Les 3 Vallées

Ein wei­te­rer Rei­se­be­richt über ein groß­ar­ti­ges Ski­ge­biet

Les 3 ValléesMéri­bel-Mot­ta­ret, 20.-27. De­zem­ber 2008: Nach ei­ner Fahrt von 870 km und 10½ Stun­den von Bonn über Ba­sel, Genf, Anne­cy und Al­bert­ville stel­len wir den Wa­gen ab. Um vier­tel nach zwölf ist er ent­la­den und sind wir be­reits auf der Pis­te. Sie­ben Ta­ge lang wird, von ei­ner klei­nen Aus­nah­me ab­ge­se­hen, die Son­ne schei­nen aber lei­der wer­den die Schnee­ver­hält­nis­se hin­ter de­nen zu­rück­blei­ben, die An­fang Ja­nu­ar 2008 herrsch­ten. So wer­den auch in die­sem Be­richt lei­der wie­der al­le at­trak­ti­ven Ne­ben­stre­cken feh­len.
Les 3 Vallées*
Was fahr­bar ist, ist glatt und stre­cken­wei­se so­gar stei­nig, aber we­gen der gro­ßen Käl­te den­noch gut in Schuss. Und wir kom­men am En­de tat­säch­lich da­zu, vie­le Stre­cken­ab­schnit­te zu ver­mes­sen, die auf mei­ner vor­aus­ge­hen­den Rei­se dem Sturm am letz­ten Tag zum Op­fer ge­fal­len wa­ren. Wie­der wird es ei­nen Tag ge­ben, an dem we­gen Sturm das obe­re Bel­le­ville, al­so Val Tho­rens, ge­schlos­sen sein wird. Aber dies­mal ste­he ich «auf der rich­ti­gen Sei­te des Zau­nes» und kann ent­spannt von stür­mi­schen aber of­fe­nen Pis­ten aus dem Schau­spiel zu­schau­en.
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Das Tal von Méri­bel ist das Herz der Trois Vallées, zen­tral ge­le­gen, hoch auf­stei­gend bis auf 1800 Me­ter und mit ei­ner ein­zi­gen Lift­fahrt mit Cour­che­vel ver­bun­den, so­wohl von Méri­bel als auch von Mot­ta­ret aus. Wir ha­ben die La­ge mit Be­dacht ge­wählt und pro­fi­tie­ren von den kur­zen We­gen. Zum ers­ten Mal fah­ren wir über Weih­nach­ten nach Frank­reich und müs­sen fest­stel­len, dass die Un­ter­kunft zwar klei­ner ist als in un­se­rem Quar­tier in Pett­neu, aber letzt­lich auch nicht we­sent­lich teu­rer. Wenn man be­reit ist, das Schlaf­zim­mer so um­zu­bau­en, dass man nur noch ei­nen ein­zi­gen Zu­gang zum fran­zö­si­schen Bett hat, fin­det auch noch der Kof­fer dar­un­ter Platz.
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Frau Mai­er vom Rei­se­bü­ro La­vi­na tours ver­mit­telt uns auch die­se Rei­se und sie hat uns ver­spro­chen, dass wir nur an­ru­fen müss­ten, so­bald wir Mou­tier er­rei­chen. Ich war­ne sie: «Das wird mor­gens um 10 Uhr sein!». Und tat­säch­lich sind wir auf fünf Mi­nu­ten ge­nau am Zwi­schen­ziel - und wer­den eben­so pünkt­lich von ei­nem Mit­ar­bei­ter an der Woh­nung in Mot­ta­ret in Empfang ge­nom­men. Un­ser Ur­laub kann be­gin­nen ...