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... Ski fah­ren

Der ge­neig­te Le­ser wird be­reits be­merkt ha­ben, dass wir we­nig Aus­sa­gen über Après-Ski ma­chen. Ischgl ist das ei­ne Ex­trem. Das an­de­re sind die Hüt­ten der Sil­vret­ta No­va. Hier fin­det man aber auch ei­ne der steils­ten prä­pa­rier­ten Pis­ten der Al­pen. Wei­te­re auf­re­gen­de Pis­ten be­fin­den sich am Pic Blanc und im Ge­biet der 4 Vallées, dem ver­mut­lich zweit­schwers­ten Ski­ge­biet der Al­pen, la Gra­ve dicht auf den Fer­sen. Da­ge­gen er­scheint das Stock­horn von Zer­matt (ak­tu­ell nicht in Be­trieb) fast nied­lich. Berühmt auch die Cha­va­net­te von Avo­r­iaz.

Das größ­te zu­sam­men­hän­gen­de Ski­ge­biet der Al­pen sind die Trois Vallées. Das größ­te nicht zu­sam­men­hän­gen­de bil­den die Do­lo­mi­ten. Wer hin­ge­gen lie­ber auf den kal­ten Glet­schern Ski fährt, der schaut nach Hin­ter­tux. Auch ver­meint­lich ein­fa­che Ge­bie­te ha­ben es in sich, wie ein «teuf­li­sches» Er­leb­nis mit Schlepp­lif­ten zeigt. Den Lift gibt es heu­te nicht mehr, aber die mit wei­tem Ab­stand längs­te Pis­te der Al­pen bleibt mit dem Na­men Flaine ver­bun­den. Wer nur mä­ßig viel fährt und ein wei­tes Ge­biet mit vie­len leich­ten Pis­ten sucht, ist in Flims/Laax oder Klos­ters/Da­vos ge­nau rich­tig. Wer die Aus­sicht auf Glet­scher­spal­ten über Fahr­kön­nen schätzt, der fin­det be­stimmt Saas Fee op­ti­mal.

Fa­mi­li­ens­ki­ge­bie­te sind Len­zer­hei­de und Bad Klein­kirch­heim. Den Snob wird es nach Lech zie­hen, den ver­sier­ten Fah­rer in die stei­len Ex­trem­ab­fahr­ten von St. An­ton. Den teu­ers­ten Ski­pass führt Zer­matt, ein un­glaub­lich ab­wechs­lungs­rei­ches Ge­biet so­bald (oder wenn) das Stock­horn öff­net, lei­der zu­neh­mend von Nor­mals­ki­fah­rern über­lau­fen. Heli-Ski­ing ist hier nor­mal, wenn auch teu­er.

Wer in der Fa­mi­lie ei­nen Ge­nuss-Ski­fah­rer, ei­nen Aben­teue­rer und ei­nen Ra­ser hat, der wird Grin­del­wald pas­send fin­den. Wer auf Après-Ski an der Stern­bar ver­zich­ten kann, der fährt viel­leicht auch nach Frank­reich, wo man, wie in den Trois Vallées oder Pa­ra­di­ski, auf breit ge­walz­ten Pis­ten end­lo­se Wei­ten durch­strei­fen kann.

Ei­ne Über­sicht über die er­wähn­ten Ski­ge­bie­te mit Kurz­kom­men­tar gibt es auch. Fer­ner Ge­schich­ten über An­fän­ger und Un­fäl­le mit Hub­schrau­ber­ret­tung und oh­ne.

