­te, aber so weich, dass ein Sturz kaum schmerzt. An der Rauz­al­pe tren­nen sich die We­ge zum Val­fa­gehr­lift und nach Stu­ben, wo man sich vor dem Ort links hält und dann di­rekt am Park­platz lan­det. Be­son­ders ein­drucks­voll ist ei­ne Ab­fahrt am Abend. Da­zu ver­weilt man (im Ja­nu­ar) auf der Ul­mer Hüt­te, bis der Pis­ten­kon­troll­dienst die Ski­fah­rer von der Hüt­te ver­treibt. Bis Stu­ben hat man freie Bahn, muss da­für aber be­reits mit Pis­ten­bul­lies rech­nen, die die Pis­te prä­pa­rie­ren.