Der Arl­berg

Das Ge­samt­ski­ge­biet

Sankt Anton - Galzigbahn am Abend Das Ski­ge­biet Arl­berg glie­dert sich in die durch die Fle­xen­bahn ver­bun­de­nen Tei­le west­lich und öst­lich des Fle­xen­pas­ses. Im Nord­wes­ten be­fin­den sich die Vorarl­ber­ger Or­te Lech und Zürs, im Sü­den, be­reits auf ti­ro­ler Ge­biet, St. An­ton. We­gen der Grö­ße des Ski­ge­biets und auch we­gen der sehr un­ter­schied­li­chen An­sprü­che an den Fah­rer sind die bei­den Teil­ge­bie­te, die un­ter dem sel­ben Ski­pass lie­gen, in ver­schie­de­nen Ge­schich­ten be­schrie­ben. Mit der neu­en Lift­ver­bin­dung, der Fle­xen­bahn, wur­de die Num­me­rie­rung der Pis­ten über­ar­bei­tet, so­dass ei­ni­ge der Zah­len in die­ser Ge­schich­te nicht mehr stim­men. So wur­den die Num­mern 1-25 an den Rendl ver­ge­ben, bis 99 an Gal­zig/Ka­pall, 100-119 an Stu­ben, 120-179 an Zürs, 180-249 an Lech und 250+ an Warth/Schrö­cken. Da­mit trägt die Gal­zig-Kan­da­har statt die 2 heu­te die 52.

Ski­ge­biet Sankt An­ton

Das Ski­ge­biet von Sankt An­ton glie­dert sich in fol­gen­de Teil­ge­bie­te:
  • Stu­ben/Al­bo­na­grat
  • Gam­pen/Ka­pall
  • Sankt Chri­stoph/Gal­zig/Val­lu­ga
  • Rendl
Tiefschnee im Mattunkar Zu­dem gilt der Ski­pass Arl­berg
  • in Lech
  • in Warth/Schrö­cken
  • am Son­nen­kopf und
  • in Pett­neu (his­to­risch, Lif­te de­mon­tiert)

Wäh­rend der Rendl frü­her et­was ab­seits lag, sind die Tei­le heu­te un­ter­ein­an­der durch Lif­te ver­bun­den. Al­ler­dings ha­ben al­le vier Teil­ski­ge­bie­te un­ter­schied­li­che Cha­rak­te­ris­ti­ken. Über Weih­nach­ten gilt Sankt An­ton als ei­nes der schnee­si­chers­ten Ski­ge­biet der Al­pen. Wir sind aber in der Wo­che da­vor auch schon je­den Tag nach Ischgl ge­fah­ren, weil in Sankt An­ton gar kein Schnee lie­gen blieb, auch nicht der aus den Ka­no­nen! Ak­tu­el­le Schnee­hö­hen von Ti­rol fin­det man auf den Sei­ten von Sankt An­ton, auch wenn die­se nichts über die tat­säch­li­che Be­fahr­bar­keit der Pis­ten aus­sa­gen.

Die Ul­mer Hüt­te, ein his­to­ri­sches Fo­to, Aus­gangs­punkt für die Rück­fahrt nach St. An­ton und den Über­gang nach Stu­ben und zum Al­bo­na­grat. Im Hin­ter­grund die Berg­sta­ti­on des Val­fa­gehr­lif­tes am Pfan­nen­kopf, heu­te mo­der­ni­siert.

Seit der Sai­son 2016/17 sorgt die Fle­xen­bahn für die Ver­bin­dung mit Zürs. Der Ski­pass Arl­berg um­fass­te schon im­mer Sankt An­ton und Lech, ob­gleich die Ge­bie­te nicht di­rekt ver­bun­den wa­ren. Zwi­schen den Ge­bie­ten ver­kehr­ten kos­ten­lo­se Ski­bus­se, und zwar über den Fle­xen­pass von und bis zur Al­pe Rauz. Die Post­bus­se, die auch heu­te noch fah­ren, kos­ten ex­tra.

Wer von St. An­ton aus in Lech fah­ren woll­te, fuhr mit den Ski­ern zur Val­lu­ga oder, falls die Val­lu­ga I be­reits über­las­tet war (was auch heu­te noch schon sehr früh am Tag pas­sie­ren kann), vom Gal­zig zum Ost­hang oder (bes­ser) zum neu­en Tanz­bö­den­lift und von des­sen Berg­sta­ti­on zum Ar­len­mäh­der 6er-Ses­sel oder zum Schindler­grat­lift und dann hin­un­ter zur Al­pe Rauz. Dort stieg man in den Bus und fuhr bis Zürs. Die Rück­fahrt er­folg­te wie­der zur Rauz­al­pe und von dort mit dem Val­fa­gehr­lift auf die Tal­ab­fahrt nach St. An­ton. Alpenglühen

Dass es bis­her kei­ne Lift­ver­bin­dung gab, war das größ­te Man­ko des Ge­biets. Zu­dem be­nah­men sich ei­ni­ge ös­ter­rei­chi­sche Bus­fah­rer völ­lig da­ne­ben und ga­ben vor, in di­rek­ter Li­nie von Jo­chen Rind ab­zu­stam­men. Auf dem kur­ven­rei­chen Fle­xen­pass war das be­son­ders ein­drucks­voll, wenn man kei­nen Sitz­platz er­gat­tert hat­te! Bei Aus­weich­ma­nö­vern ging auch schon mal ei­ne Sei­ten­schei­be zu Bruch.