... Rei­sen

Wir fah­ren nicht nur Ski, auch wenn die Be­rich­te dar­über den größ­ten Raum ein­neh­men. Un­se­re Sprach­kennt­nis­se sind ge­ring, den­noch kom­men wir ei­gent­lich über­all gut durch. Vom Bes­ten, was Mit­tel­eu­ro­pa an Land­schaft zu bie­ten hat, ha­ben die Fran­zo­sen sehr viel ab be­kom­men. Um die viel­fäl­ti­gen Mög­lich­kei­ten auf­zu­zei­gen, ha­ben wir ei­ne Über­sicht über Frank­reich­rei­sen zu­sam­men ge­stellt. Die Gor­ges du Ver­don sind die schöns­ten Schluch­ten Frank­reichs, se­hens­wert auch die For­men, die das Meer aus dem ro­ten Gra­nit von Per­ros-Gui­rec ge­formt hat. Da­zu gibt es ei­nen Bre­ta­gne­be­richt mit An­mer­kun­gen zur Son­nen­fins­ter­nis 1999. Der Strand der Ile d'Oléron ist ei­ner der schöns­ten Strän­de, die wir ken­nen. Und auch wenn man es kaum glaubt: Der Win­ter in den Schluch­ten des Tarn ist zwar kalt, aber sehr ma­le­risch. Mitt­ler­wei­le mö­gen wir es wär­mer, wes­halb wir dem Mit­tel­meer seit ei­ni­gen Jah­ren die Treue hal­ten, auch weil ich dort Was­ser­ski fah­ren ge­lernt ha­be.
Nach und nach sol­len aber auch an­de­re Län­der zum Zu­ge kom­men. So gibt es Ge­schich­ten über ei­ne mehr als 25 Jah­re zu­rück lie­gen­de, sechs­wö­chi­ge Ruck­sack­rei­se durch Schott­land, ei­ne Fahrt in die To­s­ka­na mit Bil­dern der Cin­que Ter­re, so­wie ei­ne Fahrt nach Dé­nia an der Cos­ta Blan­ca mit Fo­tos aus Bar­ce­lo­na und vom Via­duc de Mil­lau.

... Rad­tou­ren

Die Rad­tour zum Nord­kapp, die mich 1984 von Bonn aus in den ho­hen Nor­den Eu­ro­pas führ­te, ist si­cher­lich die her­aus­ra­gen­de Rad­tour mei­ner Kar­rie­re als Rei­se­r­ad­ler. We­gen des all­ge­mei­nen In­ter­es­ses gibt es ei­ne eng­li­sche Ver­sion die­ser Fahrt, die mir auch sehr schö­ne Bil­der be­schert hat. Nach un­do­ku­men­tier­ten Rei­sen durch Deutsch­land, zum La­go Mag­gio­re und nach Pa­ris war dies die ers­te mehr­wö­chi­ge Rad­tour ins Aus­land. Spä­ter folg­te ei­ne Rei­se zum Stilf­ser Joch (19 Ta­ge, 2300 km und über 14000 Hö­hen­me­ter) und zwei Rund­fahr­ten durch die fran­zö­si­schen Al­pen, die ei­ne (8 Ta­ge und fast eben­so vie­le Hö­hen­me­ter) über al­le nam­haf­ten Päs­se der Tour de Fran­ce und den höchs­ten Al­pen­pass, den Col de la Bo­net­te, die an­de­re in die Ber­ge um Em­brun und Bri­an­çon mit ei­ner Berg­wan­de­rung und der Um­run­dung der ein­zig­ar­ti­gen Schluch­ten des Ver­don.

... Berg­wan­dern

Aus Zeit­grün­den ist die Do­ku­men­ta­ti­on der Berg­wan­de­run­gen et­was zu kurz ge­kom­men. Im­mer­hin ha­be ich es ge­schafft, die Be­ge­hung des zweit­hös­ten Gip­fels in Ös­ter­reich zu do­ku­men­tie­ren; am Weg ei­ne ma­le­ri­sche Hüt­te mit fas­zi­nie­ren­dem Aus­blick. Ei­ne Berg­wan­de­rung in Schott­land ist da­ge­gen eher ori­gi­nell als spek­ta­ku­lär, wenn auch nicht min­der auf­re­gend und ge­fähr­lich.